Hausbau mit Eigenleistung - ungefähre Kosten???

na ja...

... und 20 Steckdosen im Technikpaket sind auch schon recht üppig

 

Tja nms, da siehste mal, auf was der Profi achtet. Ich muss zugeben, das ist mir beim ersten Überfliegen der Zeilen auch nicht aufgefallen, denn bei den vielen pauschalen Werbesprüchen, ist für mich immer klar, dass ohne eine detaillierte Auflistung sowieso nichts geht.

Nachdem ich gelesen hatte "Energieeffizienzhaus Edition 2010 " (was auch immer das bedeuten soll), war für mich schon Schluß mit lustig.

Gruß
Ralf

 

Ich hatte mich mal vor einigen Jahren beim Anbieter informiert, zu der Zeit war noch wesentlich mehr als Eigenleistung herausgenommen.

Die Technikpakete haben vorne und hinten nicht gelangt und man musste auf die Technikpluspakte updaten, welche jedoch auch nur zum normalen Standard reichten.

Bei dem Anbieter auf der Homepage sind Videos zu gewissen Eigenleistungen vorhanden ... Fliesenlegen, Fußbodenheizung verlegen, etc.

Die Videos sind echt der Bringer ... Fliesenlegen ist mein Favorit

Muss ich noch zwei mal anschauen und ich melde ein Gewerbe an

*OK, passt nicht gerade zum Forumsbeitrag*



Gruß
Steffen

 

passt doch...

... zum Forumsbeitrag

Deswegen ist das ganze gequatsche über qm-Preise völliger nonsens, weil keine Sau weiß, was wirklich drin enthalten ist. Und auch über m³ umbauten Raum kommt man nur bedingt weiter.

Von daher gesehen ist diese Diskussion hier sehr wertvoll, damit man den ganzen Eigenleistern mal die Augen öffnet...

 

Tach,

also für ne Küche kannste von 3 k bis 10 k ausgeben immer die Frage was du haben willst. Auf meinem Baublog dürfte auch ein Bild von unserer Küche sein ( 2 geteilte Block gegenüberstehend) die bekommst du zb schon für 3,5 k + Einbau.

An der Terrasse ca 40 qm bin ich auch grad dran (siehe Blog ^^) ich habe mich erstmal für die einfachste Ausführung entschieden sprich Betonplatten 40x40.
Splitt habe ich etwa 6 m³ verbraten für 20,30 Euro pro m³
Dazu Betonplatten 40 qm 10,30 Euro pro qm
Dazu Randsteine + Beton ca 20 randsteine 1,45 pro Randstein und ca 10 Sack Beton a 2Euro
Dazu 3 x Anlieferung 40 Euro.

Ein Angebot von myH***** lag mir vor für ca 1600 Eur komplett mit Mats für Terrasse ohne FUnament und Randsteine.

Fürs Grundstück günstigste Variante mach überall Rasen hin^^

 

@nms1

Ich habe ein Reihenendhaus bei einem BT gekauft und die Boden- und Wandbeläge in Eigenleistung erbracht. Teilweise habe ich auch die Elektrik selbst instaliert (Telefon, Netzerk, SAT-Anlage) und den Spitzboden ausgebaut.

Es handelt sich um kein LUXUS-Haus sondern um ein STANDARD-Haus, Lamint, Rauhfaser weiß, zu wenig Steckdosen, einfache Fliesen, ...

Es gibt aber zwei Bäder und ein Gäste-WC, welche deckenhoch gefliest sind.

Ohne Eigenleistungen / Eigenmaterial / Keller / Grundstück liegt mein m2 Kaufpreis bei ca. 1.200,00 EUR.

Eventuell helfen dir einige vergleichbare Erfahrungswerte weiter.

Gruß
Stteffen

 

Das wäre schön gewesen...
und sicherlich auch irgendwie machbar, wenn man das Frauchen brav zuhause lässt und auf gar keinen Fall auch nur in die Nähe eines Küchenstudios schleppt

 

Hallo Theo r...

naja für 10K€ bekommt man schon eine schöne zb Alnoküche
(wie haben eine für 9.5 gekauft) incl allen geräten
(herd, kühler, dunstabzug, geschirrspüler ect.)
vom markenhersteller bei uns neff....

man muss aber beim küchenkauf schon darauf achten ob der wasserhahn wirklich 1200€ kosten soll, oder ob man den lieber raus nimmt oder zum verkäfer sagt "hast du nen knall, für 350 ja ober keinen € mehr"
dann bekommt man auch ne küche unter 10K€

außenanlage:

am billigsten ist überall rasen und die hofeinfahrt mit mineralbeton, kräftig verdichtet, pflastern kann man wenn wieder kapital da ist....

