Heizlastberechnung für Neubau-EFH

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  1. TH__

    TH__ Gast

    Hallo,

    habe gerade für mein geplanten Neubau-EFH (freistehend), 1,5 geschossig, außen 24 KS mit 12 cm WDVS, Dachdämmung 18 cm Zwischensparren, 8 cm Perimeterdämmung im keller folgende Heizlastberechnung von meinem Heizungsfachmann bekommen:

    - Gebäudeheizlast: 7454 Watt
    - beheizte Gebäudefläche: 221 qm
    - spez. Heizlast je beheizte Gebäudefläche: 33,6 W/qm
    - spez. Transmissionswärmeverlust: 0,17 W/(qm * K)

    Geplant sind Fußbodenheizung und Wärmepumpe (noch offen ob Sole oder Luft-Wasser-Wärmepumpe).

    Sind das 'gute' Werte?
    Ist das KfW 60/40?
     
  2. #2 Heidemann, 02.02.2006
    Heidemann

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    Wahnsinn !!!! :wow

    Das Haus können sie dann ja mit einem Feuerzeug heizen :respekt

    Nee, Spaß beiseite. Kann ihre Fragen leider nicht beantworten, aber bitte ändern sie die "W"s (Watt) in "kW"s (Kilowatt) um.
     
  3. Quelle

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    kann man die primärenergiebewertung eigentlich durchführen, ohne dass man die Leistungszahl der Pumpe kennt? bei Luft/sole ja durchaus ein Thema.
     
  4. OK

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    @Heidemann
    NEIN! Heizlast (=Leistung in Watt) ungleich Jahresenergieverbrauch (=Energie in kWh)! Einheiten im Ausgangsposting sind ok.
     
  5. #5 bauhexe, 02.02.2006
    bauhexe

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    Heizlast und Jahresenergieverbrauch sind 2 verschieden paar Schuhe!
    Heizlast gibt an wieviel Energie in welchem Raum gefordert wird (Raumbedarf). Jahresenergieverbrauch errechnet sich aus dem Hausbedarf und dem dazu erforderlichen Aufwand mit der gewählten Anlage.
    Die Heizlast berechnet der Heizungsbauer, bzw. ein separat beauftrages Büro. Es werden die Heizflächen nach dem Raumbedarf dimensioniert und es erfolgt eine Anpassung der Anlage. Um den Raumbedarf wirtschaftlich ermitteln zu können ist es jedoch erforderlich den Jahresenergiebedarf aus der EnEV zu kennen, da diese Grundlage aus der EnEV erkennen läßt, welchem Dämmstandart das Gebäude besitzt, mit welchen Verlusten zu rechnen ist, und wieviel Energie auf Grund der Verluste eigentlich zugeführt werden muß.
    .
    Priemärenergieaufwand von Strom ist knapp "3" für den üblichenStrommix. Kann man nachweisen, dass man die WP z.B: über eine eigene Wasserkraft betreibt, darf man sie auch "0" setzten :p
    .
    Die Bewertung der WP-Anlagen aus der EnEv entspricht nach meinen Kentnissen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. DIE ANLAGEN WURDEN VERBESSERT!!! Und mit einer Berechnung der tasächlichen Anlagendaten kann man dann den EnEV Nachweisen "verschönen".
    Für jede WP gibt es COP oder JAZ die Aussagen zur Energieeffizienz geben. Die Werte sind jedoch Werksbezogen auf die Prüfbedingungen nach der DIN ausgelegt.
    Das Grundwasser, das Erdreich, die Luft entsprechen nicht genau diesen Prüfvorgaben, wie auch das Heizverhalten der Nutzer nicht der DIN entspricht, daher sind die Herstellerangaben der JAZ oder COP immer etwas vorsichtig im Bereich mit von...bis angegeben, oder beziehen sich auf recht ungünstige Bedingungen. Ist ja auch legitim, sonst hagelt es Reklamationen und kein Anlagenbauer braucht diese Negativwerbung.
    folgende Richtwerte sollten erreichbar sein:
    Luft: JAZ 3,5
    Wasser: JAZ 4,5
    Erdkollektor Sohle: JAZ 4 -4,2
    Erdkollektor Direktverdampfung: JAZ 5
    Erdkoll. Direktverdampfung mit Direktkondensation JAZ 5,5
    unter günstigen Bedingungen eben auch mehr!
     
  6. #6 marcusch, 06.02.2006
    marcusch

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    Das klingt doch ganz gut - wurde in der Heizlastberechnung auch der Lüftungswärmeverlust berücksichtigt?
     
Thema: Heizlastberechnung für Neubau-EFH
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