Haus Sanierung Erdgeschoss. Heizung.

Diskutiere Haus Sanierung Erdgeschoss. Heizung. im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Guten Tag, bald geht es los mit einer Sanierung vor Einzug in ein Reihenmittelhaus. Als erstes wäre das Erdgeschoss dran. Hier bräuchte ich sehr...

  1. #1 baldgehtslos, 23.05.2023
    baldgehtslos

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    Guten Tag,

    bald geht es los mit einer Sanierung vor Einzug in ein Reihenmittelhaus.

    Als erstes wäre das Erdgeschoss dran. Hier bräuchte ich sehr gerne einmal etwas Support.

    Im Anhang habe ich einmal den Grundriss hochgeladen.

    Wohnzimmer inkl. Essplatz sind 35,09m².

    Küche ist 12,60m².

    Weiterhin zu sehen ist das offene Treppenhaus nach unten sowie nach oben.

    Plan ist es die Wand zwischen WZ und Küche abzureißen. Küche käme auch neu.

    Dazu soll der Boden wohl durchgehend Vinyl werden. So der aktuelle Plan.

    Die Kellerdecke darunter ist aktuell nicht gedämmt. Kommt später.

    Gasheizung seit 2018 installiert Firma Brötje siehe Anhang (Modell 20).

    Eine neue Heizkörper Idee soll her. Es soll einen hohen WAF haben sprich möglichst warme Füße und schnelle Wärme herstellbar.

    Was würdet Ihr hier nun tun bei. Thema Heizen? Fußbodenheizung?
    Konvektions Heizkörpern? Welche? Wieviele? Wohin? Oder Strahlungswärme Heizkörper? Welche? Wieviele? Wohin?

    Ich habe Bedenken erstens wegen Öffnung zur Küche und zweitens offenem Treppenhaus.

    Die Fenster sind hier noch "nur" doppel verglast ohne jegliche "Thermo-Features". Kommt später.

    Braucht Ihr mehr Details?

    Für jeden Tipp dankbar!
    Beste Grüße
    :)
     

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  2. #2 nordanney, 24.05.2023
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    Was bedeutet bei Euch "Sanierung"?
    Wenn eh alles "saniert" wird, dann auf FBH umstellen. Deshalb die Eingangsfrage.
    Wann ist später? Und warum nicht direkt, wenn sowieso Dreck anfällt? Kellerdecke machst Du am WE mal eben selbst.
     
  3. #3 baldgehtslos, 24.05.2023
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    Hallo und Danke für Dein Feedback.

    Kellerdecke jap mach ich selbst. Später.
    Fenster ist kein allzu großer Dreck. Später also in 2 Jahren.

    Tja gibt es eine fixe Definition von "Sanierung"?

    Es sollen eben diese Dinge wie oben beschrieben neu gemacht werden. Am Ende einmal Spachteln/Malern und gut ist.

    Teil dieser "Sanierung" wird auch sein die komplette Treppe von einem direkt auf den Beton geklebten Teppich zu befreien mittels Reissen und Schleifen (noch keine Idee), aber das wird auf jeden Fall dirty... Danach mit einem rutschfesten Material neu belegen (vlt ähnliche Optik wie das Vinyl im WZ).

    Dazu wenn es das Budget hergibt ist auch noch einmal komplett das Bad im 1OG dran.

    Ist das nun ne Sanierung?

    Wenn FBH dann wie? Einfräsen? Estrich runter? Sanierungslösung mittels Vergussmasse? Dazu ein Strahlkörper an die Wand um "mal schnell" warm zu machen? (Holz wird es aus Gründen nicht werden).

    Vielen Dank für jede weitere Antwort!
    Beste Grüße.
     
  4. #4 nordanney, 24.05.2023
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    Ne, nur Instandhaltung/Renovierung.

    Bei Sanierung geht es an die Substanz und nicht nur Teile oder gar reines "Ich mache es schöner" - egal ob Elektro, Sanitär, Dach, Fassade/Dämmung, Heizung etc.

    ICH würde bei einer Sanierung möglichst eine Neu-Lösung wählen. Also Estrich raus und Fußboden neu machen. Preislich kein großer Unterschied zum Fräsen, aber flexibler händelbar.

