Hilfe!!! nasse Wände

Meine auf einer 30-jährigen Erfahrung basierenden Ideen habe ich Dir oben genannt.

Ich ergänze um einen weiteren Punkt:
Kondens- und Regenwasserablauf des Kamins nicht an die Kanalisation/Grundleitungen angeschlossen

Im übrigen ist eine Kondenstrocknung bei einem derartigen Schadenbild nicht ausreichend, wenn sich nicht ausschliesslich um aufsteigende Feuchte wg. mangelnder Horizontalsperre unter den Wänden handelt - woran ich nicht glaube.
Der gesamte Fußbodenaufbau muss getrocknet werden.
Habt Ihr gar noch Anhydritestrich????

 

Jetzt fehlt nur noch die Kartenleserin und der Wunderheiler, der die Polarität des Wasser umkehrt, um das Haus trocken zu halten.

Mein Gott, die (sorry) verarschen Euch nach Strich und Faden!

Sucht Euch einen eigenen Sachverständigen!

 

anhand der Verteilung könnte man auch auf die Idee kommen, dass es sich um zwei getrennte Ursachen bzw. Feuchteintrittstellen handelt.

Haben sie einen Lageplan bzw. können Sie die Himmelsrichtungen nennen?

ich habe auch schon erlebt, dass Wasser unter den Außentüren durch lief.
Auch zu hoch angefülltes Gelände oder mangelhafte Abdichtung (siehe auch Ralf) sind möglich.
Ist das Gebäude von außen schon fertig?

ist irgendwo ein Heizungsverteiler im EG (wenn der offen ist, kann man dort häufig bis auf den Rohboden schauen)?

Sind die Flecken gleichzeitig bei beginnendem Regenwetter aufgetreten oder gab es einen Bereich, der nie so richtig trocken war?

 

Ich kann diese Anhänge nicht aufmachen....nur ich?

 

Geht, siehst aber nicht viel. Innen Vliesband 08/15, aussen Mauerwerk und Tür, keine Abdichtung, aber das sagt nix, weil ja keiner weiß, was nach dem Bild passiert ist!

 

Das denken Viele, die Häufigkeit von Baumurks nimmt extrem zu!
Nachträglich wird anfänglich Versäumtes mitunter extrem teuer! Nun hast Du den Salat und suchst krampfhaft kostenlose Forumshilfe ;-)

Dann mach mal , als Gutachter kann ich Dir versichern, dass Dein GU/GÜ ein begrenztes Budget des Bauherren vermutlich vorsorglich einkalkuliert hat ;-) Die sind nicht vollkommen blöd und wissen sehr genau, dass den Bauhherren nach Abschluß des BV finanziell die "Puste" völlig ausgeht!
Für nachträgliche Klagen, selbst wenn sie rechtens sind oder wären, besteht meist kaum Aussicht auf Erfolg!
Es sei denn, es sind Baurechtsverletzungen oder Subventionsbetrug (KfW) definitiv nachweisbar!"

v.g.

 

Was soll jetzt das????

Hat Jemand etwas Unhöfliches geschrieben?

 

Immer schön ruhig bleiben. Ich weiss das das eine emotional schwierige Situation für dich ist - da gehen die Kommentare manchmal näher als einem lieb ist (und auch als sie gemeint waren!).

Trotzdem: bleib sachlich - beantworte die Fragen - und du wirst von einigen hier gute Ratschläge erhalten. Wichtig ist jetzt vor allem eigener Gutachter und Rechtsanwalt der die Vertragslage prüft.

 

Magdalena, hör auf, die "Beleidigte Leberwurst" zu spielen.

Wir sind nicht hier zum Händchen halten oder Lachgas-Austeilen, sondern um Dir die Wahrheit vor Augen zu führen. Die tut weh, ja. Aber besser jetzt und hier an statt später noch mehr, weil Du von hier "Alles-Wird_Gut" Hormone (AWG) bekommen hast, die dann ihre Wirkung verlieren!

Ich weiß ja, warum Du speziell nach Alfons gerufen hast! Du hoffst, dass der mehr weiß als wir alle anderen oder einen Glückstreffer landet.

Sorry, nix gegen Alfons, aber die Hoffnung ist Blödsinn. Auch Alfons kocht seinen Kaffee mit Wasser uind nem Herd!

Du willst auf unsere Ratschläge nicht hören, vielleicht, weil tgaeb ja Recht hat. Das kann ich auch verstehen, aber eins darfst Du mir glauben.
Dein GÜ (wie alle anderen grossen der Branche auch) ist seid Jahren im Geschäft und kennt alle Tricks & Schliche. Auch solche, von denen Du in Deinen kühnsten Träumen nicht träumen würdest!
Allein kannst Du es gleich lassen, Dich mit dem zu streiten.

