Heizsystem für Ferienhaus

Ja.....die willst Du aber sicherlich nicht hören.

 

Sagen wir mal so, sie funktionieren. (wie jeder andere E-Heizer auch).

Vorteil: Du spürst die Wärme innerhalb weniger Minuten, vorausgesetzt Du bist nich zu weit von den Paneelen entfernt.
Nachteil: In 2m Abstand spürst Du nur etwas wenn es in dem Raum ziemlich kalt ist. An der Wand montiert, und Du schaust in Richtung Paneele, spürst Du von vorne die Wärme, und der Rücken bleibt kalt. Die Beine ebenso. Ein ziemlich unangenehmes Gefühl. An der Decke montiert wird die Rübe warm, die Beine sind kalt. Feeling s.o.
Befindest Du Dich etwas abseits von den Paneelen, dann spürst Du gar nichts, außer der kalten Raumluft. Es dauert seine Zeit bis Boden, Wände etc. die Wärme umgesetzt haben und diese dann an die Raumluft abgeben.
Wie schnell das geht, das hängt von den Oberflächen(beschaffenheit) und der Heizlast ab.

Heizkosten vergleichbar mit jedem anderen E-Heizer auch, denn es ist (trotz Werbeversprechen) nicht möglich den Raum auf niedrigere RT zu heizen, ohne dass man sich unwohl fühlt.
Investitionskosten für die gebotene "Leistung" zu hoch.

Ich habe verschiedene dieser Paneele getestet, bis hin zum Praxistest. Ein Paneel habe ich hier im Büro direkt in Schreibtischnähe. Das ist OK wenn man während der Übergangszeit mal das Gefühl hat, dass es etwas frisch im Büro ist, und es ein bisschen dauert bis durch Sonne etc. die RT wieder im "normalen" Bereich ist. Meine Versuche die Paneele als Vollheizung für´s Büro zu nutzen waren ein Schuß in den Ofen, Erkältung inklusive. Hier waren ebenso getestete Gebläsekonvektoren eindeutig im Vorteil. Einfache Heizlüfter habe ich auch getestet, die liefern schnell warme Raumluft, die aber ebenso schnell wieder abkühlt, und sie sind zudem vom Geräusch her fast schon unerträglich.

Eine wirkliche Einsparung konnte ich bei keiner dieser Varianten feststellen, zumindest nicht nachdem die Werte normalisiert/korrigiert wurden. Eine Heizung die in einem Raum nur 16°C RT schafft "verbraucht" natürlich weniger Strom als eine Heizung die den Raum auf 21°C bringt. Deswegen ist es notwendig die Werte zu korrigieren.

Als Vollheizung für ein Gebäude, auch wenn es sich nur um ein Ferienhaus handelt, wäre ich bei diesen Varianten vorsichtig.

 

Der Kandidat hat 100 Punkte.

Aber bitte das Thema Anschlussleistung klären, nicht dass die Bude beim Einschalten der Heizung dunkel wird. Bei der E-FBH darauf achten, dass die nach "unten" gut dämmt wird sonst hat sie zuviel Masse an der Backe und braucht zu lange. Das wäre OK wenn kontinuierlich durchgeheizt würde, dann wäre es sogar ein Vorteil, aber bei der geplanten Nutzung würde ich auf schnell "regelnde" Systeme setzen. Wenn dann noch die Heizlast niedrig bleibt, wird das ganze auch sehr komfortabel.

 

Hat das wirklich Sinn, eine FBH einzubauen? Ich kann mir schon die Klagen der Mieter vorstellen: "Heute morgen haben wir die Heizung abgedreht, als wir das Haus verlassen haben. Jetzt sind wir schon 2 Stunden zurück und frieren immer noch, die Heizung wird nicht warm!" Und Sparfüchse kommen garantiert! Oder funktioniert die E-FBH nicht so träge wie wasserbetrieben?

 

Man kann sie schon ein bisschen auf Geschwindigkeit trimmen. Deswegen meine Empfehlung mit der Dämmung "nach unten". Dann Verlegung im Kleberbett. Die spez. Leistung spielt kaum noch eine Rolle, da kann man einen weiten Bereich abdecken, ohne dass man Verluste befürchten muss. Man muss nur aufpassen, dass die Oberflächentemperatur nicht unangenehm hoch wird. Dafür wird dann ein Fühler versenkt.

Sie kann zwar mit einem Gebläsekonvektor nicht mithalten, aber im Vergleich zu einer wasserführenden FBH die einen dicken Estrich mit sich herum schleppt, und zur Reduzierung von Verlusten mit niedrigsten Temperaturen gefahren wird, ist sie schon deutlich schneller.

 

Danke für die Erklärung, Ralf

 

VGL ist groß. 240 km in beide Richtungen

Brunnenbohrer finnste bei avanti oder bei geotec. Die wissen in der Regel auch, ob Du überhaupt bohren darfst...

 

Das machen die bestimmt gerne. Frage ist nur, was Dein Portemonnaie dazu sagt

 

Och, wenn das Mittelspannung ist, reichen 16A schon recht weit...

 

http://www.vattenfall.se/sv/valj-ratt-huvudsakring.htm

So, und nu ladet ihr euch noch die Preisliste dazu runter und fängt mal an nachzudenken

 

und was willst Du uns damit sagen?
dass die Grundgebühren sehr hoch sind im Vergleich zu den Verbrauchsgebühren?
dass die Leistungserhöhung schnell mal 100,- € p.a. kosten kann?
dass der VNB mehrere Tarife hat?
dass auch in Schweden der Strom Geld kostet?

Wir reden doch immer noch über ein 70m2 Ferienhaus, oder etwa nicht?

 

Bis zu 1.300 Euro rund mehr im Jahr, oder 100 pro Monat. Ralf, richtig lesen !!

Aber macht Ihr man alle

 

Hi,

willst du eine ehrliche Antwort und Erfahrung?

Ich habe eine Ferienwohnung in Ungarn, 4-Zimmer über 2 Etagen, 100 m2, selbst von mir (nur von mir) sporadisch genutzt.

A) die Wohnung/Haus muss immer etwas geheizt werden, Thema Frostschutz, Aufheizzeiten. Bei mir war mal die Heizung ausgefallen, ich bin am 23. Dezember angekommen und hatte nur 1 C in der Wohnung. Das ist reichlich ungemütlich! Die Wohnung bzw. das Haus muss schnell hochgeheizt werden, Thema Kondensation etc. was willst du mit so einer Infarotheizung?

B) es muss wirtschaftlich sein! Du hast immer irgendwie leerstände und dir laufen sonst die Kosten davon! Das ist doof!

C) was ist wenn du auf die Idee kommst als Rentner da dauerhaft zu wohnen? Oder mal überraschend hinzufahren weil dir irgendetwas in Deutschland auf den Sack geht, wie das Regenwetter oder so? Reaktionszeiten der Heizung, Kosten...

Meine Empfehlung, wenn Gas nicht geht, nimm eine luftwärmepumpe, das ist besser als eine reine E-Heizung, ich habe eine Gastherme. Wenn du das Bad fliest, mach zusätzlich eine elektrische Fußbodenheizung rein, das ist angenehm wenn du müde ankommst und mal schnell duschen/Baden willst bevor du ins Bett gehst, kommt auch bei Frauen gut an...

Nur mal so als Gedanke.

Gruß

michael