Haus verkaufen und in Wohnung ziehen?

Diskutiere Haus verkaufen und in Wohnung ziehen? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Hi Leute, ich habe mal zwei Fragen, die meine gegenwärtige Lage betreffen. Die eine Frage ist formal-juristisch, die andere betrifft die...

  1. #1 Junger Tiger, 02.01.2017
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    Hi Leute,
    ich habe mal zwei Fragen, die meine gegenwärtige Lage betreffen. Die eine Frage ist formal-juristisch, die andere betrifft die Möglichkeiten eines Immobilienerwerbs bzw. einer Miete.

    Ich lebe zur Zeit in einem teilsanierten Haus, das meiner Frau und mir gehört. Wir sind im Trennungsjahr und ich möchte näher bei ihr wohnen, weil auch unser Sohn bei ihr ist. Nun ist es so, dass ich durch Kindesunterhalt, Trennungsunterhalt / Nutzungsentschädigung für Haus finanziell ziemlich an den Eiern gepackt bin. Ich bin zudem freiberuflich und habe daher kein regelmäßiges Einkommen. Ich würde mir gerne eine Wohnung mieten und wollte mal wissen, ob es möglich ist, das Haus erst zu verkaufen, dann das Geld von den Käufern zu erhalten und dann noch ca. 6 Wochen im Haus wohnen zu bleiben, um in diesem Zeitraum eine Wohnung zu finden. Ich denke, dass ich mit dem dann vorhandenen Bargeld größere Chancen hätte, Vermieter zu überzeugen.
    Die andere Frage ist, wie ich trotz meiner aktuellen Lage mir Wohnraum schaffen kann, der meinen Bedürfnissen entspricht. Mir geht es vor allem darum, einen Ausgleich zu meiner Sitztätigkeit zu haben. Ich möchte gärtnern und bauen. Das soll aber nicht so sehr ins Geld gehen, weil ich mich erstmal sortieren muss, um zu sehen, wo es mit mir weitergehen kann. Außerdem würde ich gerne in ein Objekt ziehen, in welchem ich meine Ruhe habe bzw. keine Bewohner über, neben oder unter mir sind. Das hängt auch mit meinem Beruf zusammen; ich arbeite von zuhause.
    Ich dachte an eine kleine Wohnung, in der ich einen Großteil meiner Sachen lagern kann und eine Art Zweitwohnsitz, den ich auch im Winter nutzen kann. Ich möchte meinem Sohn weiterhin gerne vorleben, wie gut es sein kann, an eigenen Dingen herumzuwerkeln, statt nur drinnen zu sitzen.

    Vielen Dank für eure Impulse.
     
  2. #2 Andybaut, 02.01.2017
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    also wenn es einem mental gerade nicht so doll geht
    und so hört sich das ein bischen an,
    dann sollte man, von außen betrachtet, vielleicht keine zu finalen Entscheidungen treffen.

    Haus vermieten und mit der Miete erstmal eine Wohnung mieten?
    Das könnte ja auch ein alter Baunerhof zum rumwerkeln sein !?

    Die Idee Richtung Kind zu ziehen, kann ich nachvollziehen, aber wer sagt dir,
    dass deine Ex-Frau und das Kind nicht nochmals umziehen?
     
  3. #3 Junger Tiger, 02.01.2017
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    Hallo Andybaut,

    ich gehe davon aus, dass sie nciht weiter umziehen wird, weil sie bei ihrer Familie wohnt, wo wir zuvor gemeinsam gelebt haben. Außerdem hat sie in der Region Arbeit gefunden und wir verstehen uns weitgehend gut. Ich bin vor ca. 6 Monaten aus der gemeinsamen Wohnung ihres Elternhauses gegangen worden in unser noch nicht fertig saniertes Haus. Das war eigentlich als gemeinsames Lebensprojekt gedacht. Nun ja - jetzt es irgendwie mein Exil. Vorerst. Mir geht es darum, wieder flüssig zu werden und in der NÄhe von sozialen Kontakten zu leben. Daher meine Überlegung.

