Hilfe!!! nasse Wände

Diskutiere Hilfe!!! nasse Wände im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Sagen wir mal so: Es gibt anderen Ursachen eine höhere Priorität, mehr nicht. Wer sagt Dir, dass die Leitungen nicht erst Ende Juni undicht...

  1. #41 Ralf Dühlmeyer, 15.07.2014
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    Sagen wir mal so:
    Es gibt anderen Ursachen eine höhere Priorität, mehr nicht.

    Wer sagt Dir, dass die Leitungen nicht erst Ende Juni undicht geworden sind? Es gibt auch thermisch verursachte Undichtigkeiten.
    Lötstellen, die nur lecken, wenn sie kalt oder warm sind z.B.

    Wer mit einer Prämise an eine Untersuchung herangeht, hat schon verloren. Denn dann werden die Indizien angewendet um die Prämise zu bestätigen und nicht, um zur Ursache zu führen.
     
  2. #42 Magdalena, 15.07.2014
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    ja, da gebe ich dir Recht. Ok dann sollen die jetzt alles prüfen. Danke euch
     
  3. #43 Bauigel85, 15.07.2014
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    Mir fällt auf, dass das Problem verstärkt im Bereich um das WC auftritt.
    Daher würde ich mal in diesem Bereich genau prüfen, ob vielleicht an der Durchführung des WC- Ablaufs durch die Bodenplatte etwas undicht ist.
    Ich könnte mir vorstellen, dass sich bei starkem Regen aus irgend einem Grund unter der Bodenplatte so viel Wasser aufstaut, dass es dann außen am Abwasserrohr entlang nach oben drückt und sich unbemerkt unter dem Estrich ausbreiten kann. Nur so als Idee.
     
  4. Jan81

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    Mach hätte wenigstens paar mal in der Woche zum Bau fahren können und Bilder von der Bodenplatten Abdichtung, Sockelbereich, Fensterabdichtung usw. machen können. Bei mir wurde die Sockelabdichtung und Fensterabdichtung im Sockelbereich 3 mal nachgebessert, weil diese einfach falsch ausgeführt wurde. Uns ist der Fehler nur deswegen aufgefallen, weil es meinem Bausachverständiger und diesem Forum aufgefallen ist. Selbst mein Bauleiter hat Ende mir recht gegeben, der vielleicht bis jetzt 5 mal auf der Baustelle war.

    Dann hatte ich noch so ein undichte Stelle in HWR irgendwo zwischen Bodenplatte und Estrich. Und? Ist bei der Dichtigkeitsprüfung der Grundleitungen aufgefallen und nur weil ich von einem richtigem Sachverständigen prüfen lies und nicht von der ausführenden Firma, weil diese hätte nur die Grundleitungen bis zu Bodenplatte geprüft.

    Beide Fehler hätten zu ähnlichen Problemen geführt wie bei dir und wir bauen auch mit so einem großen GU, der eigentlich bei den Bauherren hier in Hannover Landkreis keinen schlechten Ruf geniest. Bei mir sind nur Firmen in Umkreis von max. 30 km beteildigt und arbeiten schon seit jahrzehnten mit dem GU zusammen.

    Also wie können solche Fehler passieren? Weil vielleicht der Bauleiter 5-6 mal auf der Baustelle ist? Weil die Firmen alle unter Zeitdruck stehen? Oder weil ich den zu wenig zahle? Keine Ahnung aber Fehler passieren. Mein Bauleiter meinte, dass in Momemt auf anderen Sockelabdichtung gewechselt sind und die Mitarbeiter wohl noch nicht geschult waren. Jaja is klar.

    Mach zu zusammen mit einem Sachverständigen eine Mängelanzeige und sprich das weitere vorgehen mit dem Bauleiter ab. Mach ihm klar das es sich nicht um Restfeucht handeln kann.

    Ich persöntlich tippe auf: fehlende/defekte Abdichtung an Aussentüren und bodentiefen Fenstern, hier vor allem die Anschlüsse an die bzw hinter der Verblendung! (Von Ralf Dühlmeyer)
     
  5. #45 Alfons Fischer, 15.07.2014
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    noch ein kleiner Hinweis: es kann auch ein Rückstau- oder Überstauproblem sein...
     