 

Bei uns wurden 20 Reihenhäuser errichtet und die Erwerbskosten für die Küchen liegen bei 8.000 bis 15.000 EUR.

Es wurden natürlich keine LUXUS-Küchen erworben, da bereits ein Reihenhaus kein LUXUS-Anwesen ist.

 

Also ich weiss nicht warum man soviel Geld für eine Küche verpassen muss?

Meine erste eigene Küche war ne Po*o-Küche für 2,3 K mit allen Elekro die ich noch selber aufgebaut habe die hat uns 6 Jahre Dienst getan und steht nu bei Schwiegereltern und ackert da weiter ^^.

Meine Eltern haben sich nun auch nach 25 jahren in Ihrem Eigenheim mal was gegönnt und ihre 20 jahre alte Küche gegen eine 15 k teure L-Küche getauscht. Hab mir an den Kopp gefasst! Sieht zwar hübsch aus, ist zwar individuell eingepasst und aufgebaut aber besser Kochen tut die auch nicht?!

was ist so besonders an Küchen die jenseits 8 k Kosten?

 

Hallo Matom,

unsere erste küche hat auch nur 1800€ incl aller geräte gekostet,
da macht die noname spülmaschiene etwas mehr krach der gorenje herd hat keine umluft oder grillfunktion geht auch ohne, die türen klappern beim zuschlagen ect. der kühler ist ennergieeff. c....

unser limit waren 10K€ dafür haben wir statt türen fast nur schübe,
alles mit soft öffner und schließer, die haptic beim anfassen ist schon eine andere, nach maß wird auch eine 1800€ küche gefertigt....

naja, ich würd auch nicht soo hohe summen ausgeben, aber da wir eigentlich vorhaben im haus länger zu wohnen als in unserer alten dachwohnung
und die küche länger als 10 jahre nutzen wollen durfte es schon eine "gute" sein.

aber es ist doch wie beim auto, der 12t€plastik ford fährt auch,
der dicke vollausstattung benz auch.....

jeder wie er will und kann

 

So, jetzt kommt der nächste Baulaie mit guten Sprüchen...

Wir sind als erstes zur Bank gegangen und haben ein Finanzierungsvorgespräch geführt.
Mit einer gut vorbereiteten Einkommen/Ausgabenliste kann man schon mal abstecken, welcher Kreditrahmen zu Verfügung stünde.

Dann haben wir geschaut, was wir mit einem Budget unter unserem Limit so bekommen können. Und das geht tatsächlich nur mit konkreten Angaben.
Überleg Dir, was Du in Deinem Haus drin haben möchtest und auf was Du gegebenenfalls verzichten könntest, bzw. wo Du Kompromisse eingehen kannst.
Und dann kannst Du gucken, was Du für Dein Geld bekommst.

Vergiss dabei auf gar keinen Fall die Grundstücksnebenkosten (die hier schon jemand aufgelistet hat). Da kommt schon ordentlich was zusammen. Was wir nicht einkalkuliert hatten, war die Grundschuldeintragung mit einem mittlerem vierstelligen Betrag . Das kann die Bank schon mal fordern.

 

Vielleicht klärt mich mal jemand auf, mit welchen Flächenangaben in qm hier so rumgeschmissen wird. Habe mich da gestern mal ein wenig eingelesen und da gibt es ja doch schon einige Unterschiede.
Die wichtigsten bei EFH dürften wohl sein: reine Wohnfläche, Nutzfläche und Verkehrsfläche.
Und welche ist dann z.B. bei den Statistikern Grundlage???
Siehe mal hier: http://www.boerse-online.de/immobil...-Bayern-behauptet-Spitzenposition/610359.html
Und die Quelle dürfte ja wohl seriös sein!!!

 

DIN 277 "Grundflächen und Rauminhalte im Hochbau" kennt den Begriff "Wohnfläche" nicht. Grundflächen/Nutzflächen/Verkehrsflächen etc. finden sich in dieser DIN.

Wohnfläche ist geregelt in der Wohnflächenverordung.

