Haus aus 1968 - Oberste Geschossdecke - Einschätzung bestehende Dämmung

Diskutiere Haus aus 1968 - Oberste Geschossdecke - Einschätzung bestehende Dämmung im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, ich würde mich über eure fachliche Expertise freuen. Siehe Bilder anbei - Styropor/EPS Dämmung wurde in einen ansonsten...

  1. #1 keinBauexperte, 19.08.2022
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    Hallo zusammen,

    ich würde mich über eure fachliche Expertise freuen.

    Siehe Bilder anbei - Styropor/EPS Dämmung wurde in einen ansonsten ungedämmten Dachboden (Keine Zwischensparrendämmung o.ä.) auf den Boden gelegt.

    Das Styropor selbst ist ca 4,5-6,0 cm dick. Darauf dann jeweils die Spanholzplatte.

    Frage:
    - Taugt diese Dämmung etwas oder ist sie zu "dünn"?
    - Insbesondere bin ich noch nicht drauf gekommen ob damit den U-Wert aus der GEG von 0,24 für die oberste Geschossdecke erreiche?
    - Die Falltreppe zum Dachboden ist auch noch nicht gedämmt - da müsste ich auch noch Hand anlegen - Irgendwelche Tips?
     

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  2. #2 VollNormal, 19.08.2022
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    Auch ohne zu rechnen kann man hier wohl guten Gewissens behaupten, dass der Wert nicht eingehalten wird.

    Um festzustellen, ob eine Nachrüstverpflichtung besteht, wäre jetzt zu prüfen, ob der bestehende Aufbau den Anforderungen an den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 genügt.

    Definiere "taugen"!
    Um dem GEG zu genügen s.o. Ich habe zwar immer noch nicht gerechnet, vermute aber, dass die Anforderungen nicht eingehalten werden.

    Austauschen gegen eine mit gedämmter Klappe.
     
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  3. #3 klappradl, 19.08.2022
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    Die Treppen haben häufig Standardmaße und können recht leicht durch eine gedämmte ersetzt werden. Muss man sowieso, wenn die Dämmung dicker gelegt wird, weil man die Treppe sonst nicht einschieben kann bzw die Luke im eingeschobenen Zustand nicht mehr schließen kann.
     
  4. #4 keinBauexperte, 19.08.2022
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    OK, vielen Dank. Da das Haus vor kurzem an mich verkauft wurde gilt wohl die GEG Verordnung innerhalb von 2 Jahren zu erfüllen, soweit ich es verstehe.

    Auf die bestehende Dämmung noch eine weitere drauf legen empfiehlt sich vermutlich nicht, oder?
    Welches in Eigenregie zu verlegende Produkt würdet Ihr empfehlen?

    Bzgl. der Treppe habe ich geschaut - ob ich das alleine hinbekomme müsste ich mal noch kucken.
     
  5. DD A

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    Normalerweise so weit ich weis besteht dann nachrüstpflicht, wenn der Dachboden nicht zum Ausbau geeignet ist, und ein U wert von 0.30 W/m2k. Ist gefordert ( ca. 14 cm Polystyrol oder Mineralwolle wlg 035
    Womit man das macht ist egal, liegt halt dran ob er weiterhin als Speicher genutzt werden soll oder nicht .
    Billigste ist Mineralwolle aber dann nicht begehbar , Polystyrol und PUR Dämmplatten ( PUR bessere Dämmleistung bei gleicher starke) bedingt begehbar für Wartungszwecke und um mal einen Karton raufzustellen, und es gibt für Speicherböden extra Dämmelemente mit begehbarer Platte fermacell oder ähnlich oben drauf, alternativ kann man auch auf Polystyrol oder PUR Platten wieder Spanplatten oder OSB drauflegen aber dabei ist zu beachten das diese die diffusion oberhalb der Dämmung hindern was zwingend eine entsprechende Dampfsperre unterhalb der Dämmung nötig macht ( bei Beton könnte man ohne , ich empfehle grundsätzlich mit)
    Und alles alte vorher runter , und aus Umwelt gründen vielleicht an Bastler verschenken.
     
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  6. #6 VollNormal, 19.08.2022
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  7. #7 keinBauexperte, 26.08.2022
    Zuletzt bearbeitet: 26.08.2022
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    Vielen dank an alle - dann muss ich ran und zuerst die alte Dämmung abnehmen.

    Welches Dämmmaterial wäre denn in der Verarbeitung (ein- und ausbau) am unschädlichsten für die Gesundheit UND zusätzlich als "Kombielement mit begehbarer Platte" am Besten?

    Ich habe jetzt geschaut und am unbedenklichsten ist wohl Hanf - das finde ich aber nicht mit angebrachter Trittplatte.
    PUR/PIR bei Einbau/Ausbau Feinstaubmaske.
    Und EPS bei Einbau/Ausbau Feinstaubmaske.

    Würde gerne auf Masken etc. bei Verlegung verzichten und nicht etwas kaufen was beim Ausbau wie Sondermüll behandelt wird.
     
  8. #8 klappradl, 26.08.2022
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    Holzfaser
     
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  9. #9 keinBauexperte, 01.05.2023
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    Ich gehe das ganze jetzt an.

    Wenn ich Holzfaser nutzen will, dann komme ich mit begehbaren Platten nur auf 100 mm maximal.
    Benötigen tue ich aber 180mm bei Holzfaser um auf die geforderte Dämmung zu kommen - ich finde jedoch keine (oder google falsch).

    PUR gibt es begehbar 100mm, damit erreiche ich die Werte.... aber leider nicht "ökologisch".

    Gibt es begehbare Holfzfaser Dachbodendämmung mit 180mm?
     
  10. #10 JohnBirlo, 01.05.2023
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    Du kannst einfach zwei 100mm Platten aufeinander verlegen. Wenn du sogar in Querrichtung machst haste noch eine bessere Dämmwirkung.

    Willst du nicht mal einen Energieberater kommen lassen, der sich das ganze Haus anschaut und mal Tipps und Hinweise gibt?
     
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  11. ynnus

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    Was spricht gegen PUR Dämmung? Du wolltest ja zunächst die EPS Dämmung drin lassen, wenn diese die mindestdämmung erreicht hätte. EPS ist ja nun auch nicht "ökologisch". Wenn ich die Wahl hätte zwischen 180 mm vs 100 mm, mit identischer Wirkung (und ähnlichem Preis?), würde ich die 100 mm nehmen.
    Zumal Holzfaserdämmung in Puncto Brandverhalten wohl schlechter abschneiden dürfte.
     
  12. #12 Tikonteroga, 01.05.2023
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    Hallo,

    warum kommst du mir begehbaren Platten denn nur maximal auf 100 mm?

    Grüße
     
  13. #13 Viethps, 01.05.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Man liest so viel unter der Prämisse `ökologisch´

    Bei einem Herzinfarkt dürfte man dann weder stents setzen lassen, noch KS - Bypässe haben wollen.
     
  14. #14 Viethps, 01.05.2023
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    Techniker kriegen das hin....wie auch immer
    Man kann auch oben eine gedämmte Einhausung bauen
     
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