Hellhörigkeit durch Styropor Wärmedämmung

petra345,
es war ein Hammerwerk im Einsatz.


Andybaut,
wenn möglich, sollte das Problem, falls wir es ausfindig machen können, durch eine Baumassnahme behoben werden.

 

Eine Übertragung des Luftschalls von Raum zu Raum gibt es bei uns nicht. Das ist aber auch das einzig Positive am Haus. Oder was meintest du mit "Vorbauten vor die Innenseite der Wände"

Was bedeutet SW, RW, KWL?

Durch die Entwässerungsanlagen haben wir auch eine schlimme Lärmübertragung, allerdings nicht im tieffrequenten Bereich.

Wie gesagt, ich hatte das noch mal nachträglich korrigiert, dass die Außenwänden doch nicht 11,5 sind sondern 17,5. Das müsste doch von der Stärke in Ordnung sein, oder?

Hier noch ein Beispiel: Wenn jemand in der linken Wohnung 1. Etage duscht, dann hört man dass in der rechten Wohnung 1. Etage, wenn Person mit dem Fußballen auf die Duschwanne tritt.

Macht jemand ein Fenster zu in der linken Wohnung, hört man das in der rechten Wohnung, ohne dass das Fenster zugehauen wird - es ist ein ganz normales Zumachen des Fenster. Zwischen dem Fenster, dass zu gemacht wird und der Stelle, wo man dass in der rechten Wohnung hört, liegen etwas über 9 Meter Entfernung.

 

SIL,

die Wohnungstrennwände sind ziemlich dick und auch aus KS. Sind ca. doppelt so dick wie die Außenwände. Dann noch verputzt. Man hört von nebenan fast nichts über den Luftschallweg.

Was Durchlaufbewehrung bedeutet, weiß ich leider nicht. Und bei Goolge wird auch nicht viel angezeigt.

Entschuldigung für die verspätete Rückmeldung.

 

11ant,

die Infos, dass Kalksandstein keine tiefen Frequenzen weiterleitet, hat man mir so gesagt.

Es geht ja auch um Körperschall. Ich frag mich, wie z.B. Trittschall durch einen Stein mit einer Dichte von ca. 2 weitergeleitet werden soll. Tritt doch mal mit der Ferse gegen eine 17,5 KS Wand und dann gegen eine Wand aus Porenbeton, das eine wesentlich niedrigere Dichte hat. Naja, vielleicht verwechsle ich da auch was und Porenbeton ist besser, um Körperschall zu absorbieren. Bin kein Bauphysiker. Aber ich glaube, desto fester das Material, desto weniger Trittschall entsteht. Ist doch wie mit dem schwimmenden Estrich. Wenn der eine niedrige Dichte hat, dann entsteht doch auch mehr Trittschall.

 

SIL,

ich frage mich aber, wie Wasserleitungen Trittschall übertragen soll?

Die Deckenplatte ist nicht aus einem Stück. Das sind mehrere Platten. Konnte man bis vor kurzem noch im Keller sehen. Könnten so 6 - 10 Betonplatten sein. Aber es sind auf jeden Fall mehrere.

 

Fuge ist zugemacht worden mit Spachtelmasse. Konnte man bis vor kurzen noch im Keller sehen.

 

Ich kann mir dass mit den Wasserleitungen nicht vorstellen. Die sind noch nicht schwer genug, um tiefe Frequenzen so zu übertragen, dass ein tiefes BUM! auch mit voller Frequenz nach oben geleitet wird. Den Wasserleitungen fehlt doch die Masse und entsprechende Dichte. Vielleicht hohe Frequenzen, aber bei tiefen bin ich skeptisch. Aber ich bin kein Bauphysiker.

Aber hier mal was lustiges: wenn die unten Tischfußball spielen, und die Stangen immer gegen die Außenseiten des Tischfußballs krachen, ergibt dass eine tiefe Frequenz, die in der oberen Wohnung zu hören ist, als würde unten jemand ohne Schuhe über den Boden laufen - mit den Fersen schön auf den Boden treten. BUM BUM BUM! Da stimmt doch was in der Gesamtkonstruktion nicht, wenn man Tischfußball von unten so laut oben hört.

 

Beim besten Willen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Wasserleitungen Trittschall so stark weiterleiten kann, dass er von der unteren Wohnung nach oben hin noch sehr laut zu hören ist. Der Trittschall - Ausgangspunkt des Trittschalls wäre der Estrich, auf dem Laminat verlegt ist oder Fliesen -, müsste in die Wasserleitung geleitet werden, von dort aus in die obere Wohnung und dann in der ganzen Wohnung zu hören sein. Weiß nicht, wie das gehen soll.

Was ist mit den Vibrationen, die oben in der Wohnung zu spüren sind, wenn unten jemand ohne Schuhe durch die Wohnung läuft - Fersen schön auf dem Boden auf knallen lassen. Eine Wasserleitung kann das doch nicht verursachen. Dafür ist ein Wasserleitung von der Fläche her viel zu klein, und KS müsste den Schall, der über die Wasserleitungen nach oben weitergeleitet wird, doch irgendwann mal auch absorbiert haben, wodurch der weitergeleitete Schall dann leiser wird, was er aber nicht tut, weil er oben richtig laut zu hören ist. Ihr könnt euch das nicht vorstellen, was das für ein Lärm ist. Hier wackelt dann alles.