Hilfe! Horizontalsperre und Innenabdichtung

Diskutiere Hilfe! Horizontalsperre und Innenabdichtung im "Bautenschutz" Forum im Bereich Altbau; Guten Tag an alle Leser :) Ich habe ein riesiges Problem und weiß mittlerweile nicht mehr weiter...Nach langen Recherchen im Internet habe ich...

  1. #1 OkulusDingus, 08.11.2024
    OkulusDingus

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    Guten Tag an alle Leser :)

    Ich habe ein riesiges Problem und weiß mittlerweile nicht mehr weiter...Nach langen Recherchen im Internet habe ich leider keine abschließenden Antworten gefunden und hoffe jetzt, dass mir vlt. hier jemand mit persönlicher Erfahrung weiterhelfen kann.

    Zum Hintergrund: In dem Haus meiner Mutter haben wir seit Jahren hin und wieder Probleme mit Feuchtigkeit im Keller. Sprich nach Starkregenereignissen beispielsweise hatten wir einmal den Keller unter Wasser. Ein anderes Mal bildete sich Schimmel in gewissen Ecken des besagten Kellers, der aber eigenhändig mittels Schimmelentfernungsmitteln beseitigt wurde.

    Seit etwa einem Jahr baut sich nun erneut eine Feuchtigkeit in den Kellerräumen auf, was dazu führt, dass es modrig riecht und an einigen Stellen zu Ausprägungen in der Tapete kommt. Auch die Luftfeuchtigkeit nimmt immer weiter zu.

    Daraufhin haben wir einen Bausachverständigen beauftragt, welcher uns leider für nicht wenig Geld gesagt hat, dass das Problem zumindest nicht von den Leitungsrohren in der Wand kommen kann. Dieser verwies auf eine nicht abschließende Bodenplatte unterhalb des Hauses und stellte die Vermutung auf, dass das Problem auf drückendes Wasser von außen zurückzuführen sei. So komme die Feuchtigkeit dann schlussendlich über durchlässige Stellen in der Ecke von Boden zu Wand in die Räume.

    Daraufhin haben wir eine Fachfirma (ISOTEC) um eine Begutachtung des Kellers und einen Kostenvoranschlag gebeten. Uns wurde mitgeteilt, dass man eine Innenabdichtung und eine Rissinjektion zwischen Wand und Bodenplatte durchführen würde. Außerdem soll dort ein sog. "ISOTEC Flexband" eingearbeitet werden.

    Nun zum eigentlichen Problem. Man teilte uns mit, dass oben genannte Maßnahmen c.a. 30.000€ kosten würden. Geld was wir leider nicht haben. Nun hatte ich daran gedacht das Problem vlt selbst irgendwie in den Griff zu bekommen und das obwohl ich mich so gut wie gar nicht mit der Thematik auskenne... Ich ertrage es nicht mit anzusehen wie meine Mutter unter den Umständen leidet und werde es darum selbst versuchen.

    Mir ist selbstverständlich klar, dass das zu erwartende Endergebnis nicht ansatzweise an ein Professionelles heran kommt. Auch aufgrund des weiter von außen drückenden Wassers ist wohl das eigentliche Problem dadurch nicht bekämpft aber zumindest vorerst symptomfrei.

    Ist es möglich eine solche Innenabdichtung ohne tieferes Verständnis hinzubekommen, sodass zumindest in den nächsten 10 Jahren kein erneutes Problem aufkommt? (Das Haus soll in wenigen Jahren evtl. verkauft werden)

    Ist eine Horizontalsperre notwendig? Diese stelle ich mir aufgrund dem Fehlen von möglichem Spezialgerät besonders schwierig vor.

    Da ich mich nicht auskenne würde ich dringend eine möglichst konkrete Beschreibung der Arbeitsschritte bzw. der zu verwendenden Dichtmaterialien in Reihenfolge brauchen.

    ich wäre wirklich unfassbar dankbar, wenn jemand mit Erfahrung die ein oder andere meiner Fragen beantworten könnte und sich die Zeit dafür nehmen würde (Das ist ja auch nicht selbstverständlich)

    Mit freundlichen Grüßen :)


    P.S.: Evtl. notwendige Informationen:

    Es handelt sich um ein Reihenhaus.
    Seitenwände: Kalksandstein
    Die beiden Wände an den Kopfseiten (zum Garten und zur Einfahrt hin): Wasserundurchlässiger Beton

    Boden:
    Schwimmender Estrich im Kellerflur
    In den Kellerräumen: glatt abgezogener Betonboden.
     
  2. artibi

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    Was heißt denn "nicht abschließende" Bodenplatte? Hat der Sachverständige nur vermutet oder auch sinnvolle Prüfungen gemacht? Und habt ihr davon irgendein Ergebnis?
    Bevor nicht klar ist, wo das Problem wirklich herkommt macht es auch keinen Sinn, über mögliche Lösungen zu diskutieren. Ist das ein Wohnkeller? Ich lese da "Tapete". Was ist mit einer Horizontalsperre? Vermutlich nicht vorhanden? Steht das Haus auf einer Bodenplatte (also Wand auf BoPla) oder Streifenfundamente und dann hat man Beton reingekippt? Außenabdichtung vom Keller? Vermutlich nein?
     
  3. #3 Fred Astair, 08.11.2024
    Fred Astair

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    Inwiefern leidet Die Mutter denn unter einem feuchten Keller?
    Hat sie sonst keine Sorgen?
    Beneidenswert...
    woher nimmst Du diese Zuversicht bei einer Verfahrensweise, die unter Profis umstritten ist und deren Erfolg Dir niemand garantieren wird und die Du in Selbstüberschätzung zu allem Übel selbst abgehen willst?

    Du willst also das Haus in Rosstäuschermanier für den Verkauf aufhübschen?
     
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