Hausbau möglich?

Diskutiere Hausbau möglich? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Haus bauen könnte er damit vermutlich, aber auch auf Dauer unterhalten?

  1. #21 bruchpilot, 26.11.2009
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    Haus bauen könnte er damit vermutlich, aber auch auf Dauer unterhalten?
     
  2. hirma

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    Und wer bezahlt die Aussenanlagen, Garage usw.? Bei den angegeben Kosten wirds nicht bleiben!!!!
     
  3. Bautz

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    Kannst Du mal aufschlüsseln, wie Du auf diese Monatsrate kommst?

    Mache Dir bitte klar, dass es hier keinen großen Verhandlungsspielraum gibt. Wenn die Zinsen bei 10% liegen, kriegst Du sie nicht für 5%.

    Ich würde an Deiner Stelle mal eine Riesterfinanzierung in meine Überlegungen einbeziehen. Erstens könnt ihr jeden Euro Tilgung brauchen und bei zwei Kindern kommt da ja auch schon was bei rum. Zweitens wird wohl kaum noch soviel Geld übrig bleiben, dass ihr zusätzlich noch einen Riestervertrag (Banksparplan, Fonds etc.) besparen könnt.
     
  4. eileen

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    erstens, wie alt sind denn die Kinder?
    ich hab bisher die Erfahrung gemacht, daß man das Kindergeld vergessen kann, spätestens im fortgeschrittenen Kiga-Alter geht´s vollständig für die Kinder drauf - und die Betreuung kostet noch oben drauf. Von dem später anvisierten Halbtagsgehalt bleibt bei Steuerklasse 5, Betreuung, Fahrtkosten&Co nicht allzuviel übrig.
    Das ist dann vielleicht eine nette Rücklage für den Fall der Fälle, aber richtig darauf bauen würde ich nicht.
    Zweitens wäre es interessant zu wissen, wie sich die 1200Euro p.M. zusammensetzen und wie die jeweilige Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung aussieht. Ich vermute, viel Tilgung wird nicht dabei sein. Das kann sich in 10 Jahren böse rächen.
    Drittens - schlüsselfertig heißt seltenst, daß man auch wirklich nichts mehr braucht und nichts draufzahlt. Wo ist der Puffer?
    Die genannten ca 10T€, die bis Juli angespart werden sollen, das ist kein Puffer, das ist in etwa die Summe, die man immer in der Hinterhand haben sollte, für den Fall der Fälle - 3 Monatsgehälter halt.
    Viertens - ich lese was von 1000Euro Sparleistung pro Monat. Klingt natürlich prinzipiell gut, ich frag mich nur, wie wohnt ihr jetzt (Miete, NK?) im Vergleich zum anvisiertem Haus? Und mindestens 100-200Euro würde ich als Sparleistung für sonstiges einplanen (Autoreparaturen, NK-Nachzahlungen, Kind braucht Zahnspange uswusf.)
     
  5. #25 sk8goat, 26.11.2009
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    Mit Riester wäre ich sehr vorsichtig, denn man nimmt gewaltige Nachteile in Kauf.
    O.k. es gibt Fälle da passt Riester (Lehrerpäärchen, verbeamtet mit mehr als 3 Kindern) - aber bitte nicht mit einem Bausparvertrag, sondern als Wohnriester.

    Bzgl. Monatsbeastung: Der Mann spart monatlich €1000 und zahlt Miete. Damit sollte er auch dauerhaft eine Annuität zahlen können die leicht darunter liegt.

    Ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass man ihn in das L-Bank Z-15 Darlehen reinbringen kann. Muss aber natürlich geprüft werden ob man das so einfädeln kann.

    Falls die Frau nicht gerade Erwerbsunfähig ist, dann wird so wohl irgendwannn auch wieder zum Haushaltseinkommen beitragen.

    Ich kenne den genannten Haushersteller sehr gut und der genannte Haustyp kommt fast immer als KFW55 daher. Also sollte auch noch ein günstiges KFW-Darlehen möglich sein. Wenn man das Haus entsprechend konzipiert, dass man 2 Wohneinheiten daraus macht, dann sind auch 2 KFW Kredite möglich. Vorteil: Wenn später die Kinder größer sind, kann mann eine 'Kinderwohnung' daraus machen, wo sie relativ selbständig leben. Wenn die Kinder dann mal ganz aus dem Haus sind, dann kann man die Einliegerwohnung vermieten.

