Hilfe! Estrichleger hat mehrere Fenster in Kippstellung gelassen

Wir haben ja so jemanden in der Familie. Den wollten wir auch engagieren. Nach monatelangem Rumgedruckse hat sich herauskristallisiert, dass er zwar Fragen beantwortet aber weder Geld nehmen noch Haftung übernehmen möchte.

Da wir schon unzählige Fragen gestellt haben, muss ich irgendwie vorsortieren was ich überhaupt an ihn herantrage, darüber hinaus höre ich auch gerne mehrere Meinungen....

Jetzt könnte man theoretisch immer noch jemand anderen engagieren, obwohl das eigenlich langsam zu spät ist.

 

Dafür gibt es bisher keinen Anhaltspunkt.

Schon klar, dass das nicht kostenlos geht. Die Frage ist ob das jetzt noch sinnvoll ist, wo der Innenausbau sich bald dem Ende nähert.

soweit sie begründet ist, kann ich daraus ableiten, ob ich unseren "Familien-Bauingenieur" damit behellige und ob ich den Bauleiter deswegen zusammenfalte oder höflich nachfrage oder gar nichts sage.

Da hier mehrere z.B. gesagt haben dass das mit den gekippten Fenstern bei den Temperaturen kein Problem für den Estrich ist, muss ich damit ja nicht SCHON WIEDER Bauleitung und "Begleiter" (zum 10.000. mal) auf den Keks gehen..

Die 4-5 Fragen die ich hier ins Forum gestellt hab sind nur ein winziger Ausschnitt der Sorgen die ich bisher hatte, und die Frage ins Forum ein Versuch wenigstens eine der zig Rückfragen bei Bauleitung/Baubegleitung zu vermeiden.

Im Zweifel mach ich das dann trotzdem. Bzgl. Estrich haben mich die "Forenmeinungen" allerdings beruhigt.

 

Schlimmer noch: Der Bauleiter ist Geschäftsführer der Baufirma :-(
Von Unabhängikeit kann da keine Rede sein und selbstverständlich sieht er fast nie ein Problem.

Wir haben also wirklich nur noch den Bauingenier in der Familie. Wie gesagt, wir wollten den beauftragen und bezahlen. Jetzt ist es so gekommen, dass er kein Geld will aber auch keine vollwertige Baubegleitung macht. Wir schicken Fotos und Fragen und er antwortet. Überstrapazieren kann man die Hilfsbereitschaft auch nicht.

Ob man jetzt noch jemanden externen ins Boot holen sollte, ist eine knifflige Frage. Bringt es jetzt noch was? Kosten/Nutzen Relation?

Die Krux ist ja auch noch: Externe Baugutachter haben manchmal das Bestreben sich nützlich machen zu wollen. So dass man das Gefühl hat dass man auch was bekommt fürs Geld. Keine Ahnung wie ich sowas ausschließen soll - einen "Unruhestifter" der Kleinigkeiten aufbauscht wäre jedenfalls das Letzte was wir jetzt gebrauchen können.

 

Seufz.. kann man echt bei den FB Heizungsrohren "falsch dimensionieren"? Die sind in der Tat bereits "im Estrich versenkt.."
Von der Verlegung her sieht es astrein aus. Wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, dass es bei den Rohren an sich überhaupt Wahlmöglichkeiten gibt..

Vielleicht brauchen wir echt noch nen "richtigen" Baubegleiter :-(
Heiztechnik soll in den nächsten Wochen kommen..

Ja sicher. Trotzdem muss man bei der Fülle der Unklarheiten irgendwie Prioritäten setzen.

 

Wir haben bisher Heizungsrohre und die beiden "Verteilerkästen" wo die Heizkreise "gemischt" werden (Warm-/Kaltwasser).

Die LW-Wärmepumpe und Heizungskessel wurden noch nicht eingebaut. Wir warten grade auf Info welche Wärmepumpe usw. geplant ist.

Ist da wirklich schon etwas in den Brunnen gefallen?

Hättte jetzt gedacht dass der Haustechniker da noch hinstellen kann, was eben zum KFW55 WS-Nachweis passt.
Da heißt es "Mindest-JAZ 3,3".

 

Nein. Außer der Verlegung der Heizungsrohre und Anschluß von 2 Verteilerkästen ist noch nichts passiert.
Wir wissen noch nicht welche Wärmepumpe kommen soll, warten noch auf Info.

 

Das meine ich auch. Wobei wir ja den WS-Nachweis nicht unterschrieben haben.

Wir haben einen KFW55-Vertrag ("ohne Fördermittel") unterschrieben und der WS-Nachweis kam erst mal falsch (nach EnEv), und nach Erstellung der tragenden Wände dann gemäß KFW55.

Der Nachweis wurde geführt über die Dämmwerte "ohne Betrachung von Wärmebrücken". Für einen Wärmebrücken-Nachweis bzw. "förderfähiges KFW55" hätten wir eine zusätzliche Planungspauschale von ca. 3000 Euro bezahlen müssen.
Also z.B. U-Wert Außenwand <= 0,2 usw.

Deuten würde ich das so, dass man bei diesen Dämmwerten keine herausragende Anlagentechnik benötigt.

Gelieferte Dachschrägenfenster und Fußbodendämmung waren dann nicht dem WS-Nachweis entsprechend - durften sie dann wieder mitnehmen. Bei den Fenstern haben wir es wenigstens vor Einbau gemerkt.

 

Der Ersteller des (neuen) WS-Nachweises trägt den Titel "staatlich anerkannter Sachverständiger für Wärme- und Schallschutz".

Ich glaube der weiss schon was zulässig ist.

Da hat sich der GU richtig ins Zeug gelegt bei der Beauftragung des neuen WS-Nachweises, nachdem wir 60.000 Euro zurückgehalten haben bis der vorliegt. (Das hatte mit unserem damaligen Irrglauben zu tun, die Dicke der Mauern und die Dicke der Bodenplatte hätten was mit den Dämmwerten zu tun..)

Großes Entschuldigungs-Brimborium vom GU.. aber dann "vergessen", dem Installateur den neuen WS-Nachweis zukommen zu lassen. Wie im schlechten Film.