Hausneubau - Elektro, was ist wichtig?

Diskutiere Hausneubau - Elektro, was ist wichtig? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Einige zusätzliche individuellen Erfahrungen eines Laien: Viel Geld für Netzwerk investiert (jedes Zimmer sternförmig), dann überflüssig weil...

  1. #21 borland, 24.10.2011
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    ja, wenn wlan dann ausreicht ist es richtig.
    ich habe mir in jeden raum (wenn sat dose geplant dann genau dort hin) ein cat7 kabel ziehen lassen, die kosten hielten sich in grenzen.

    die kabel enden im hwr und schon kann ich von einer zentralen stelle musik, videos und andere inhalte in die diversen räume streamen.
    abgesehen davon, das sich aus meiner sicht iptv auf die dauer etablieren wird (neben sat). und iptv über wlan ist im moment noch nicht wirklich möglich.

    von daher würde ich mir immer wieder kabel ziehen.

    gruß

    b.
     
  2. #22 Windfun, 24.10.2011
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    Wenn möglich würde ich eine Sat Analge einplanen. Auch wenn du dich für V übers Netzwerk entscheiden solltest. Ich hab schon von einigen Baustellen gehört wo plötzlich Multimedia über Breitband mit HDMI Leistung plötzlich nicht möglich ist oder wo der Bauherr auf Sat wechselt da er laufende Kosten vermeiden will.

    Wenn möglich Sat Anlage also auf Speicher einplanen lassen. Daher würde ich von jedem Zimmer schon mal Satkabel auf den Speicher ziehen lassen.

    Wenn du die Anlage immer Keller haben willst dann mußt du halt alles aus den Zimmern in den Keller ziehen ABER auch VIER TV Leitungen von der Sat Anlage in den Keller.

    Was Sicherheit angeht da ist eh alles recht klar vorgeschrieben. FI 30 mA für Bad WC und Außenstrom.

    Gibt natürlich noch viele schöne Extras aber das wird recht teuer. Willst du Decken abhängen ? Dann laß dir mal ausrechnen was so Spots kosten. Es gibt inzwischen nette LED Spots mit Warmlicht.

    Ach ja...denk drann im Wohnzimmer zumindestens in der Ecke wo der TV hin soll auch eine Netzwerkdose hin zu legen falls du doch Sat wählst. TV über Internet.

    Und wenn möglich ein dünnes KG Leehrrohr zum Speicher in die Mauer...wenn es passt. Dann kann man da immer noch Leitungen durchziehen.
     
  3. fuchsi

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    Du bist einige Jahre nicht mehr aktuell.
    FI 30mA für ALLE Stronmkreise mit Steckdosen.

    Selbst das finde ich noch zu wenmig : FI für ALLE Stromkreise (auch für reine Lichtkreise)
     
  4. #24 omb2000, 25.10.2011
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    Hallo,

    ich würde beim Thema Netzwerk auf jeden Fall die Kabelvariante vorziehen. Die Geschwindigkeit im Vergleich zum WLAN ist doch um ein vielfaches höher. Und wenn der WLAN Router im Keller oder EG steht, was kommt von dem Signal noch im DG an? Gerade wenn man größere Dateien oder Fotos von einem auf den anderen Rechner kopieren will ist das mit WLAN recht lahm. In das Kabelnetzwerk kann man dann auch noch einen NAS (Network Attached Storage) hängen und hat von allen Rechnern schnellen Zugriff auf die zentral gespeicherten Dateien (Fotos, Filme, Sicherungen...).

    Bei uns liegen in allen Zimmern (außer Küche, Bad) zwei Leerrohre mit Zugdraht auf Dose, in die ich dann nach Bedarf Cat 7 Kabel einziehen kann.
    Der intelligente Kühlschrank (sollte es Ihn denn mal irgendwann geben) müsste dann per WLAN eingebunden werden ;-)

    Gruß,
    Olaf
     
  5. #25 Windfun, 02.01.2012
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    ja richtig. KA warum ich das nicht geschrieben habe. Ich verbau immer zwei FI je 30 mA. Bad und Außen über den einen FI und alles andere über den zweiten FI.
     
  6. #26 Dieter70, 02.01.2012
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    Ob das so glücklich ist?
     
  7. #27 JaquesTati, 03.01.2012
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    Ich kann Dieter da nur zustimmen, dem Außenbereich würde ich immer einen eigenen FI spendieren - das schuldet man den bösen Buben.

    mfG

    JaquesTati
     
  8. R.B.

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    Und ein einzelner FI der im Notfall die ganze Hütte stromlos macht, ist auch nicht der Brüller.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #29 michiaustirol, 03.01.2012
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    wie ist denn der optimale aufbau ?
    ein FI für küche, einer für bad, einer für aussen und einer rest ?
    warum für aussen einen eigenen? zählt zu aussen auch elektrische rollläden?
    wenn ich nur ein licht im aussenbereich habe, das ich von innen schalten kann (Aussentreppenbeleuchtung), das auf einen eigenen FI?
     
  10. Julius

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    Echte Außeninstallationen (incl. reiner Außenbeleuchtung am Haus) neigen zu Erdschlüssen aufgrund Kondensation oder dem Eindringen von Wasser. Daher hierfür stets getrennten FI vorsehen. Rolladenantriebe IN der Außenmauer sind hiervon i.A. nicht betroffen, können daher mit über Innen-FI geführt werden.