    Dann gibt es außer dem genannten Zuschuss auch noch ein Kredit-Programm von der Stadt Reutlingen.

    Summasumarum sollte hier eine monatl. Belastung von Euro 1200-1300 inkl. 2-3% Tilgung möglich sein.

    Was eskinuz braucht ist ein Finanzierungsplaner der das alles abklopft und ein vernünftiges Konzept aufstellt. Außerdem sollte der die Programme der L-Bank gut kennen und mit der L-Bank zusammenarbeiten. Hier ist wichtig, dass man weiss wie man das ganze jeweils darstellen muss.
     
  6. #26 bruchpilot, 26.11.2009
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    Das wären doch schonmal Streichposten: Schornstein (und Kamin = überflüssiger Luxus, wenn`s Geld knapp ist), dito "Sonneninsel".

    Garage/Carport und Außenanlagen sind erstmal nicht drin, okay, zu Anfang nicht so wichtig, aber relativ kostenintensive Posten, 10k€ sind da weg wie nix, eher sogar 20k€.

    Stichwort Grdst.: für so ein kleines Grdst.chen würde ich ehrlich gesagt keine >130k€ hinlegen, never. Kleiner geht ja schon fast gar nicht mehr, zumindest bei EFH - und dafür so einen Haufen Kohle???? Wenn man dann noch die bebaubare Fläche berücksichtigt, wird das einerseits ein von der Grundfläche her eher kleines Haus (20% von 360qm = 72qm = 8mx9m OHNE Berücksichtigung der Terrassenfläche) und andererseits wenig Grün geben.

    Gibt es Alternativen? Andere Gegend, vielleicht im Außenbereich? Und/oder DHH/RHT andenken?
     
  7. R.B.

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    Nein, Denkfehler. Die monatiche Belastung zu Beginn ist niedriger, das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Analog zu meinem Kommentar oben im Fall von Tilgungsaussetzung (Anlaufjahre).

    Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jeder Euro der nicht getilgt wird, muss später "doppelt" zurückgezahlt werden.

    Förderdarlehen sind schon interessant, aber sie müssen für Deinen Fall passen (oder passend gemacht werden).

    Also, nicht nur auf die monatliche Rate schauen. :konfusius
    Schulden bleiben Schulden, egal ob heute, morgen oder übermorgen. Irgendwann müssen sie zurückgezahlt werden, und jeder Tag der bis dahin verstreicht, kostet Dich zusätzlich Geld.

    Noch ein Beispiel.
    Bei den 320T€ laufen jeden Monat locker und leicht 1.000,- € an Zinsen auf, d.h. trotz 1.000,- € monatlicher Kosten hast Du noch keinen Cent getilgt. Also, selbst wenn DU jeden Monat diese 1.000,- € brav bezahlst, will die Bank in xx Jahren die 320T€ zurück. Was dann? Hast Du dann die 320T€ Bargeld um den Kredit abzulösen? Wohl eher nicht.

    Also muss der Kredit auch getilgt werden, sonst siehst Du niemals Licht am Ende des Tunnels. Je mehr getilgt wird, um so schneller bist Du die Schulden los, und erst dann gehört das Haus wirklich DIR.

    Selbst bei 2% anf. Tilgung (Rate wäre dann um die 1600,- €/Monat) hast Du nach 10 Jahren noch eine Restschuld von etwa 220T€.

    Eine Zinsersparnis sollte nicht dazu genutzt werden um eine Finanzierungsrate schönzurechnen, sprich die Rate bezahlbar machen, sondern soll Dir helfen die Schulden schneller abzubauen.

    Wird eine Finanzierung auf Kante genäht damit die Raten überhaupt erst einmal geleistet werden können, dann holt Dich diese Schönrechnerei sehr schnell wieder ein. Man glaubt nicht wie schnell beispielsweise 10 Jahre vorüber sind und was während dieser Zeit alles passieren kann.

