Hausbau finanziell überhaupt möglich?

Diskutiere Hausbau finanziell überhaupt möglich? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Tach auch, also - so wie angedacht geht das gar net auf! 350.000 voll finanziert zu 4,3% über 25-30 Jahre sind schon über 1800 im Monat zzgl....

  1. #21 S.Oertel, 16.02.2009
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    Tach auch,

    also - so wie angedacht geht das gar net auf!

    350.000 voll finanziert zu 4,3% über 25-30 Jahre sind schon über 1800 im Monat zzgl. NK + Auto - da gips die näxten 30 Jahre nix zum fressen!
    Vermutlich wird ja auch ein zweites Auto gebraucht und Kind(er) kommen ja evtl auch noch "dazwischen" - da halte ich die Vorstellungen für komplett illosorisch!

    Gruss
    Sven

    Axo: Ihr seit noch sehr jung - woher kommt die Gewißheit, daß Ihr das die nächtsne 30 Jahre zusammen aushaltet?
     
  2. #22 lordbauer, 16.02.2009
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    Hallo,

    ja klar erhöht sich das mit dem Alter (Sie ist 27). War nur etwas geschockt. Sie ist nicht verbeamtet. Vielleicht macht das den Unterschied.
    Wir sind auch zu zweit. Bin aber einfach mal von der Hälfte (4100/2) ausgegangen.

    Gruß
     
  3. milan

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    Hallo!

    Wo die Zinssaetze herkommen? Ich habe mal bei ww.inter...dings.com den Wert 350'000 Euro eingegeben und da bekomme ich 4,63% (nominal) angegeben. Und ich vermute, dass das der Top-Zins in dem Bereich ist :-( Wobei da "nur" ca. 1640 Euro/Monat bei 1% Tilgung veranschlagt wurden.

    Mein Pessimismus geht aber (noch) von schlechteren Zinskonditionen bei einer Vollfinanzierung aus. Aber evtl. bewegt sich ja da noch was.

    Gruss
    Milan
     
  4. Terra

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    Besonders gibt es keine 4,3 % über 25 Jahre bei Vollfinazierung, eher 5,3 % + Tilgung! Das sind ca. 1840 € + bei der Größe bestimmt 300 € Nebenkosten macht 2140-2450 € Einkommen = 310 € für 2 Personen:eek:
     
  5. #25 lordbauer, 16.02.2009
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    Hallo,

    ich glaube die Banken setzen so pauschal 500-600€ pro Person an Lebenshaltungskosten an. Somit wäre ein Gehalt schon weg.
     
  6. #26 HolzhausWolli, 16.02.2009
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    Nö...schließlich ist es ja erst mit der letzten Rate Euch und erst DANN als Kapital verwendbar.

    Außerdem: In wieviel Raten sollte denn das Grundstück abbezahlt werden...36?....48?....etwa zinslos?...besser gesagt, wieviele Raten läßt die Lebenserwartung des Verkäufers denn zu, wenn ER noch was davon haben will.

    Woher kommen denn überhaupt die EUR 350.000,-? Ich denke an der Zahl solltet Ihr gewaltig nach unten drehen, sonst wird das nix.

    Aber vielleicht findet ja sentina doch noch das richtige Grundstück für euch......:o
     
  7. #27 S.Oertel, 16.02.2009
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    Ich hab einfach mal

    die Zahlen genommen, die hier so "hinge(t)kippt" wurden. ;)

    Bei 5,3% und spätestens in 30 Jahren fertig (grechnet mit 1,5% Anfangstilgung) sind das schon knapp 2000/Monat nur für den Schuldendienst.
    Bei dem Einkommen von so einer Immobilie zu träumen mit 0 Eigenkapital - das ist doch reine Spinnerei!

    Klar gehts im Osten auch deutlich billiger, aber die Kohle gips von der Bank eh nicht und wie die Zinsen in 3-4 Jahren aussehen, weiß auch Niemand.
     
