Hausbau und so viele Fragen...

Diskutiere Hausbau und so viele Fragen... im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; @mike wine Wir bauen in der Nähe von Bayreuth mit Keller. Und der grüne Hügel führt schon wieder weg vom Richard Wagner, allerdings steht da...

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  1. Wenny

    Wenny

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    @mike wine

    Wir bauen in der Nähe von Bayreuth mit Keller. Und der grüne Hügel führt schon wieder weg vom Richard Wagner, allerdings steht da das Festspielhaus, und ja da oben können wir uns kein Haus leisten...


    Ob Du die Abfahrt des Erdaushubs ins LV reinschreibst oder Dir nachher Angebote einholst --> zahlen tust Dus so oder so. Oder meinst Du Du bekommst das geschenkt, von wegen unnötige Ausgaben?
     
  2. mls

    mls Bauexpertenforum

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    @landbub:
    du glaubst nicht, dass jeder, der hier schreibt, in eine schublade passt?
    warum kommen bei ergebnisoffener diskussion mit "meinen" bauherren/architekten etc. völlig verschiedene bauweisen raus?
    vom 36,5er über 17,5+30, von sichtbeton über stahl/blech, div. holzbauarten und mischbauweisen?
    warum hat am ende des planungsprozesses jeder das gefühl, es hätte garnichts anderes werden können?
    am ende
    - steht eine eindeutige antwort
    - gibt es genau eine einzige wahrheit
    (ok, das haben auch alle, für die schon vorher alles klar ist).

    wenn ich im forum e. festgefahrenen bauherren mit anderen lösungen tratz´, dann nur, damit der endlich über unbequeme sachen nachdenkt! und "seine" planer fordert!

    zu deinem letzten satz: der fachmann, der mich auf der pelle hat, tut mir leid .. aber bspw. beim autokauf muss der dran glauben :D
    wenn ich alle bekannt wesentlichen informationen hab, entscheide ich.
    andere mögen das anders machen ..
     
  3. #43 VolkerKugel (†), 20.04.2007
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

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    Hallo Mike, ich sehe schon ...

    ... Du hast noch nie in der Gesamtverantwortung für ein Bauvorhaben gesteckt.
    Sonst würdest Du nicht so einen - entschuldige bitte - Unfug schreiben.

    Das Baugrundgutachten (der geotechnische Bericht) ist von dem Bereich zu erstellen, auf dem gebaut werden soll!
    Was nebendran ist/war ist hier völlig uninteressant.

    Beispiele dafür gibt´s mehr als genug :konfusius .
     
  4. #44 Landbub, 20.04.2007
    Landbub

    Landbub

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    Gerne glaub ich, dass es Leute gibt, wie du behauptest einer zu sein. In gewissen Gebieten zähle ich da auch unseren Archi dazu, teilweise hat er uns von irgendwas überzeugt, wo wir jetzt denken: "gut so". Obwohl wir es ganz anders wollten.

    Ich bezog meine Aussage auch mehr auf Ausführende. Als wir noch dachten, ohne Haustechnikplaner auszukommen, habe ich versucht, selbst bei InstallationsFACHbetrieben Infos zu gewinnen. Du meine Güte, was ich da erlebt habe, das war schon bemerkenswert.

    Unser Haustechnikplaner, ein Ing. der Versorgungstechnik, geht da ganz anders ran. Marken interessieren nicht, aus der Hüfte schießt der fast nie. Warum ist da so ein Unerschied? Weil er studiert hat (also Probleme erst theoretisch angeht)?
     
  5. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Ähhh

    wieso sollen Praktiker kein überdurchschnittliches Fachwissen aufweisen können???
     
  6. #46 Landbub, 20.04.2007
    Landbub

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    Wo hatte ich dieses behauptet?

    Mit ist lediglich aufgefallen, dass Praktiker sehr fokussiert auf eine oder zwei Marken sind, sofern Alternativprodukte in Spiel kommen, werden die abentheuerlichsten Thesen aufgestellt.

    Viel schlimmer finde ich aber, dass viele Praktiker bewreits wissen, was ich brauche, sofern ich zur Tür reinkomme. Da wird nicht hinterfragt. Ich habe weiter oben auf mls' kurz-provokive Antwort ein paar Beispiele genannt, wo man auf genau diese Frage eine Antwort wusste. Ohne sich um Nebenbedingungen Gedanken zu machen.

