Hat jemand Erfahrung mit Eurokonus oder Wiroflex?

Tja, da wird sich nichts absetzen

 

Sorry aber ich finde die Kommentare von "Kaiser" sehr überheblich und auch absolut nicht hilfreich.
Er hat 0 Informationen rüberwachsen lassen was denn so absolut wichtiges zu beachten ist mal von den offensichtlichsten Dingen wie Dauerbespülung abgesehen. Dass man dafür Sorge trägt, dass in keiner Leitung länger das Wasser steht und dass man potentielle Schwachstellen wieder erreichbar auslegt ist ja wohl logisch (wenn auch nicht für jeden Handwerker).

Einfach mal (ausgedacht) ne hohe Zahl in den Raum schmeißen wie viele Buch-Seiten er im Regal hätte und wie schwierig alles sei - lächerlich.
Ich bin jemand der sehr viel Recherchiert und sich die Normen - so sie denn auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind - auch durch liest.
Die meisten Handwerker die ich bisher bei der Arbeit bestaunen durfte, haben entweder absolut keine Ahnung "wie man es richtig macht" oder es ist ihnen einfach egal.
Es gab noch nie den Fall dass ich mich nicht zu Tode geärgert hätte wenn ich einen Handwerker (egal welches Gewerk) im Haus gehabt hätte.
Wenn die eh nur Murx machen wenn ich mal kurz nicht aufpasse kann ich es auch gleich ganz alleine machen. Wieso sollte ich so ein Risiko eingehen?
Und so halte ich es nun auch und mache alles selbst. Vom Tiefbau über Elektrik, Sanitär, Heizung, Putzen, Bodenlegen, Mauern, Trockenbau/Dampffolienabdichtung, Schreinern - alles kein Problem/Hexenwerk. Man benötigt nur viel Geduld und muss sich vorher mindestens einen Monat in eine Thematik einarbeiten. Man sollte auch Bücher und Vorlesungen über Bauphysik lesen - aber auch ganz praktisch Handwerkern auf Youtube zuschauen kann lehrreich sein (über wie man es nicht macht).
Aber das wichtigste ist: schaltet den Kopf ein.
Denkt vorher, während dessen und nachher über das intensiv nach, was ihr macht.
Z.B. dass man nicht verschiedene Metalle wegen Phänomenen wie Kontaktkorrosion mischen sollte, sollte einem doch bereits mit normaler gymnasialer Schulbildung klar sein. Dafür braucht man keine 3 Jahre Berufsausbildung mit malochen auf dem Bau.

 

Und Dein Text ist weniger überheblich? Zudem ne uralte Leiche aus dem Grab geholt - Glückwunsch!

 

>>ne uralte Leiche aus dem Grab geholt
Die "Leiche" ist nun mal der erste nicht- kommerzielle Treffer bei Google wenn man "Eurokonus Pressverbindungen" eingibt.

Sorry, hast sonst aber absolut recht - mir sind da wohl die Pferde durchgegangen.
Solche Kommentare wie der von "Kaiser" regen mich halt einfach auf - trifft man sehr häufig im Netz.
Da wird den Leuten unterschwellig gleich jegliche Kompetenz abgesprochen bloß weil sie nicht "vom Fach" sind.
Stattdessen sollte man sich gegenseitig ermutigen - sich solche Projekte zuzutrauen und konstruktive Hilfe leisten.
Das mit dem Nachdenken war auch nicht abwertend gemeint sondern ist ein Erfahrungsbericht - wenn man nicht gleich "drauf los" etwas im Internet bestellt sondern sich viel Zeit im Vorfeld nimmt für Recherche und Fortbildung gibt es später weniger "Fallstricke".

Aber zu Thema:
>>Die Pressverbindungen haben halt den Nachteil, daß man teures Presswerkzeug brauch.

Ich tendiere bei meinem Sanitärprojekt aktuell eher zu Axial-Verpressung / Schiebehülsentechnik statt zur angesprochen Radial-Verpressung.
Z.B. von Rehau - dabei sind z.B. keine O-Ringe nötig - welche ja sonst auch einer gewissen Alterung unterliegen würden.

Gibt es Erfahrungen zu Vorteilen von Radial vs Axial-Verbressung?
Axial hat aus meiner Sicht noch 2 weitere Vorteile:
- Das "Fitting-Press-Gerät" muss das Rohr nicht gänzlich umschließen sondern kann auch von der Seite / eng an der Wand "operieren".
- Das "Fitting-Press-Gerät" scheint es auch in "günstiger" zu geben ohne dass man hier angst haben muss, dass es zu stark oder zu schwach presst ( man sieht optisch ja ob der Außenring dran ist oder nicht )