  8. Terra

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    Na ,da würde ich z.Zt. die Finger von lassen, besonders bei der Wertsicherungsklausel. Da wird der Zins nämlich an die Inflationsrate angepasst und das kann teuer werden. Bei den derzeitigen Zinsen ist Erbpacht eigentlich nichts!
     
  9. #29 stefanSmi, 16.02.2009
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    mit gefährlichem Halbwissen
    Um die Frage genauer beantworten zu können müstst du vorher noch beantworten
    - wie hoch die Baupreise in 4 Jahren sind
    - wie hoch die MWST in 4 Jahren ist
    - wieviele Kinder Ihr dann habt
    - wie hoch der Bauzins in 4 Jahren liegt

    Ausserdem wäre es auch interessant ob auf dem Grundstück eine Baulast liegt (z.B. dass bis 2010 da ein Haus drauf stehehn muss)
     
  10. R.B.

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    Wer ist das nicht?
    Am Anfang ist alles rosa (wo ist Lilli), aber Deine Einsicht erst in 2011 zu bauen, sobald die Konsumentenkredite weg sind, zeigt schon, daß DU nicht völlig "verträumt" bist.

    Einen Zahn müsste ich Dir jedoch ziehen. Das wäre der Zahn "gewünschte Kreditsumme". Dieser Betrag passt nicht zu den Einkommensverhältnissen und führt Euch früher oder später in´s Chaos.

    Schau Dir mal die alten threads zu diesem Thema an, und wie dort die Lebenshaltungskosten gerechnet bzw. geschätzt wurden. Du wirst schnell feststellen, daß Ihr so eine 350T€/100% Finanzierung nicht lange überleben werdet. Vermutlich wird, zu Eurem Glück, die Bank schon vorher die Bremse ziehen und da erst garnicht mitspielen.

    Rechne mal rückwärts, also von Eurem Einkommen ausgehend die jährlichen Lebenshaltungskosten abziehen, und schau dann was noch "übrig" bleibt. Mit dieser möglichen Monatsrate und einer angenommenen Tilgung (nicht unter 1%, eher höher) ergibt sich dann eine max. Kreditsumme. Quasi Euer "budget".

    Über den Daumen gepeilt komme ich auf einen max. Kreditbetrag irgendwo zwischen 200T€ und 250T€. Die Zinsen dürften aufgrund der 100% Finanzierung auch nicht so berauschend sein, und bei 1% Tilgung stehen da nach 10 Jahren immer noch mehr als 200T€ Restschuld auf dem Konto. Das Ganze mit einer monatlichen Rate von etwa 1.000,- €. Dann bleiben Euch noch grob 1.500,- € für die Lebenshaltung, das dürfte passen.

    Alles in allem trotzdem eine ziemlich unbefriedigende Konstellation. Zumindest in meinen Augen.

    Was das Grundstück betrifft, so sind die zu erwartenden Erschließungskosten der Knackpunkt schlechthin. Das kann ein teurer Brocken werden, den Ihr aber im Vorfeld nicht in die Finanzierung einkalkulieren könnt. d.h. diese Kosten müssen später aus laufenden Einnahmen bedient werden, und das bei einer Finanzierung die sowieso schon mit heisser Nadel gestrickt wurde.
    Wenn´s nicht so läuft wie gewünscht, dann habt Ihr in 3-5 Jahren sowieso keine Mittel um darauf ein Haus zu bauen. Was dann?

    So lange die Erschließlung und die dadurch entstehenden Kosten nicht gesichert sind, wäre das für mich ein Stück Ackerland (Wert max. 1,- €/qm).

    Mein Rat: In Eurem Alter sowie angesichts der Einkommensverhältnisse, und Risiken beim Grundstück, würde ich mich auf so ein Abenteuer nicht einlassen. Da zahlt Ihr unter Umständen sehr viel Lehrgeld.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #31 bruchpilot, 17.02.2009
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    Aus meiner Sicht:

    bei Euren Einkommensverhältnissen und gleichzeitig gehobenen Ansprüchen:

    NO CHANCE!