    Praxisgerecht ist eine "kreuz-und-quer"-Aufteilung der Innenstromkreise auf mehrere FI (je nach Wohnfläche ca. 2 bis 5). Und zwar so, daß nie ganze Bereiche gleichzeitig stromlos sind.
    Ungeschickt ist z.B. eigener FI für Kühl- und Gefriergeräte sowie Heizung. Oder auch fürs Bad (beides findet man jedoch oft). Da merkt man nämlich eine Auslösung nicht frühzeitig. Also hängt man da z.B. noch das Flur- und/oder Wohnzimmerlicht mit drauf.
     
  11. Julius

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    Daß das längst nicht mehr stimmt, wurde schon erwähnt.
    Inzwischen muß JEDE Steckdose in Hausinstallationen (auch nachträglich zusätzlich angebrachte in Altanlagen, auch in bisher FI-losen solchen) mit 30mA-FI geschützt werden!!!

    Was soll das sein?
     
  12. Julius

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    Nachtrag an Windfun:

    Weil ich grad in einem anderen Thread las:

    Dann solltest Du dringend an Deiner Weiterbildung arbeiten!
    Besagte (äußerst sinnvolle) Regeländerung ist ja nicht erst von vorigem Jahr...
     
  13. #33 mastehr, 03.01.2012
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    Warum ist das so ungeschickt?

    Ich plane für die Heizungsanlage einen exklusiven FI mit automatischer Wiedereinschaltung.
     
  14. Julius

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    Das steht doch direkt hinter dem zitierten Satz:
    "Da merkt man nämlich eine Auslösung nicht frühzeitig. Also hängt man da z.B. noch das Flur- und/oder Wohnzimmerlicht mit drauf."

    Dann ist die Lage anders, aber nur geringfügig. Denn das Wiedereinschaltgerät hilft ja nur bei Fehlauslösungen (z.B. infolge entfernter Blitzeinschläge). Gegen Auslösungen infolge tatsächlicher Isolationsfehler (z.B. defekte Pumpe) kann es nichts tun. Und die bemerkst Du dann eben erst, wenn die Hütte ausgekühlt ist...
    Also besser auch da eine Kontrollmöglichkeit vorsehen. Entweder einen auffälligen, viel genutzten Verbraucher (wie eben das Flurlicht) mit draufhängen. Oder einen Signalgeber anschließen.
     
  15. R.B.

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    Was bei einem hoch gedämmten Haus sehr lange dauern kann. ;)

    Deswegen eine Signalisierung implementieren, die Wiedereinschaltgeräte haben dafür ja normalerweise einen freie Relaiskontakt. Das kreuz und quer verdrahten mag ich nicht, ist aber Geschmackssache.

    Gruß
    Ralf
     
  16. #36 JaquesTati, 03.01.2012
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    Der eigene FI für Außen hätte neben dem von Julius beschriebenen Aspekt Erdschluss/Kondensation auch noch einen Sicherheitsaspekt bzgl. der bösen Buben. Bei beispielsweise nur einem FI könnte dieser von außen bequem zum Auslösen gebracht werden. Somit wäre dann das Haus komplett stromlos und dunkel, entsprechende Gefahrenmeldesysteme – falls nicht ausreichend gepuffert – würden nicht mehr funktionieren, ebenso bleiben „Beleuchtungssysteme“ zur Abschreckung dunkel. Die Liste lässt sich noch beliebig fortsetzen…

    mfG

    JaquesTati
     
  17. #37 mastehr, 03.01.2012
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    Da ich öfter beruflich verreist bin, würde der Signalgeber im Haus auch nicht viel bringen, so dass eine Abfragemöglichkeit über Internet wahrscheinlich das Mittel der Wahl wäre.
     
  18. #38 mastehr, 03.01.2012
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    Der Grund für die Wiedereinschaltung ist die Verhinderung von Frostschäden durch eine nicht laufende Heizungsanlage.

    Wie lange würde denn ein KFW-70-Haus ungefähr brauchen bis die Innentemperatur von 15 °C auf ein gefährliches Niveau abgefallen ist bei -15 °C Außentemperatur?
     
  19. R.B.

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    Wenn die Heizungsanlage einen Fehler hat der zum Auslösen des RCD führt, dann hilft das Wiedereinschalten nichts. Nach 3 oder 5 Versuchen, müsste ich jetzt nachlesen, wird der Vorgang sowieso abgebrochen.

    Das kann man schwer abschätzen, aber wir reden hier wohl nicht nur von ein paar Tagen sondern eher von Wochen bis die RT in einem unbewohnten Haus in den kritischen Bereich (um 0°C) kommt.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #40 fmw6502, 03.01.2012
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    hängt von der Dämmung inkl. Wärmebrücken und der thermischen Speicherkapazität ab, wenn man KWL ausschließt

    Glaskugelmodus: bei einer normalen Ausgangstemperatur von 20° C, viel Speichermasse und gleichzeitig ausfallender KWL düfte die Zeit eher in Wochen bemessen werden

    Gruß
    Frank Martin
     
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Hausneubau - Elektro, was ist wichtig?

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