Heizungsfrage

Diskutiere Heizungsfrage im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Stimmt, weil es nicht bezahlt wird....... Das ist leider so. Jeder will Energie sparen, aber sobald es etwas kosten soll, dann wird das...

  1. R.B.

    R.B.

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    Das ist leider so. Jeder will Energie sparen, aber sobald es etwas kosten soll, dann wird das schnell auf die lange Bank geschoben. Hauptsache warm, einmal im Jahr wegen der Nebenkostenabrechnung geärgert, kurz Aktionismus, und dann schläft die Sache wieder....bis zum nächsten Jahr.

    Oben wurde die Heizlastermittlung angesprochen. Wieviele Hausbesitzer haben so etwas? Ich mache jede Wette, wenn ich hier in ein Neubaugebiet marschiere, dann finde ich bei höchstens 10% eine brauchbare Heizlastermittlung. Und hier reden wir von Neubauten!
    Wie´s im Bestand aussieht, auch nach Austausch der Heizung, das kann man sich vorstellen.

    Gruß
    Ralf
     
  2. joegeh

    joegeh

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  3. #23 Bauwahn, 07.09.2007
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    Ihr habt

    ja Recht, trotzdem behaupte ich, wenn die Heizis es den Kunden begründet nahelegen würden, würden mindestens doppelt soviele Heizlastberechnungen gemacht werden. Das versuchen die allermeisten aber noch nicht mal, weil

    1. sie entweder Angst haben, den Kunden zu vergraulen
    2. dann plötzlich andere und unterschiedliche Heizungen verbauen müssten, anstatt jedem das gleiche 24kW-Ding reinzuknallen
    3. es nicht können oder
    4. selbst nicht wissen was das ist und wozu das gut sein soll.

    Gruß

    Thomas
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Wieso? Zitat "die passt schon, die kann doch modulieren".:mauer

    Vor Jahren war mal die Steuererklärung auf einem Bierdeckel im Gespräch. Die Heizungsplanung auf dem Bierdeckel gibt´s schon längst, und ist (leider) tägliche Praxis.

    Gruß
    Ralf
     
  5. Uwe!

    Uwe!

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    Volle Zustimmung!
    Natürlich spielt Geld immer eine Rolle! Aber warum lässt sich sogar ein WDVS verkaufen? Weil die Leute damit Heizenergie sparen und das leuchtet ein!
    Wenn man vernünftig erklären würde, warum man eine Heizlastberechnung, einen Abgleich etc. braucht, dann würden bestimmt viele das Geld investieren. Der durchschnitts-Hausbauer weiß doch gar nicht, das er überhaupt danach fragen könnte.

    Das Argument "Weils der Kunde nicht zahlt" zielt zu kurz! Er zahlt es nciht, weil ihm niemand erklärt, dass er bei Heizungsbauer B mit 20 % höherem Preis auch als einziger eine vernünftige Leistung bekommt!
    Uwe
     
  6. #26 Achim Kaiser, 09.09.2007
    Achim Kaiser

    Achim Kaiser

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    These :

    Der Markt bekommt genau das nach dem er verlangt.
    Nicht mehr ... sondern meistens noch nen Tick weniger.

    Die Auslese trifft schlussendlich der Kunde, der entscheidet welchen *Wert* für ihn eine Leistung hat und mit welchen finanziellen Einsatz er diesen gedenkt zu *honorieren*.

    Das es sich bei einer Handwerksleistung um eine individuelle Einzelanfertigung handelt dessen Ergebnis extrem von demjenigen abhängig ist der sie erbringt ist für viele industrielle Massenkonsumenten einfach nicht begreiflich.

    Das Resultat dieser Denke lässt sich doch hier jeden Tag nachlesen.

    Das fängt an bei der Frage welchen *Wert* hat eine ordentliche Planungsleistung, welcher *Wert* wird einer soliden Ausführung beigemessen und auf welche *Protz-Features* will bei Endlichkeit des Geldes verzichtet werden.

    Komischer Weise wir bei kurzlebigen Ausstattungen reichlichst Kohle begraben und bei der *Substanz* die 50 bis 100 Jahre halten soll kommts auf jeden Euro an .... deswegen --> der Markt bekommt genau das was er verlangt und nachfragt.

    Mit *jedem* Auftrag betreibt *der* Kunde eine Selektion und ich hab den Eindruck irgendwie gefällt vielen das Ergebnis dieser Selektion überhaupt nicht ... warum nur ?

    Könnte es sein dass sich da viele einfach auf dem Holzweg befinden ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. Julius

    Julius

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    Scheee gsaggd!

    Und leider nur allzu wahr... :fleen
     
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