Heißwasserspeicher - "Implosion" möglich?

Diskutiere Heißwasserspeicher - "Implosion" möglich? im Sanitär Forum im Bereich Haustechnik; Ja - das ist wohl wahr... :shades

  1. rose24

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    Ja - das ist wohl wahr... :shades
     
  2. #22 ThomasMD, 01.12.2015
    ThomasMD

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    Macht doch nichts. Das Thema ist durch oder hat etwa jemand noch eine Frage?


    Gruß
    Thomas
     
  3. Taipan

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    #9 ist noch nicht beantwortet *d&r*
     
  4. #24 AlexSinger, 02.12.2015
    AlexSinger

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    eine Kugel aus 1mm Blech hält durchaus paar Bar Druck stand. Schließe die aber von innen an eine Vakuumpumpe dann knallt dir das Ding zusammen. Nicht ganz ungefährlich. Druckfestigkeit ist nie die gleiche für den Innen- und Außendruck. Bei Krafteinwirkung von außen gibt es nichts im Inneren, was ein Eindrücken der Wand verhindern würde (innen hohl), während bei Druckeinwirkung von Innen die Außenhaut mit der Festigkeit des Materials dagegen wirkt.

    Deshalb sind Vakuum-Gefäße (Standard in jedem Physik-Labor) normalerweise auch _mehrere_ cm dick (je nach Form) und auch meist von besonderer Form, um eine Implosion zu vermeiden. Dagegen bestehen Druckbehälter die sebst 10 bar aushalten meist nur aus paar mm Stahl. Ich denke dieser Dickenunterschied verdeutlicht bereits das Problem.
     
  5. #25 wasweissich, 02.12.2015
    wasweissich

    wasweissich Gast

    Genau so isses....

    Dei behauptung aussedruckresistenter ist nicht allgemeingültiig
     
  6. #26 Rudolf Rakete, 02.12.2015
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    Druck von innen Material wird auf Streckung belastet, bei Druck von außen wird das Material auf Biegung belastet. Das ist ein großer Unterschied.
     
  7. #27 Skeptiker, 02.12.2015
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    Siehe Luftballon!


    mit skeptischen Grüßen!
     
  8. #28 wasweissich, 02.12.2015
    wasweissich

    wasweissich Gast

    Eine betonkugel.gusseisenkugel verhält sich anders als eine stahlkugel
     
  9. #29 Rudolf Rakete, 02.12.2015
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    Zur Ausgangsfrage: Wenn es ein Druckspeicher ist kann nichts passieren, da er ja nur einen Teil seines Überdrucks verliert also trotzdem nach dem Abkühlen noch Überdruck herrscht.
     
  10. #30 Skeptiker, 02.12.2015
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    Weil alle Materialien unterschiedliche spezifische Druck- und Zugfestigkeiten haben.


    mit skeptischen Grüßen!
     
  11. #31 ThomasMD, 02.12.2015
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    Zur Ausgangsfrage: Wir reden nicht über Luftballons, Autoreifen und Blechkanister sondern über einen zylindrischen Stahlkörper mit nach außen gewölbten Böden in dem zu Wartungszwecken noch ein Flanschdeckel eingelassen ist.

    Dieser Behälter ist bewusst der Idealform einer Kugel angenähert, die ja bereits von Guericke zur Demonstration des Luftdruckes benutzt wurde.
    Schwachpunkte bei dieser Konstruktion sind die Dichtungen und die Flanschenschrauben, die bei hohen Innendruck stark belastet werden.
    Anders bei hohem Außendruck: hier könnte man die Schrauben getrost ausbauen und nichts würde passieren, weil der Luftdruck die Teile von allein zusammenhält.

    Meine Aussage zur höheren Druckfestigkeit bei höherem Außendruck bezog sich ausschließlich auf solche, dem Ideal nahekommenden Geometrien.

    Nicht von ungefähr bestehen U-Boote im Grunde aus Stahltanks der gleichen Bauform, wie sie im Druckbehälterbau seit vielen Jahren Verwendung finden.
     
  12. #32 wasweissich, 02.12.2015
    wasweissich

    wasweissich Gast

    Mach kein quatsch ,gibts da wirklich unterschiede ?:D
     
  13. am1003

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    Kurz und knapp gesagt. Dem Speicher passiert garnichts.

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  14. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Warum passiert beim Trinkwasserspeicher im realen Betrieb nix?
    Ebenso beim Heizungssystem?
    Es ist zwar über die Welt theoretisiert worden, aber nicht das Thema erklärt.



    Nebenbei son bischen Unsinn steht schon in den Beiträgen zum Druck vs. Unterdruckspeicher.:bierchen:
     
  15. #35 Rudolf Rakete, 02.12.2015
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    So eine Aussage ohne konkret zu werden ist niemanden nützlich. Also entweder Butter bei de Fische oder .....
     
  16. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Einfach ausgedrückt: Die Druck- und Zugfestigkeit der Stahlbehälter ist erstmal gleich -> hätte man gleiche Festigkeit für Druck und Unterdruck.
    Wird der Stahlmantel allerdings auf Druck beansprucht - Unterdruck, dann kommt ein Stabilitätsthema hinzu - Beulen.
    Das ist nun von der Form abhängig. Daher erhalten alle Behälter eine Krümmung.

    Flache Bauteile (Krümmung 0)lassen sich mit geringem Widerstand eindrücken und auch aufblähen. Hier kommt die Membranwirkung erst nach dem Beulen zum Tragen.
     
  17. #37 Rudolf Rakete, 02.12.2015
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    Genau und weil eine Kugel im Grunde bei Überdruck schon eine Beule ist, wird das Material auf Streckung beansprucht bei Unterdruck erstmal auf Biegung. Deswegen sind Behälter für Unterdruck in Laboren wesentlich massiver ausgeführt (wie unser Physiker schon gesagt hat) obwohl auf diesen nur max. 1 Bar Druck lasten.

    Deswegen hinkt der Vergleich mit dem Uboot diese besitzen nämlich im Innern Versteifungen.
     
  18. #38 Eumeltier, 02.12.2015
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    Mein Reden :-)
     
  19. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Nö, das ist der Unsinn, es wird nicht erstmal auf Biegung beansprucht, sondern auch als Membran. Erst wenn es bei bestimmten Spannungen in den Bereich der Instabilität geht kommt die Biegung ins Spiel!

    Also nicht schon wieder:sleeping
     
  20. Taipan

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    Man Kinders ... der Eimer ist normalerweise auf Wasserdruck (2-6 Bar) belastet. Der fällt nicht zusammen, wenn er drucklos ist (athmosphärischer Druck). Jetzt rechnet doch mal aus, um wieviel der Druck sinkt, wenn sich das Wasser von 50°C auf 15°C abkühlt ... sind wird dann unterhalb der athmosphärischen Druckes? Nö. Also Thema erledigt.
     
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