  6. #46 tgaeb01, 15.07.2014
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    Vorbeugen ist stets besser und preiswerter, als nachträglich Heilen!
    War es Dein Bauleiter, oder der angestellte Bauleiter des GU/GÜ? Wenn Letzteres, wie meist zutreffend, wäre das Ergebnis ohne externen SV sicherlich anders ausgefallen! ;-)
    Man sieht hieran, dass sich Nachfolgeproblemen/ Schäden durchaus vorbeugen lässt, sofern man kann/ will/ möchte!
    Dass Du als beta-Tester fungieren sollst, steht sicherlich nicht in Deinem Vertrag! ;-)

    v.g.
     
  7. #47 tgaeb01, 15.07.2014
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    Eben, daher sollte man Vorbeugen und sich nicht völlig blind auf GU/GÜ verlassen.
    Zu einer exakten Bauplanung gehört u.A. auch eine solide und belastbare Grundlagenermittlung, sowohl für Baukörper, als auch für die Anlagentechnik.
    Beim Baukörper ist der HGW nicht völlig uninteressant, auch, wie er zustande kommt!
    Ich erinnere an die "vollgelaufenden Keller" von Neubausiedlungen in OHV. Der tiefe HGW wurde durch ein Wasserwerk erzeugt, welches kurz danach seine Tätigkeit einstellte! Böses Foul! Plötzlich drückendes Wasser!
    Immerhin beschreibst Du eine Wiederkehr des Ereignisses nach heftigem Regen!
    Wie der Keller planungsseitig abgedichtet wurde, weiß hier Niemand, ebensowenig, ob die Ausführung der Planung (ggf. falsch) tatsächlich gefolgt ist!
    Also großes, allgemeines Rätselraten und mit Forenbeiträgen m.E. nicht belastbar zu klären!

    v.g.
     
  8. #48 Magdalena, 15.07.2014
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    naja, ganz so wiederkehrend ist dieses Ereignis nicht denn wie gesagt, ist uns am Anfang der Wasserenthärter ausgelaufen. Ca. 40 Liter Wasser floss nach unten und zog sich in die wahrscheinlich ohnehin noch baufeuchten Wände ein. Wahrscheinlich kam eins zum anderen und vielleicht war das gar nicht so verkehrt dass der Wasserenthärter durch einen faschen Anschluss Wasser gelassen hat sonst wäre der jetzige Zustand vermutlich noch nicht eingetreten.

    Keller haben wir keinen - wir haben ohne Keller gebaut. Auch die Außenwände sehen schön und unversehrt aus.
     
  9. #49 tgaeb01, 15.07.2014
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    Na, was denn nun, ja oder nein? ;-)
    40 l sind für einen Bautrockner Pillepalle!
    Auch ohne Keller muß die BPL vorhandene Anforderungen erfüllen. Kein Mensch kennt die tatsächlich, vorhandene Beanspruchung sowie die daraus resultierende, erforderliche horizontale Abdichtung!
    Von Wasser durchflutete, Kappilarschichten sind wirkungslos! Durchdringungen der BPL für Ver- und Entsorgung sind "Sollbruchstellen"!
    Gern wird heute mitunterhalb der BPL gedämmt, wenn die Dämmung "im Wasser steht", wirkungslos!
    Das könnte sich im Laufe der Zeit ändern ;-)

    v.g.
     
  10. #50 Chris G, 15.07.2014
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    Hallo zusammen,

    drehen wir uns hier nicht im Kreis?

    Viele der möglichen Ursachen wurden genannt. Welche es tatsächlich sind, wird nur eine umfassende Schadensfeststellung vor Ort zeigen, was die TO auch zuletzt erkannte.
    Gerade mit den kleinen Kindern im Haus würde ich keine Zeit verlieren und alles tun, um schnellstens die Empfehlungen der Fachexperten befolgen.

    Beste Grüße
    Christoph
     
  11. #51 Magdalena, 15.07.2014
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    wiederkehrend in dem Sinne, dass die Feuchtigkeit wieder da ist, jedoch haben wir das damals auf die Baufeuchte+ausgelaufenen Wasserenthärter geschoben und da diese beiden Ursachen behoben sind und die Wände völlig trocken waren, könnte man davon ausgehen, dass es ein neues Ereignis ist.