    Deswegen mein Rat: Befasse Dich mit Deinen Finanzen. Erst wenn DU den Überblick hast, kannst Du entscheiden was Du Dir "leisten" kannst.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #28 bruchpilot, 26.11.2009
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    Er kanns drehen und wenden wie`s beliebt, das geplante Kreditvolumen ist bezogen auf sein objektiv verfügbares Einkommen einfach viel zu hoch, diesen Schuldenberg wegzuschippen würde mehrere Jahrzehnte dauern, optimistisch gesehen. Oder anders: TS macht einfach zu große Sprünge für seine Schuhgröße. Wishful thinking.

    Wenn seine Finanzierung schöngerechnet wird, nur damit die Raten halbwegs passen, bezahlt er ~100Jahre:wow an die Bank, vorausgesetzt es passiert nix Unvorhergesehenes, wie Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfälle oder noch Schlimmeres.....

    Aber das hatten wir ja alles schon thematisiert.
     
  9. #29 eskinuz, 26.11.2009
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    Bin grad unterwegs, antworte euch heut Abend.
    Grüße
    eskinuz
     
  10. #30 willo76, 26.11.2009
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    Hallo!!

    Ich kann nur sagen, dass das Einkommen nicht zum Haus passt.

    Überleg ob ein Keller muss... Größe vom Haus?

    Irgendwann sind die Kinder auch ausm Haus und dann steht das große Haus da!

    Grüße
     
  11. #31 eskinuz, 26.11.2009
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    Hallo,

    also wenn alles klappt, wird ein Finanzierexperte am Montag zu mir kommen. Dann werden die Karten auf den Tisch gelegt. Viel ist es nicht aber immerhin.
    Selbstverständlich ist mir bewusst, dass die Niedrigzinsphase dazu genutzt werden sollte, um höher zu tilgen. Das ist richtig. Ansonsten steht man mit sehr viel Restschuld da. Ich werde vorerst auf nix verzichten wollen und werde versuchen den Fertighaushersteller zu drücken. Und wenn dann 10.000-20.000 drinn sind, auch nicht schlecht. Wichtig ist, dass inkl. Tilgung und Zinsen die mon. Belastung nicht 1200-1300 Euro übersteigt (exkl. Nebenkosten). Übersteigt sie es, lass ich es sein. Klappt das mit der L-Bank nicht, lass ich es sein. Kleinere Brötchen werden nicht gebacken. Entweder alles oder nix. Haus ist einigermaßen okay, Grundstück klar, es kann nur noch an den Finanzen scheitern. Kein Problem, dann wird nichts gebaut. Ist net schlimm. Meine Strategie wird sein, den L-Bank Anteil komplett auszuschöpfen, sehr niedrig zu tilgen, während die größere Summe mit höherer Tilgung bearbeitet wird. Innerhalb von 10 Jahren besteht eine Option mit 50000 Euro Zuzahlung (am Ende der Zinsbindung) neue Verhältnisse zu schaffen.

    Aber die ersten 10 Jahre werden nicht einfach. Sollte meine Frau halbtags arbeiten, würde uns das sehr entgegen kommen. Aber ich kann nicht drauf warten bis zwei Einkommen zur Verfügung stehen. Dann kann ich genauso gut 20 Jahre lang noch sparen und könnte die Häuser cash abbezahlen. Solange will ich aber nicht in einer Mietwohnung leben.

    Fazit: Wir werden mal sehen was berechnet wird. Erst wenn das Konzept steht, werden wir uns entscheiden.

    Gruß
    Eskinuz
     
  12. #32 Baufuchs, 26.11.2009
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Ärgerlich

    wenn der Fertighaushersteller auch so denkt.

    Oder auch so:
    :biggthumpup:
     
  13. #33 eskinuz, 26.11.2009
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    Naja...ärgerlich ist das nicht. Vielleicht formuliere ich es mal anders. Bevor ich auf fast alles im Hause verzichten muss, nur dass der Kredit einigermaßen bezahlbar bleibt, baue ich eben nicht. Das war eigentlich gemeint. Weil nachher hab ich evtl. kein großen Spielraum mehr, um noch zusätzlich was zu machen.