    Die Idee, das Haus zu vermieten, ist an sich gut, aber hier würde vermutlich kaum iner herziehen. Es ist ein Haus mitten im Harz. Man muss pendeln und Arbeit gibt es in unmittelbarer Nähe nicht. Ein Verkauf hat auch mentale Aspekte: Ich wohne hier alleine in dem Haus, das eigentlich für eine gemeinsame Zukunft gedacht war. Das ist teilweise sehr deprimierend. Vordergründig ist aber das flüssig werden - ich brauche Geld, weil sich meine Ausgaben nahezu verdoppelt haben.
     
  4. #4 Andreas Gr, 02.01.2017
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    Wenn Du einen Käufer findest, der dir dein Haus für 6 Wochen vermietet , sollte das gehen, aber ich glaube das wird ein Verlustgeschäft für Dich .
     
  5. #5 Fred Astair, 02.01.2017
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    Wer soll ein Haus kaufen, in einer Gegend wo keiner mieten will?
     
  6. #6 Junger Tiger, 03.01.2017
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    Ich denke, dass es schon Käufer gibt, die ein Interesse an der Wohngegend haben. Es sind halt nicht unbedingt die Otto Normalverbraucher. Waren meine Frau und ich ja auch nicht. Ich würde das Haus für eine bestimmte Zielgruppe vermarkten und dann erstmal gucken, wer so Interesse hat. Mir ist es halt nur wichtig, erst das Geld vom Hausverkauf zu bekommen und dann auszuziehen und nicht umgekehrt.
     
  7. #7 Fred Astair, 03.01.2017
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    Na dann viel Erfolg.
    Deine Zahlungs-/Auszugsreihenfolge macht es nicht leichter.
     
  8. #8 Fred Astair, 03.01.2017
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    PS:
    Im Allgemeinen wird der Kaufbetrag auf ein Notaranderkonto eingezahlt und ist dort vor Zugriffen geschützt.
    Der Notar teilt dem Verkäufer mit, dass die Summe da ist. Der Verkäufer übergibt das Haus an den Käufer und erst wenn der Käufer dem Notar mitteilt, dass er in den Besitz des Kaufgegenstandes gelangt ist, gibt der Notar die Summe frei.
    Du musst also einen Käufer finden, der sich selbst freiwillig dieser Sicherheit beraubt und Gefahr läuft, ein Haus gekauft zu haben, über das er nicht verfügen kann. Er kann Dich zwar rausklagen, aber das kann Jahre dauern.

    Ich will Dir nur deutlich machen, welches Ansinnen Du stellst
     
  9. #9 Junger Tiger, 03.01.2017
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    Ok. Das verstehe ich. Was gäbe es dann für eine Möglichkeit für mich? Ich kann aktuell Vermietern leider nix vorweisen, weil ich noch keine aktuelle Steuererklärung habe. Die müssten sich mit meinen Büchern zufrieden geben. Damals, als meine Frau und ich nach Wohungen suchten, wollten die Vermieter davon nix wissen. Die wollten nahezu alle jemanden, der festangestellt ist und Lohnbescheinigungen hat. Das kann ich leider nicht bieten. Daher dachte ich, dass das Geld vom Hausverkauf Vermieter vielleicht günstiger stimmen kann.
     
  10. #10 Fred Astair, 03.01.2017
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    Klar, ein Vermieter legt Wert auf regelmäßige Einkünfte.
    Da würde Dein Bündel Geldscheine oder ein Kontoauszug auch nicht allzuviel nützen. Das Geld kann ja bei Dir auch auf der Durchreise sein. Kaution musst Du ohnehin zahlen.
    Du brauchst einen selbstschuldnerischen Bürgen. Jemand der statt Deiner zahlt, wenn Du ausfällst (Eltern, Onkel, Tanten oder ein guter Freund).
    Die müssen sich aber auf Dich verlassen können. Sonst ist ihr eigenes Einkommen pfutsch.
     
  11. #11 Selbstmacher, 24.01.2017
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    Tja so eine Trennung ist hart, vor allem wenn so viel Geld dran hängt.
    In ein paar Jahren werden noch viel mehr Häuser auf den Markt gespült von den Leuten, die dann ihren Kredit nicht mehr zahlen wollen/können.
    Wer bleibt heute schon 25 Jahre zusammen und zahlt ein Haus ab....
     
  12. #12 LoSteinke, 26.01.2017
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    Die Scheidungsrate ist in Deutschland seit 2003 rückläufig. Offenbar bleben immer mehr Paare 25 Jahre zusammen.
     
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