    Wobei auch "große" Heizkörper (Typ 33) eine geringe Vorlauftemperatur ermöglichen und deutlich günstiger sind.

    Wenn Du es ordentlich haben möchtest, dann putzt Du innen die Fenster neu ein. Das gibt a) Dreck und b) Folgearbeiten wie neue Tapete, Anstrich o.ä.
    Ggf. Elektroleitungen wg/elektr. Rollläden. Wenn man das zu Beginn machen kann (Stichwort Budget), dann ist das natürlich besser. Aber es geht nicht immer alles auf einmal.
     
  5. #5 Tikonteroga, 24.05.2023
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    Hallo,

    ich habe auch vor demnächst das Erdgeschoss zu renovieren. Folgendes habe ich recherchiert und verstanden. Bitte mit Vorbehalt verstehen. Ich habe es noch nicht realisiert und weiß nicht ob es so funktioniert wie ich es verstanden habe.
    1. Das Treppenhaus sollte möglichst nicht mit beheizten Räumen in einem Raumverbund stehen. Da die warme Luft nach oben steigt. Dies kann dazu führen, dass es oben zu warm und unten zu kalt ist.
    2. Wenn man nachts oder bei wenig vorhandener Sonneneinstrahlung - insbesondere auf der Nordseite - den Rollladen bzw. Klappladen schließt geht weniger Wärme verloren bzw. es wirkt hinsichtlich der Behaglichkeit nicht so kalt, wenn man vor dem Fenster steht oder sitzt.
    3. Die Heizkörper sollten an den Außenwänden und unterhalb der Fenster positioniert werden. Die Mindestabstände zur Fußbodenoberkannte und zur Fensternischenunterkannte sollte man einhalten. Die Ansichtsfläche (B x H) sowie der Typ (10, 11, 22, 33, ...) sollte anhand der Heizlastberechnung gewählt werden. Dabei hat ein Typ 10 Heizkörper den höchsten relativen Strahlungsanteil. Bei einem Typ 33 Heizkörper ist der Konvektionsanteil relativ hoch.
    4. Man müsste bei einer Erneuerung des Fußbodenaufbaus auf der Warmseite einer Decke, die beheizte Räume (Erdgeschoss) nach unten zu unbeheizten Räumen (Keller) abgrenzt einen U-Wert der aufsummierten Schichten (von unten nach oben: z. B. Putz, Geschossdecke, Dämmung, Estrich, Dämmung, Vinyl) von 0,50 W/m²K erreichen.
    5. Um möglichst warme Füße im Erdgeschoss zu haben, soll es zweckdienlich sein einen Bodenbelag mit möglichst niedriger Rohdichte und hoher Temperaturstabilität zu verwenden. Also eher Holzboden als Fliesen.
    6. Mit möglichst hohem Anteil an Strahlungswärme lässt sich angeblich mit relativ niedriger Raumluftinnentemperatur (<= 18 °C) und relativ hoher Innenwandoberlächentemperatur (>= 18 °C) eine gute Behaglichkeit erreichen. Hierzu gibt es Behaglichkeitsdiagramme im Netz. Außerdem soll angeblich nicht so viel Staub in der Luft herumgewirbelt werden (Stauballergie, ...) und die Raumecken besser erwärmt werden.
    7. Die Heizungsrohre für den Vor- und Rücklauf könnte man auf Putz entlang der Außenwände im Sockelbereich entlanglaufen lassen, somit dient die Rohrmantelfläche als zu den Heizkörpern zusätzliche Heizfläche, die Strahlungs- und Konvektionswärme abgibt, unter bestimmten Umständen auch dann, wenn die Thermostatventile der Heizkörper geschlossen sind.
    8. Man sollte die Vor- und Rücklauftemperatur mit dem Volumenstrom abstimmen (Hydraulischer Abgleich, Heizlastberechnung). Hierzu gibt es Planungshilfen im Netz (z. B. von Buderus) mit den Formeln zu Berechnung.
    9. An einigen Hochschul-Bibliotheken gibt es so genannte Normen-Infopoints. Hier kann man sich diverse DIN Normen ansehen um z. B. eine Heizlastberechnung durchzuführen, damit man ermitteln kann welche Heizlast für welchen Raum besteht.
     
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Haus Sanierung Erdgeschoss. Heizung.

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