    :winken
     
  14. #34 eskinuz, 26.11.2009
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    Hallo,

    habe eine 10 Monats Bilanz mit meinen Finanzen durchgeführt.

    Monatliche Durchschnittsbilanz:

    Einnahmen: 3.688€ (Kindergeld,Reisekosten und Urlaubsgeld)
    Regelmäßige Ausgaben: 1.068€ (Buz,LV,Tele.,Kika,Nebenkosten,RSV,Verein)
    Einkaufen + Tanken: 800€ (inkl. Mittagessen im Geschäft)
    Auto: 135€ (Haftpflicht+Volkako,700€ Wartung/Jahr)
    Medikamente: 20€

    Bleibt übrig: 1.665€
    zzgl. Miete 390€ (benötige ich beim Hausbau nicht mehr)
    macht dann: 2.055€
    abzgl. Hausvorhaben: 1.600€ (inkl. Zinsen Tilgung und Nebenkosten)

    Rest: 455€

    Davon sollte noch 100 gespart werden für Rücklagen.

    Gruß
    Eskinuz
     
  15. #35 Zephyr750, 27.11.2009
    Zephyr750

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    Hallo,
    du hast dann nur 455€ monatlich über?
    Sorry laß mal was an der Heizung sein oder dein Auto ist defekt und schon wird es eng. Ggf. brauchst du in 5 Jahren nen neues und was dann?
    Außerdem willst du ja ggf. mal in den Urlaub oder deine Frau neue Klamotten. Schon sind aus 455€ nur noch 200€

    Mein Rat: bei dem Einkommen max. Kredit 260tsd€ mit vernünftiger Tilgung.
    Wir haben folgendes gemacht:
    -im ersten Jahr eine 1% Tilgung, falls doch noch irgendwas kommt und um nen Überblick zu haben
    - diese dann angehoben und Sondertilgungen am Jahresende, so daß ich immer noch nen Notgroschen habe
     
  16. #36 bruchpilot, 27.11.2009
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    Dann willkommen im TV.

    Aber nicht bei "Mein Traum vom Haus", sondern bei P.Zwegat/"Raus aus den Schulden"......


    Du scheinst einigermaßen beratungsresistent zu sein???

    Mach Dein Ding, aber beschwere Dich hinterher nicht, keiner hätte Dir vorher gesagt, dass Du Dich finanziell verhebst.

    Fazit für Dich bleibt dasselbe: Mach`s ein paar Nummern kleiner, Kreditsumme max. 220-250k€, das könntest Du schaffen und hättest auch noch Freude dabei.

    Dein bisheriges Vorhaben ist pure Illusion, bei Deinen jetzigen finanziellen Verhältnissen.
     
  17. #37 ballycoolin, 27.11.2009
    ballycoolin

    ballycoolin Gast

    Wie kann dann jemand mit 2000 Einkommen inkl Kindergeld mit 25-35 Jahren ein Haus finanzieren (preislich liegt man ja immer mindestens bei 200 000 oder 300 000- Der Fall kommt sehr oft vor: Alleinverdiener, 2 Kinder, 2000 Euro)? Der hat ja auch all diese Ausgaben, es kommt auch etwas unerwartet- und erzählt mir nicht, dass alle anderen immer großzügige Zuschüsse von den Eltern bekommen.
    Mich persönlich würde das langsam wirklich interessieren!
     
  18. #38 bruchpilot, 27.11.2009
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    Wie kann dann jemand mit 2000 Einkommen inkl Kindergeld mit 25-35 Jahren ein Haus finanzieren....

    ___________

    Wer sagt Dir, dass er das kann?

    Meistens landen solche BV eh spätestens nach Ende der Zinsbindung beim Gericht und werden zwangsversteigert.
     
  19. #39 driver55, 27.11.2009
    driver55

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    380.000 € ---> 420.000 €

    Ich fange mal ganz oben an...