    Gut zu wissen, dass 40 Liter Pillepalle ist, habe mir das anders vorgestellt. Man, man, überall werden Tausende Häuser gebaut und es musste ausgerechnet uns treffen....
     
  12. #52 Thomas B, 15.07.2014
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    Mich beschleicht das Gefühl, daß es tatsächlich sehr viele gibt, die mehr oder minder große Probleme mit dem Bauen haben. Sowohl auf Bauherren- als auch auf Planer- und Ausführendenseite....
     
  13. #53 Ralf Dühlmeyer, 15.07.2014
    Ralf Dühlmeyer

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    Ich formuliere es mal so:

    Ihr habt mit der Entscheidung für einen Anbieter aus dem eher unteren Preissegment sicher nichts dafür getan, dieses grundsätzlich immer präsente Risiko zu verringern.
    Zwar ist teuer nicht zwingend = mängelfrei, aber je günstiger ein Objekt erstellt wird, desto höher ist das Risiko, zu kleine Gewinnmargen durch Einsparungen bei der Qualität von Material und Personal zu sanieren.
    Und so entsteht :Baumurks
     
  14. #54 Inkognito, 15.07.2014
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    Ausgelaufenes Salzwasser etwa?
     
  15. Jan81

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    TE hat im 1 Beitrag geschrieben: "An manchen Stellen waren die Wände richtig bröselig mit weißem Pulver was nach Salz schmeckte"
     
  16. #56 Ralf Dühlmeyer, 15.07.2014
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    Och Jan - das können auch gewöhnliche "Ausblühungen" sein, da sind auch Salze drin!
     
  17. #57 tgaeb01, 15.07.2014
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    Dieses Gefühl täuscht sicher nicht! Man siehe die vielen Fernsehsendungen z.B. "Bauherrenretter"!
    Über Inszenierung, Darstellung, fachliche Inhalte, Medienwirksamkeit etc. mag man fachlich sicherlich begründet und trefflich streiten, allerdings ist als Resümee eines offenkundig, Baumurks nimmt extrem zu!
    Vordergründig GU/GÜ Vorhaben!
    Im Kapitalanlagebereich sind Schneeballsysteme verboten, zudem "Geiz ist geil" bekanntlich, erheblich Gehirn frisst.
    Eine freie Planung orientiert sich an konkreten Mengen- und Massenermittlungen, Schneeballsysteme an Mischkalkulationen die auf vordefinierten, geschätzten Umsätzen beruhen. Sind die nicht vorhanden, kippt das gesamte Modell!
    Dass die wesentlichen Geschäfte mit den Änderungs- bzw. Nachaufträgen gemacht werden, fällt dem unbedarften Bauherren selbstverständlich nicht auf ;-) Wie naiv!
    Jüngstes Beispiel: IBG Pleite!

    v.g.
     
  18. #58 Magdalena, 15.07.2014
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    Ja inkognito, in dem wasserenthärter ist salzwasser drin
     
  19. #59 Inkognito, 15.07.2014
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    Also, nochmal... Euch läuft Salzwasser aus. Ihr findet Salzwasser. Die Indizienkette scheint erdrückend, auch unter der Berücksichtigung eventueller Salze im Mauerwerk. Warum es wieder feucht wird? Wenn ich raten müsste, würde ich auf einen solchen Effekt tippen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hygroskopie#Unerw.C3.BCnschte_Effekte
     
  20. #60 Magdalena, 15.07.2014
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    nein, so ganz ist es nicht. Wie geschildert ist uns 1x unser Wasserenthärter bei der regelmäßigen Reinigung ausgelaufen da dieser nicht richtig angeschlossen war. Drin in dem Behälter befindet sich Wasser sowie spezielles Salz. Wie die Reinigungsprozedur ausschaut und wieviel Salz dabei rausgekommen ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur vom Hersteller, dass bei solch einer Reinigung ca. 40 Liter Wasser rausgespült wird. Somit war für uns nach den im Dezember festgestellten feuchten Wänden davon auszugehen, dass es sich neben der Restfeuchte um die aus dem Wasserenthärter ausgelaufene Flüssigkeit handelt.
     
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