    EVENTUELL wäre m.E.n. für Euch ein Haus mit so ca. 125qm und Gesamtvolumen ca. 200.000Euro machbar, aber ohne jegliches EK sieht es schonmal eher schlecht aus mit der Finanzierung.

    Das hier

    "Das Grundstück ist 1.000 qm groß, unerschlossen und soll 40.000,00 € kosten. Notarkosten und Grunderwerbssteuer liegen für den Grundstückskauf bei insgesamt 2.000,00 €."

    dürfte auch schöngerechnet sein, wir haben in Berlin für 500qm-Grdst. alleine 2200 Euro Grunderwerbssteuer bezahlt......
     
  12. #32 HolzhausWolli, 17.02.2009
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    @bruchpilot:
    Ich denke auch in Berlin wird die Grunderwerbssteuer nach dem Kaufpreis und nicht nach der Fläche erhoben, oder? Demnach habt ihr für die halbe Fläche ungefähr den 1,5-fachen Preis bezahlt. Haupstadt vs. König Wustershausen :respekt
    Und dann paßts auch mit der Grunderwerbssteuer. :irre

    EUR 40.000,- * 3,5% = EUR 1.400,- + Notar .....die EUR 2.000,- kommen schon hin, denke ich mal.
     
  13. #33 Schnipsi82, 17.02.2009
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    Wenn ich jetzt von uns ausgehe....

    muss ich sagen: Auf keinen Fall!!!

    jeder, der euch bei diesem Einkommen eine Vollfinanzierung machen würde, macht sich meiner Meinung nach fast strafbar! Weil das kann in dieser Größenordnung nicht gut gehen!

    Ich kann dir sagen, dass wir ungefähr so ein Haus bauen, wie ihr es euch vorstellt.
    Unsere Voraussetzungen: momentan noch 3.000 € Gehalt netto ( 2 Vollverdiener ), 80.000 € Eigenkapital und bezahltes Grundstück.
    Und wir müssen immer noch mit einer Belastung von 800 € rechnen. Dann kommen ja noch Nebenkosten, Lebensunterhalt usw. auf uns zu.
    Was ist, wenn mal die Waschmaschine kaputt geht oder ihr ein neues Auto braucht?
    Wenn Kinder kommen?
    Das muss alles überlegt sein!

    Stürzt euch nicht ins Unglück und wartet lieber noch ein bisschen!
     
  14. #34 bruchpilot, 17.02.2009
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    Aus allem Vorgesagten lässt sich kompromieren:

    Ihr seid noch sehr jung, lebt erst einmal ein paar Jahre zusammen und guckt, ob das so bleibt (habe schon sehr viele Paare gesehen, die länger zusammen waren als Ihr, ein Haus gebaut und sich dann haben scheiden lassen - die Finanzierungsbelastung bleibt!).

    Mit einiger Wahrscheinlichkeit solltet Ihr in Eure Lebensplanung auch - so gewollt - Kinder miteinbeziehen, was sich natürlich auch auf die Bedingungen einer EFH-Finanzierung auswirkt.

    Wenn sich Eure Einkommensverhältnisse sich nicht dramatisch verbessern, müssen Eure Ansprüche runter: Ihr könnt mit dem vorhandenen Einkommen definitiv keine 350.000Euro finanzieren, d.h. Schuster bleibe bei Deinen Leisten! Gucken, was realistisch in EUREN finanziellen Rahmen passt (Grdst.+Haus+Nebenkosten bei ca.200.000Euro), dann Zeit nehmen für die Planung und Organisation. Selbstverständlich sollten auch die obligatorischen 20% EK angespart werden.

    Das mit den Bauhelfern im privaten Umfeld würde ich auch sehr kritisch hinterfragen wollen, am Anfang eines BV mag das vielleicht noch so sein, die Hilfsbereitschaft von Freunden und Bekannten lässt erfahrungsgemäß aber auch sehr schnell wieder nach, d.h. planen würde ich damit nicht. Beispiele dafür gibt es mehr als genug im Forum.
     