    Du wärst der erste BH, der im Vorfeld die Kosten exakt bestimmen kann.
    Und wenn Du jetzt schon mit 380.000 € kalkulierst, sind's am Ende 420.00 - 450.000 €. Das könnten Dir viele BH schriftlich geben.
    Und weiterhin kommen Kosten und Zahlungen auf Dich zu, wo Du jetzt noch nicht daran denkst (z.B. Grundsteuer, Hausrat anpassen, Gebäudeversicherung...) oder gar nicht weisst, dass es sowas überhaupt gibt (Niederschlagsgebühr - oder ist das PF-Spezial?). Es sind alles relativ kleine Beträge, aber "Kleinvieh" machtbekanntlich auch Mist.
    Die NK - vor allem Energiekosten - sind deutlich höher als in der Mietwohnung, da viele die Kosten nicht anteilig bezahlt werden, sondern komplett (Müllgebühr - Grundbetrag, Leerung etc.)!

    Auto: 920€ Vers. pa ist auch eine stolze Summe!

    Zum Haus: 220.000 inkl. Keller.
    Ist das direkt aus dem Katalog oder habt Ihr schon konkrete Angebote vorliegen? Beschreibe mal die "Hütte" kurz.


    Und so schön kann das Grundstück nicht sein, dass man dafür diese Summe ausgibt. (Meine Meinung)

    Tipp: Detaillierte Bedarfsplanung erstellen!
     
  20. R.B.

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    Gute Frage.
    Genau betrachtet kann er das nicht. Jetzt gibt es aber so tolle Berater die strecken die Tilgung bis zum Jüngsten Gericht, Hauptsache der Kreditnehmer kann irgendwie die Zinsen bedienen.
    Die Leute rackern sich ab um ihre monatlichen Raten bedienen zu können, übersehen aber, dass sie sich im Kreis drehen. Entweder aus Unwissenheit, oder es wird einfach verdrängt.
    Es ist auch eine Wette auf die Zukunft, in der Hoffnung dass das Einkommen steigt und man irgendwann die Schulden auch bezahlen kann (oder die nächste Generation wenn es zuvor nicht verkauft/versteigert wurde).

    Weil Kein Euro für Instandhaltung verfügbar ist, leben diese Leute aus der Substanz. Das kann man sicherlich für eine gewisse Zeit durchziehen, aber irgendwann erwischt es einem. Das merkt man sehr gut am Immobilienmarkt für Gebrauchtimmobilien. Jeder Fachmann erkennt da ganz schnell, ob nur mal ein Eimer weiße Farbe auf die Tapete geschmiert wurde, oder ob das Haus richtig "unterhalten" wurde.

    Vor ca. 20 Jahren war eine Hochzinsphase. Damals lagen die Zinsen bei > 9%. Damit überhaupt noch jemand ein Haus bauen konnte, wurde die anf. Tilgung mit 0,5% angesetzt. Man muss kein Mathematiker sein um zu erkennen, das so etwas nur schiefgehen kann. Trotzdem wurde es gemacht, teilweise mit dem Argument "in xx Jahren verdienen auch ihre Kinder schon Geld und können mithelfen".

    Das ist die falsche Einstellung. Der Fertighaushersteller wird Dir eine Hütte auch zum halben Preis bauen, aber er wird mit Sicherheit trotzdem seinen Gewinn machen. :mauer

    Schönrechnerei. Was ist davon GARANTIERT? Wieso kriegst Du Reisekosten erstattet ohne die entsprechenden Ausgaben zu haben? Was machst Du in den Monaten in denen kein "Urlausbsgeld" fließt? Mach mal eine Liquiditätsbetrachtung dann siehst Du was ich meine.

    Das mit Sicherheit, und wenn Du Deine Finanzierung auf Kante nähst, wird es NACH den 10 Jahren noch viel schwieriger.

    Egal wie, entweder Einkommen erhöhen oder Ansprüche senken. Und immer mit einem realistischen Blick an die Sache rangehen. Dabei den zeitlichen Planungshorizont im Auge behalten, denn ich vermute mal, dass Du sicher nichts dagegen hättest wenn die Hütte bis zu Deiner Rente bezahlt ist.

    Gruß
    Ralf
     
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