Hat Sanitärfirma gepfuscht? Wasserleitungen nicht isoliert

Sicher? Dire TrinkwV sagt auch:

 

@feelfree: Upps, hab das 2-Familienwohnhaus überlesen. Hast selbstverständlich recht.

 

Um mal im Bild zu bleiben:
Du sprachst von Autowerkstätten. Dazu ein ganz einfaches Beispiel.

Ich fahre einen T5. Den gibts bis zu einem bestimmten Baujahr ohne, danach mit Dieselrußpartikelfilter (DPF).
Die Maschinenmit DPF brauchen ein ganz anderes Motoröl als die ohne. Wird in die ohne DPF das Öl für mit eingefüllt, gibts eine hohe Wahrscheinlichkeit für Motorschäden.
Dazu gibt es auch ganz eindeutige Werksunterlagen.

Trotzdem schaffen es nicht wenige Vertragswerkstätten (keine Schrauberbuden!), das falsche Öl einzufüllen und das dem Kunden auch noch mit den wildesten Begründungen zu erläutern.

Oder Klamotten - wie viele Verkäufer erzählen dem Kunden, wie super sie in dem Anzug von XY aussehen,nur weil sie für den mehr Provision bekommen als für den viel besser sitzenden von ABC?

Das gleiche gibts auf dem Bau!
Also vergiss das mit Normen usw. Entweder hast Du jemanden mit Sachverstand oder Du wirst rasiert.

 

nee, aber die schuld auf die handwerker abzuwälzen macht auch keinen sinn.
handwerker sind keine planer sie arbeiten nach einer ausführungsplanung, bauleitung, die fehlte
bzw. du hast das gestemmt. so warst du der planer und verantwortliche bauleiter.

das ist dein ding, nicht das ding der handweker.
du hättest jemanden beauftragen müssen, aber das hätte ja dein geld gekostet.

jetzt kostet es aus auch dein geld und noch mehr ungemach.

 

Wobei das nichts daran ändert, dass die Trinkwasserinstallation so ausgeführt werden muss, dass auch die für Großanlagen vorgeschriebenen Anforderungen (bspw. 60 °C am Speicheraustritt, >55 °C an der Entnahmestelle) eingehalten werden KÖNNEN.

Lediglich bei komplettem Wasseraustausch im bestimmungsgemäßen Betrieb innerhalb von 3 Tagen und nach Einweisung und Hinweis auf die entsprechenden Gefahren darf das System nach Wahl des Betreibers auch mit bis zu 10 °C geringeren Temperaturen regelgerecht betrieben werden.

Noch ein ganz interessanter Artikel zu dem Thema Trinkwasserinstallation: http://www.sbz-online.de/SBZ-2012-23/Planen-nach-Normen,QUlEPTM4NTI0MCZNSUQ9MTA2Njkx.html

Grüße kike

 

Welcher Planer/Architekt erstellt denn eine Ausführungsplanung? (hier für das Gewerk HSL!)
In der Praxis keiner. Zumindest in der Elektrotechnik (und glaubt mir, dafür kann ich sprechen!) ist das fast grundsätzlich sache des Auftragnehmers.
In den vorbemerkungen steht zwar regelmäßig drin, das diese dem Auftrageber vor Ausführung der Arbeiten vorzulegen ist, in der Realität passiert die Installation zumindest des Leitungsnetz aber frei Schnauze.