    Probiers doch mal - geh zu einem deiner Kollegen und frag ihn, was er denn für besser hält. Beim Baumeister frag nach "36er T9 oder 24er + WDVS". Beim Heizi frag "WP mit oder ohne Puffer". In den meisten Fällen wirst du sofort eine Antwort bekommen. Dann frag warum und du kommst aus dem Staunen nicht mehr raus!
     
  7. #47 Mike Wine, 20.04.2007
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    zu Volker mit dem Hund

    Hallo Volker,

    überleg das mal mit dem Aufwand für ein Baugrundgutachten.

    Das Haus hat einen Keller, der ca. 3, 0 m tief reingeht. Wenn nebenan ein Kanal gebaut wird oder wurde, an dem ja das Haus angeschlossen wird, so hat man doch genügend Kenntnis von der Art und Weise der anstehenden Böden. Ist das nicht so? Du baust doch keine Talbrücke mit Widerlagern, die zig 100 m entfernt stehen. Du bist im Wohnhausbau mit einer Grundfläche von ca. 12 * 12 qm. So schnell wechseln da die Böden nicht, zumindest bei uns im Ort nicht.

    Also liefert mir die Aussage eines Ing.Büros das gleiche Ergebnis, die vor meiner Haustür im Abstand von 6 m einen ca. 4 m tiefen Abwasserkanal gelegt haben wertvolle Erkenntnisse. Da brauche ich nicht noch ein teures Gutachten im Abstand von 6 m von der Kanaltrasse.

    Ein benachbartes Neubaugebiet liegt am Hang. Hier ist mit Fels Bkl. 7 zu rechnen. Hat sich auch bewahrheitet, hier würde als priv. Bauherr mal Erkundigungen einziehen. Gewöhnlich gibt es da Felszungen oder andere harte "Schweinereien". Beim Bohren bzw. Rammen haben wir beruflich aber auch schon nur die Löcher getroffen!


    Das mit der Gesamtverantwortung schreibt nur einer, der mich nicht kennt!


    Grüsse, Mike
     
  8. #48 Landbub, 20.04.2007
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    Landbub

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    Das hat mir zu denken gegeben und habe deshalb den Archi angerufen:
    An jeder Ecke wird mit der Baggerschaufel ca. 1,5m tiefer gegraben als nötig. So ist der Bodenaufbau gut zu erkennen und was darunter kommt, interessiert für ein Haus unserer Höhe nicht wirklich ... sagt er.

    Das kostet lediglich 1 oder 2 Stunden zum Verdichten der ausgehobenen Ecken und ist zuverlässiger als eine oder zwei Bohrkerne.
     
  9. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    Oh Mann

    wer sagt sowas???
     
  10. Robby

    Robby Bauexpertenforum

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    z.B.

    Torfige Schichten können 2m unter Gründungsebene anstehen und eine mittelschwere bis größere Katastrophe auslösen. Fachliteratur gibts darüber genug!
     
  11. #51 Landbub, 20.04.2007
    Landbub

    Landbub

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    Wir bauen im Isartal, da ist nüscht mit Torf. Hier gibts Kies, Kies und evtl auch mal Kies.
     
  12. #52 wasweissich, 20.04.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    nicht überall ist oberbayern.............
     
  13. Jonny

    Jonny

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    eigentlich schade :D

    Grüsse
    Jonny
     
  14. #54 wasweissich, 21.04.2007
    wasweissich

    wasweissich Gast

    finde ich nicht.............
     
  15. #55 Landbub, 21.04.2007
    Landbub

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    schon klar, aber du musst deshalb nicht traurig sein. Erstens kannst du ja hierher auf Urlaub fahren. Und zweites ists im Ruhrgebiet ja auch ... äh ... interessant. Genau. Interessant. Und, nicht zu vergessen, ihr seid momentan vorn dran. Beim Fußball zumindest :D
     
  16. #56 planfix, 21.04.2007
    planfix

    planfix Gast

    und ab und zu auch :fleen schlufflinsen oder sogar treibsand:eek:
     
  17. #57 VolkerKugel (†), 21.04.2007
    VolkerKugel (†)

    VolkerKugel (†)

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    Nochmal zu Mike ...

    ... und der Erfordernis eigener Bodengutachten.

    Mal abgesehen von OLG-Urteilen, die ein Baugrundgutachten spätestens mit der Lph 4 fordern - eine nette Geschichte - aus dem richtigen Leben.

