Hinterlüftete Fassade zieht kalt in warmen Dachboden / Dämmung Drempel

Hallo Forum.

Bin etwas ratlos und bitte euch um Hilfe. Es geht um Dachbodenausbau.
Versuche es kurz zu machen, habe eine Skizze des momentanen Aufbaus angehangen.

- Haus aus den 60ern
- "hinterlüftete" Fassade mit außen Klinker und innen glaube KS
- Dach mit Dampfbremse und Aussendämmung

Ich möchte das DG ausbauen, d.h. die Schalung von innen mit Rigips verkleiden und einen Drempel anlegen.
Auf der Schalung liegt eine Dampfbremse, die mit der Aussenwand verklebt ist.
Bei den Vorbereitungen den Drempel (Metallständerwerk + Rigips) zu bauen habe ich bemerkt, dass es aus dem Spalt der "Hinterlüftung" kalt ins DG zieht (zwischen Mauerwerk und Holzlatte - siehe Skizze).

Macht ja erstmal Sinn, dass eine Hinterlüftung nicht "dicht" ist, aber in Kombination mit der an die Aussenfassade angeschlossenen Dampfbremse... naja... sagen wir mir erschließt sich die Gesamtstrategie nicht. Die Fassade entlüftet ja jetzt in den isolierten Dachboden.

Wenn ich nun den Drempel baue, schaffe ich ja eine weitere, kältere Zone innerhalb des isolierten Dachbodens.
Wie seht ihr das und habt ihr Ideen was hier eine sinnvolle Maßnahme wäre?

- Latte entfernen und Hinterlüftung oben abdichten? => Feuchtigkeit zwischen den Mauern?
- Hinterlüftung so lassen und Drempel "undicht" bauen, damit über den Dachboden entlüftet wird?
- sowohl Hinterlüftung abdichten als auch Drempel "undicht" bauen?
Oder sehe ich das alles ganz falsch?

Vielen Dank für Hinweise!

 

Hi.
Ja es gibt mich noch. Aber eine völlig überzeugende Antwort habe ich leider nicht gefunden.

Letztendlich habe ich den Zugang zu der Hinterlüftung mit einer dünnen Schicht Steinwolle belegt und Dampfsperre+Kleber/Klebeband abgedichtet, mit dem hauptsächlichen Ziel die Feuchtigkeit aus dem warmen Innenluft nicht in die kühlere Hinterlüftung zu lassen, wo sie dann ggf kondensiert.
Ich hab in einem Bereich noch Zugang zu der Abdichtung und konnte mit einem Feuchtigkeitsmesser (Kugel, dielektr. Feld) nichts auffälliges entdecken.
Sicher nicht optimal, aber et es wie et es.

Viel Erfolg!