 

Die Begründung liegt auf der Hand, Qualität hat halt ihren Preis.

Des Weiteren paßt schickes Eigentum und eine Po*** Küche nicht zusammen. Da sieht man gleich wer nicht rechnen konnte und Zusatzkosten wie eine Küche nicht berücksichtigt hat. Der am meisten gehörte Spruch lautet dann: "Uns reicht das zum Kochen"... in Wirklichkeit fehlte nur das Geld.

 

Sorry, Igel - das ist falsch!
Ich habe eine Küche von Ingvar Kamprad vom Elmtaryd-Hof in Agunnaryd , weil ich nicht einsehe, Po......l, Bu......t & Co für den Namen Unsummen zu bezahlen. Die ältesten Teile sind 20 Jahre alt, 3* umgezogen und noch top in Schuss.
Da Küchen kein Geheimniss und deren Planung keine Geheimwissenschaft ist, sondern alle Küchen auf einem klaren Raster beruhen, ist es egal, ob die Korpi von I, B oder P stammen. Elektrogeräte passen egal wie.
Und das, was Ingvar nicht im Programm hatte (Apothekerauszug mit trapezförmigem Grundriss) hab ich mir halt vom Tischler machen lassen - mit Fronten von Ingvar. Dafür hätt ichs von B oder P nicht bekommen!

Und ich würde jederzeit wieder seine Küchenmöbel denen "namhafter" Hersteller vorziehen.

Also nix von wegen - die Küche wird vom Fegegeld gekauft

 

Das darfst du aber keinem im Küchenexpertenforum sagen.

Genau das Gleiche denke ich übrigens über EFH.
Irgendwo wird halt immer eine Wissenschaft draus gemacht

 

Denk' was Du willst....falsch ist es trotzdem.

Der Bau/ die individuelle Planung (kein Raster)/ die Überwachung eines EFH kannman nicht ernsthaft mit der Planung und Montage einer Küche vergleichen. Oder -um es auf die Spitze zu treiben- kannman dann auch sagen, daß Küchenplaner genauso gut Häuser planen können....?

Thomas

 

Natürlich kann man das nicht 1:1 übertragen, ein EFH bauen ist schon etwas komplexer .

Aber man kann es halt auch übertreiben mit den ganzen DIN Normen etc.

Meine Eltern und Schwiegerelten haben - wie viele andere auch - Mitte der 70er/Anfang der 80er selbst gebaut.
Da wurden mit Sicherheit jede Menge Dinge nicht gemacht/falsch gemacht, wo sich die Leute hier megamässig drüber aufregen würden.
Trotzdem stehen die Häuser noch, waren im Keller noch nie feucht und sehen ihrem Alter entsprechend noch gut aus...
Und das gilt für die meisten Häuser der damaligen Zeit.
Und wahrscheinlich sind sie sogar noch besser gebaut als von manchem "Profi" heutzutage.

Hier im Forum gewinnt man den Eindruck, jedes Gewerk sei eine Wissenschaft und jedes Haus würde direkt zusammenfallen, falls anstelle Folie X Folie Y eingebaut worden wäre.
Man muss sich doch nur mal anschauen, wer denn so ein Haus überhaupt baut: Maurer gehören bspw. nicht zu den geistigen Eliten, trotzdem bewerkstelligen sie einen grossen Teil des komplexen Hausbaus.

Und mal ehrlich: Wie viele EFH fallen im Jahr wegen gravierender Baumängel zusammen?

 

...es geht doch nicht gleich darum, daß ein EFH einstürzt (tun die Küchen ja auch nicht), sondern es geht darum unnötige Fehler zu vermeiden (guck mal unter Stahlfaserbeton nach...oder Wärmebrücken...oder Schimmel..).

Früher waren die Häuser deutlich (!!!!!!) schlechter gedämmt, sie waren weniger dicht, was z.B. für das Thema Schimmel gut ist (oder vielmehr daß dieser nicht entsteht). Dafür wurde die Energei rausgeblasen.

ich habe letztes Jahr ein EFH aus den späten 50-er oder war es Anfang 60 er saniert (und aufgestockt). Vorher: Heizölverbrauch ca. 4.000 l!!!! Jetzt (trotz zusätzlicher 70 m2 Wohnfläche) nicht mal ein Viertel. Achja....eingestürzt wäre das Haus vorher auch nicht....das stimmt wohl...