  15. WolfB

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    ...Damit es weitergeht:

    ...wir haben vor 3 Jahren mit einem Familieneinkommen von ca. 3000@ (2 Kinder) bauen lassen, mit Vollfinanzierung, für 190000@ mit Keller und Grundstück. Unsere Finanzierung fand in einer Tiefzinsphase statt; 3,8% Zinsen, 2% Tilgung...

    Damit bezahlen wir 970€ monatlich, das funktioniert gut (und nervt trotzdem ;)
    bei 2 Autos und "ohne" andere Kredite müssen wir trotzdem genau überlegen, wie wir mit der "restlichen" Kohle umgehen, das ist kurz vor einem TÜV nicht einfach....

    Das wir dabei 12000€ Eigenkaptital brauchten für Notar, Vermessung und "sonstiges Sonstiges" ist auch zu erwähnen...

    In unserem Haus stecken noch Eigenleistungen für die nächsten Jahre, die Türen sind jetzt (bis auf eine besondere) alle drin, die Aussentreppe hat noch keinen Belag, das Grundstück ist noch urwüchsig.....

    mein Rat:

    übt das Sparen, legt jeden Monat alles auf ein Tagesgeldkonto, was ihr schafft, dann kennt Ihr erst Euer Spar- und Leidensvermögen,

    in 5 Jahren habt Ihr so vielleicht eure Kredite abgezahlt und die Nebenkosten angespart.....

    so meine optimistische Prognose....

    gruß wolf
     
  16. Emma

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    Hallo,

    ihr dürft euch nicht fragen: "wie finanzieren wir 350.000 € (plus Grundstück, Nebenkosten, etc.)", sondern "wieviel Haus können wir uns in 5 Jahren leisten". Das kann man auf den verschiedensten Websites berechnen (inkl. Miteinberechnung der Eigenleistung)

    Anders macht auch die Bank nicht mit. Diese sagt euch nämlich ziemlich genau, welche Rate ihr euch leisten könnt. Damit ihr mehr abbezahlen "dürft", als von der Bank errechnet, müsst ihr glaubhaft nachweisen, dass ihr Sparfüchse seid und deutlich weniger an monatlichen Ausgaben habt, als von der Bank veranschlagt. Kein einfaches Spiel.

    Bei uns setzte die Bank 800 € pro Person pro Monat an Lebenshaltungskosten an. Also 1.600 € für 2 Erwachsene, welche nicht für die Tilgung verwendet werden dürfen.

    Ansonsten kann ich mich auch nur meinen Vorrednern anschließen: Eigenkapital ansparen - einen schnelleren und einfacheren Weg gibts nicht (ausser Erbschaft oder Lottogewinn ;-))

    LG,Emma
     
  17. #37 Milchkuh, 18.02.2009
    Milchkuh

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    Danke für die vielen ehrlichen Antworten!

    Wir haben noch einmal darüber nachgedacht...

    Wenn wir uns auf den Hosenboden setzen und ab Ende 2011 monatlich 500 € zurücklegen würden, das ca. 10 Jahre lang, zusätzlich noch den Bausparvertrag dazurechnen... hätten wir +/- 65.000,00 € gespart.

    Bei angenommen 350.000,00 € wären das 18 % Eigenkapital.

    Wie schaut es DANN aus?
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Das Eigenkapital ist doch nur ein Puzzlestück von Vielen. Mit 65T€ EK bei 350T€ Bausumme wären dann eben 285T€ zu finanzieren. Das macht bei angenommen 5% Zins (wer weiß wie hoch der Zins bis dahin ist) und 2% anf. Tilgung eine monatliche Rate von 1.662,- €.
    Je nachdem wie die Bank bis dahin die monatlichen Lebenshaltungskosten rechnet, müsstet Ihr über ein regelmäßiges Nettoeinkommen von grob 3.500,- €/Monat verfügen.

