Heizkörper an Trockenbauwand

Warum immerzu diese Sinnloskombinationen?
Nicht gewusst ob man eine GK -Wand oder eine Holzabfallpresswand bauen will?
Für eine doppelt beplankte GK-Wand hätte ich eine erprobte Lösung. Aber für diesen Mist?

 

Was @Fred Astair meint ist, dass Wände mit OSB halt nicht wirklich fachgerecht sind, frag mich welcher Außendienstler das empfohlen hat und wo darin der Sinn liegt. Gipskartonwände sind erprobte und geschlossene Systeme die nahezu für alle Probleme und Vorhaben eine Lösung bieten, OSB ist da eigentlich niemals notwendig. Im normalfall baut man dahinter Holztraversen ein, gibt es fertig zu bauen. Solltest du in deinem Fall auch verbauen. Mehr ist nicht notwendig, mit großartiger Hebelwirkung ist hier nicht zu rechnen, ein Aussteifen der Vorsatzschale nach hinten ist also nicht notwendig.

 

Dann sind also viele Fertighauswände ` nicht fachgerecht ´ - weil mit Dampfbremse- Holzwerkstoffplatte - GK 12,5 mm?
Wir haben zufällig immer nur so gebaut......

 

In die Fertighausthematik mische ich mich nicht ein. Nicht mein Metier.
Warum man sich aber bei einer einfachen TB-Wand nicht entscheiden kann, ob man die aus Holzabfällen oder aus Kraftwerksentschwefelungsrückständen baut, konnte mir noch kein Beteiligter erklären.
Für welches Gewerk war denn der Außendienstler mit Berufserfahrung tätig?

Eine doppelt beplankte GK-Wand braucht i.d.R. überhaupt keine Traverse, nimmt man die richtigen Dübel, für einen Heizkörper schon mal gar nicht.
Der einzige Fall, wo ich Schichtholzunterlagen verbaue, sind Stützklappgriffe für Rollstuhl-WC, weil man daran bei fast 1m Ausladung an der Vorderkannte noch Barrenstütze machen muss.
Ich führe die dann bei jeder Abnahme mit meinen 95kg vor.
Das wäre mir für die Metallspreizdübel doch zu herausfordernd, aber Küchenoberschranke, Waschtischunterbauten und andere Möbel brauchen bei mir keine Unterkonstruktion.

 

Habt ihr die auch immer mit Metallständerwerk gebaut?

 

Das einzige, was mir dazu aus Erfahrung einfällt: der Holzabfall ist beim Rückbau deutlich günstiger zu entsorgen als der Gipsabfall
Ich war hier beim Abriss froh, dass mehr Spanplatte als Gips verbaut wurde - hat sicherlich nen tausender Entsorgungskosten gespart.

Ansonsten meine nicht fachliche Erfahrung dazu: wenn eine Holzabfalllatte dahinter ist, tut es für die üblichen Aufhängungen eine einfache Spax - da braucht man sich halt keine Gedanken mehr zu machen, was man wo hin hängt, und wo ne Traverse hin muss...

 

Dann ist es aber inkonsequent, raumseitig noch Gips auf den Holzabfall draufzuschrauben.

 

Was unlogisch ist da OSB jede Menge Chemie enthällt die natürlich auch in den Raum abgegeben wird.
Gerade hinter einem Heizkörper wo die Wärme ein ausdampfen ggf sogar befeuert etwas suboptimal.
Ich muss aber zugeben: bei mir hab ich die Traversen hinter den Heizkörpern für Schienenmontagesystem auch partiell aus OSB eingelegt - da eine Platte vorhanden war. 2x 22mm OSB3 (6cm Installationsebene) hinter einlagig 12,5mm Gipskarton. 10cm breit.
Kürzlich hab ich aber auch welche montiert und die Fischer Metall Hohlraumdübel verwendet. Hällt auch. Spart Zeit und reduziert Chemie in der Wand.

 

Der Holzabfall wird wohl energetisch verwertet. Bis A3 spielen da anscheinend Chemikalien keine Rolle...
Wird Gips eigentlich recycelt?

 

Nebenbemerkung, weil es hier so oft betont wird
OSB Platten und auch Spanplatten bestehen, sofern überhaupt, nur aus einem geringen Anteil an Holzabfällen.

 

Ist halt die Frage was und wie viel von der Chemie dann in die Luft geblasen wird und welche Auswirkungen das auf die Menschen / Natur in der Umgebung solcher Fernwärmekraftwerke hat.
Wird man erst in ein paar Jahrzehnten wissen wenn sich wieder Lungenkrankheiten häufen und die Wissenschaft dem nachgeht.