Ich habe mal vor vielen Jahren auf einer Baustelle von Freunden mit dem damaligen Juniorchef genau der Firma gestanden.
Bodenplatte schollig gerissen wie ein ausgetrocknetes Wadi und die erste gestellte Kellerwand mit einer Fugenwelligkeit von rd 5 cm auf 10 m.
Was bekomme ich zu hören?

Ich meine, die Mängel hätte ein blinder Pizzabäcker mit dem Krückstock gefunden - aber nein, statt sich über Lösungen zu unterhalten erstmal abwehren.
Und seit damals haben die noch reichlich dazu gelernt!

Eher überlebst Du eine Stunde freies schwimmen im shark pass am Bikini Atoll, als dass Du dagegen alleine ankommst.

 

Mich persönlich würde die Firma interessieren? Kann vielleicht jemand per PM zuschicken?

Also ich persönlich würde so vorgehen. Alle Bilder zusammen suchen, die irgendwas mit diesem Problem zutun haben könnten, dann zu einen Sachverständigen gehen.
Mit ihm zusammen vor Ort die Lage anschauen. Vielleicht kann man schon auf den Bilder das Problem finden, wie z.B. schlechte Abdichtung der Fenster in Sockelbereich.

Leider wird sich dieses Problem nicht von alleine lösen, auch wenn es gern so hätte.

 

Welche Erwartungshaltung hat Magdalena denn? Die TE erwartet, wie die Meisten, nachträgliche Hilfestellung zum Nulltarif!
Ein GU/GÜ Projekt zum Niedrigsttarif geordert, letztendlich Murks tatsächlich erhalten! Nun soll die Forumsgemeinde anfängliche Versäumnissen kostenlos nachträglich korrigieren :-)

Die Wahrheit kommt meist erheblich bitterer am Ende. Das eigentliche Baukonstrukt ist hierbei leider nur die eine Seite, die Gesamtheit in Zusammenhang mit der Anlagentechnik die andere! Meist ein, undefiniertes, völlig unbekanntes Groschengrab!
Konkrete Zahlen sind mir leider nicht bekannt, allerdings schäzte ich, dass ~ 90% der Bauwilligen buntem Werbegedöns, besonders überregionalen GU/GÜ auf dem Leim gehen!
Als Gutachter arbeite ich häufig als NAN mit Verbraucherschutzorganisationen zusammen. Was da mitunter offenkundig wird, ist außerordentlich heftig!

v.g.

 

ja, auch ich koche nur mit Wasser. Auch ich kann hier, abgesehen von Denkansätzen, nicht mehr viel ausrichten.

ich melde mich zum Fall nochmal:
Ich habe ein paar Hinweise gegeben, wo man weitermachen (anfangen) kann, zu suchen. Aber das muss vor Ort passieren.
Bis jetzt sind das alles theoretische Ansätze.

Ich persönlich würde jetzt versuchen, ggf. mit Rastermessungen, die Feuchteverteilung in den Räumen einzugrenzen.
Wo ist es sehr feucht, wo ist es ein bisschen feucht, wo ist es trocken.
Auch über die Wandhöhe mal eine Verteilung erstellen.

Und diese Ergebnisse würde ich quasi mit den baulichen Randbedingungen "überlagern".

Eigentlich ist es ganz einfach: Das Wasser kommt entweder von außen oder von innen. Jetzt muss man nur Punkt für Punkt alle möglichen Feuchteursachen abklappern. Und bitte bitte nichts auslassen. Von Ihrer Überschwemmung beginnend über Abdichtungsmängel innen , undichte Rohrleitungen oder Armaturen, Abflussleitungen, Regenfallrohre bis hin zu Abdichtungsmängeln außen (undichte Fensteranschlüsse, Türanschlüsse), Schlagregen in Kombination mit Wind, mangelhaft ausgeführte Abdichtung im Sockelbereich etc. etc.

ich habe schon viel erlebt: von nachträglich auseinandergerutschten Abwasserleitungen, noch nie (!) angeschlossenen Abwasserleitungen, undichten Fugen, Heiz-, Warm- und Kaltwasserrohren, Hebeanlagen, abtropfendes Kondensat, Kondensat, welches in Leerrohren zurückgelaufen ist, undichten Fenstern, undichten Anschlüssen, nicht vorhandene Terrassen/Balkonabdichtung an Türen/Fenstern, aufstauendes Sickerwasser, überlaufende Zisterne/Brunnen etc. etc.

Man muss versuchen, alle Randbedingungen des Gebäudes zu erfassen und sich hieraus sein individuelle Bild zusammensetzen.
Das kann dauern. ich brauche dazu oft viel Zeit. Auch nach dem Ortstermin. Oft kommt mir die entscheidende Idee nicht vor Ort, sondern irgendwoanders. Im Auto, abends beim Grillen bei Freunden, nachts im Bett...

 

Nachts im Bett? Da hab ich andere Gedanken