Holzbelag im Norden ohne Sonne

Diskutiere Holzbelag im Norden ohne Sonne im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo liebe Bauexperten, ich habe hinter meinem Haus eine recht große Fläche mit Betonzisternen, die im Boden eingelassen sind. Da der Anblick...

  1. Sora

    Sora

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    Hallo liebe Bauexperten,

    ich habe hinter meinem Haus eine recht große Fläche mit Betonzisternen, die im Boden eingelassen sind. Da der Anblick des alten, vermoosten Betons und der rostigen Stahldeckel nicht sonderlich ansprechend ist und ich das Bodenniveau auch um ein paar Zentimeter anheben würde, würd ich hier sehr gerne einen Holzbelag drüber legen der mir trotzdem noch ermöglicht an die Kammern zu kommen. Nun zu meinem Problem: Die Fläche wäre direkt neben der nördlichen Gebäudewand, mit einer Länge von ca.10x2 Metern. Da das Gebäude davor steht, sieht diese Fläche leider niemals die Sonne, was man sehr stark am Moosbewuchs der Betonzisternen sehen kann. Die Holztreppe, die wir vor 1 Jahr aus Douglasie gebaut und gut eingeölt haben, war nach wenigen Monaten schwarz/grün, das Holz ist quasi durchgehend nass und trocknet nie ganz ab, weil es dort dunkel und feucht ist, Sonnenlicht/-wärme ist dort einfach nicht.

    Hat jemand Erfahrungen, wie und was ich hier am besten machen kann? Die lokalen Gärtner meinen selbst WPC ( das ich im übrigen optisch nicht mag ) würde hier an seine Grenzen stoßen. Ich habe schon über Bootslack auf den Dielen nachgedacht, bin aber nicht sicher ob und wie lange das funktioniert...
     
  2. #2 DerSchreiner, 24.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 24.02.2022
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    Naja die meisten Öle schützen des Holz ja nur von Innen z.b Leinöl... als Grundierung ist es super aber trotzdem offenporig somit kann das Holz über 20 % Holzfeuchte kommen ( Gefährdungsgrenze )

    Die Gefährdungsgrenze vom Holz durch Pilze etc pp erst bei einer Holzfeuchte ab 20 % und einer Lufftfeuchte von 80% gegeben....

    Ich würde dir in dem Bereich ein Thermoholz empfehlen, trotzt jeder Witterung ( Feuchtigkeit) behält es seine Maße, ist resistent gegen Fäulnis und widersteht Schimmel der IN das Holz geht.

    Wie alle natürlichen Materialien unter Witterungseinflüssen kann auch Thermoholz von Oberflächenschimmel etc befallen werden – ein Schönheitsfehler, der die Funktionsfähigkeit aber nicht beeinträchtigt und die nur Oberflächlich sind und die man weg Kärchern kann..

    Les dich dazu mal im Internet ein, du brauchst halt ein Holz das nach DIN 66800 unter Gefährdungsklasse 1 oder 2 eingesetzt wird. Douglasie liegt bei GK 3
     
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  3. #3 Gast 85175, 24.02.2022
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Das funktioniert nur wenn eine Seite des Holzes trocken ist, sonst ist das nur ne teure „Schnellkompost-Folie“…

    Angesichts der Beschreibung würde ich da auch zu WPC tendieren und dann halt zweimal im Jahr mit dem Hochdruckreiniger drüber. Hält nicht ewig, aber alles andere halt auch nicht…
     
  4. #4 DerSchreiner, 24.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 24.02.2022
    DerSchreiner

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    Der TE will ja keine WPC, was ich verstehen kann...

    Wenn WPC dann gibt es welche mit Holkammerprofile und Vollprofile… bei Holkammerprofile muss vermieden werden das Wasser eindringt sonst enstehen Durchbiegungen - Feuchtigkeitsaufnahme der 30% Holzfasern und dadurch auch Frostschäden

    mal Vorweg zu dem Material,
     
  5. #5 Gast 85175, 24.02.2022
    Gast 85175

    Gast 85175 Gast

    Dann soll er halt das sündhaft teure Hartholz nehmen, incl. dem glitschigen unansehnlichen Biofilm oben drauf, praktisch nur sehr schwer zu reinigen, etc…

    Der TE sucht die eierlegende Wollmilchsau die es in dem Fall halt nicht gibt…
     
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