    Wohnhaus mit Anbau.
    Der Anbau soll abgerissen (sorry - zurückgebaut) und durch einen 1,40 m längeren ersetzt werden.
    Brauch mer doch kein Bodengutachten. Wegen der läppischen 1,40m.
    Nach einem Jahr kippt der Anbau - im oberen Bereich bis zu 15mm.
    Ursachenforschung - jetzt durch Bodengutachter.
    Ergebnis: Direkt neben dem alten Anbau war ein unzureichend verfüllter Bombentrichter. In einer Gegend, in der sonst nie eine Bombe gefallen war.
    Schaden: ca. € 150.000
    Der Kollege hat noch Glück gehabt, dass seine Versicherung das "nur" als grobe Fahrlässigkeit (die ist noch versichert) und nicht als Pflichtverletzung eingestuft hat. Trotzdem: Selbstbeteiligung und Rückstufung waren auch noch ein Stängchen Geld.

    Warum wohl bietet eine Architektenhaftpflichtversicherung bundesweit Bodengutachten für 795 € + USt an? Bestimmt nicht aus Menschenfreundlichkeit.

    Das Baugrundrisiko trägt der Bauherr. Punkt.
    Warum bitte soll ich das für ihn übernehmen?
     
  18. #58 planfix, 21.04.2007
    planfix

    planfix Gast

    da kann ich auch eine story beisteuern:
    innerstädtische bebauung mit altbaubestand rechts und links und abbruch dort wo das neue haus rein soll. auch ohne baugrundgutachten, weil... da stand ja schon ein haus! aber: OHNE keller
    dann wird der abbruch gemacht, die nachbargebäude werden unterfangen und der bagger kommt.
    der bagger trifft auf treibsand!:o
    die bauherren und der statiker verursachen ein panisches treffen auf der baustelle. der bagger kratzt sein loch schnell wieder zu. ich plane um, OHNE keller! und jetzt wird seit jahren gestritten, weil die nachbargebäude setzungsschäden haben. das kaufhaus zur einen seite hat 3cm breite risse in den wänden.
    ...nur gut, dass ich die bauherren schriftlich auf ein baugrundgutachten hingewiesen hatte. ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie froh ich bin, dass die jetzt alle OHNE mich streiten dürfen.:e_smiley_brille02:
     
  19. #59 Mike Wine, 21.04.2007
    Mike Wine

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    Notwendigkeit Bodengrundgutachten

    Hallo Bine,

    hast Du schon etwas von der Gemeinde bzw. dessen Ing. Büro in Erfahrung bringen können?

    Maile mal, ob du in einem Neubaugebiet baust oder in einem Bestand eine Baulücke füllst.

    In den textlichen Festsetzungen zu einem Bebauungsplan war schon mal ein Auszug eines Baugrunduntersuchung mit dabei. Wie gesagt, ich habe das letzte Grundstück bekommen und konnte somit auf die Erfahrungen der Nachbarbaustellen und deren Aushubfirma zurückgreifen.

    Bei einer Neubauplanung, es wäre das erste Haus in einem Neubaugebiet gewesen und die Kanalarbeiten waren noch nicht begonnen = keinerlei Erkenntnisse vorhanden, hatte ich den Bauherrn eine Baugrunduntersuchung dringend empfohlen. Leider hatte dann die Familie lieber eine Planung von einem "Wald und Wiesen Möchtegernplaner" übernommen und dem keine Bedeutung geschenkt. Das Haus steht heute noch nicht!



    Grüsse, Mike
     
  20. #60 Mike Wine, 22.04.2007
    Mike Wine

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    Hallo Volker,

    also wenn es schon bei einer Mehrbreite von 1,40 m im Boden kracht, denke ich war nicht nur allein der unzureichende Boden schuld. Es ist immer das Problem bei den Anbauten, weil diese setzungstechnisch sich anders verhalten. Der neubeanspruchte Boden war noch nicht gleich zum Altbau konsolidiert. Wenn ein Altbau vorhanden war, war auch eine Baugrube dazu da, eventuell mit entsprechenden Böschungen.

    Tiefe KG ca. 3 m + Arbeitsraum dann Böschung 45-60 Grad = geht locker über die 1,40 m Mehrbreite hinaus. Also war der Boden, um den es jetzt geht, schon mal zum Hausbau berührt und auch bekannt. Wenn es also jetzt zu ungewöhnlichen Setzungen am Neubau kommt, hat der Erdverfüller beim Altbau eben nicht alles richtig beim Verdichten gemacht.


    Kleinere Setzungen gibt es immer wieder. Grüsse, Mike
     
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