    Also entweder ihr kriegt in den nächsten Jahren gewaltige Lohnerhöhungen, oder Ihr solltet doch über meinen Vorschlag mit der geringeren Bausumme nachdenken.

    Ich kann´s auch anders sagen.

    350T€ sind für Euch eine Nummer zu groß !

    Hat´s jetzt "klick" gemacht?

    Gruß
    Ralf
     
  19. #39 bruchpilot, 18.02.2009
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    Eigenkapital ist unbedingte

    Voraussetzung für eine Finanzierung, das braucht Ihr sowieso! Sonst NIX Finanzierung!

    Allerdings lösen diese (mühsam zusammengesparten?) 18% von der Gesamtsumme Euer eigentliches Problem nicht, welches darin besteht, dass Ihr weit höhere Ansprüche habt als Ihr Euch beim vorhandenen Gesamteinkommen leisten könnt.

    350.000Euro gibt Euch unter diesen Voraussetzungen keine Bank auf Erden, dafür verdient Ihr einfach zu wenig.

    Daher ist kleinere Brötchen backen angesagt:

    "Das Haus soll eine Grundfläche von 10 m x 12 m haben, eine integrierte Garage, ein 12 qm großer Balkon im obersten Geschoss, 1,5 bis 2-geschössig und massiv gebaut sein. (Insgesamt schätzungsweise also 240 qm.)"

    Soll an o.g. Beispielsatz heißen, kleinere Grundfläche (8x7m oder so), Carport statt Garage, NIX Balkon, Nix sonstiger überflüssiger Schnickschnack-Zierrat (Gauben, Erker usw.), Nix 2-Geschosser, statt 240qm eher 120qm.

    Wenn Ihr Euch gut umguckt und vergleicht, sollte es durchaus möglich sein, massiv zu bauen, evtl. sogar mit Keller, wobei letzteres aber schon wieder hart an der Grenze des Machbaren sein dürfte (hängt vom Anbieter und vom jeweiligen Aufwand/Bodenverhältnisse ab).

    Eure Zielrichtung sollte m.E.n. grob übern Daumen sein (zumindest bei gleichbleibendem Familieneinkommen):

    max.200.000€ Gesamtvolumen
    - max.40.000€ Grdst. (braucht Ihr wirklich 1.000qm? tut es nicht auch ein kleineres Grdst?),
    - ca.20.000-30.000€ Nebenkosten (Erwerbs- und Baunebenkosten),
    - ca.130.000-140.000€ Haus.

    Solche Häuser gibt es übrigens zuhauf am Markt, schon bei
    dieser ".... von ....."-Fa. wird man leicht fündig, man sollte sich halt auf das wirklich Notwendige beschränken.
     
  20. Emma

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    Bin auch der Meinung, dass euer Haus niemals 350.000 € kosten darf.

    Hey, es ist gar nicht schwer, auf manche Dinge zu verzichten und das Haus gefällt einem trotzdem! Balkon braucht man nicht - wenn man eine Terrasse hat, hält man sich dort auf! Auf einen Keller kann ebenso verzichtet werden, wenn man einen entsprechend großen Technikraum und Hauswirtschaftsraum/Abstellraum einplant.

    Dem Haus ausserdem eine gerade rechteckige oder quadratische Form verleihen, ohne irgendwelche Vorsprünge. Die Grundfläche ist auch viel zu groß gewählt. Wollt ihr noch nen Laden unterbringen? ;-). 8 x 10 m tun´s locker.

    An einem würd ich aber nicht sparen: an einem Architekten. Der kostet definitiv weniger Geld, als er euch an Kohle rettet und raushandelt/reinspart. Wir sind grad mittendrin im Hausbau. Ich wüsste gar nicht, wie ich ohne unseren Archi das ganze technische Zeugs entscheiden und beurteilen hätte können, geschweige denn die Angebote auf Vollständigkeit überprüpfen, usw.
     
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