Holzständerhaus kaufen ...?!?

wirf mal die suche an (hier oder suchmaschine): übliche probleme
können aus schadstoffbelastung resultieren ..

 

verfügt der Wandaufbau über eine Installationsebene ? Wenn nein wirds schwierig dort Nachträglich Steckdosen zu verbauen.

 

Hallo BlackMilk, wenn Dir ein Fertighaus dieser Bauart zu viele Rätsel aufgibt, dann lass besser die Finger davon; sonst kommt bei jeder Abweichung zum Massivhaus das Misstrauen hoch und der Ärger darüber, es doch gekauft zu haben. Bekannte erwarben ein Haus aus den 60er Jahren, wunderten sich im Sommer über knallende Dachsparren - nicht zu ändern, weil scheinbar Holz und Stahl verbaut wurden, war damals eben so. Sie haben sich daran gewöhnt.
Der Wandaufbau des genannten Hauses sollte der Verkäufer mit seinen Bauunterlagen belegen können. Auch bei Häusern aus 2002 war eine separate Installationsebene noch nicht Standart. Bei den Innenwänden hat man kein Problem Elektroleitungen zu ergänzen oder zu verlegen, selbst getan. An die Außenwände würde ich nicht ran gehen.

 

wenn du das bereits weisst, ist doch alles gut?

 

ich würde mich als allererstes um die Frage nach der Schadstoffbelastung kümmern.

ich kenne eine Organisation, die in ihrem Gebäudebestand eine Reihe von Fertighäusern eines bestimmten Herstellers hat (aus Anfang 1980er). Und dort heißt es aufgrund der Erfahrung mit diesem Hersteller xxxxx (ich habe mal ge-x-t, tut ja nichts zur Sache. Ist aber nicht Frankenland!):
Zitat:

(ich hab mir das genau so aufgeschrieben, wie das der Mitarbeiter gesagt hat, weil ich es so krass fand!).
Es soll also nur soviel ertüchtigt werden, dass es gerade noch funktioniert. Sobald was größeres ansteht: Abriss... Hängt mit der standardmäßig vorhandenen Schadstoffbelastung zusammen. Obwohl diese Häuser baukonstruktiv nichtmal übel sind.

 

das will ich damit nicht sagen. Ich habe dies ja nicht generell auf Fertighäuser bezogen, sondern nur auf die Erfahrung einer Organisation mit Fertighäusern eines bestimmten Herstellers. Das ist nicht automatisch auf andere Hersteller übertragbar!

Aber es ist durchaus angebracht, etwas mehr Voruntersuchungen durchzuführen...

 

Kann man den Hinweis von Alfons Fischer so lesen: "ein Fertighaushersteller hat in einem bestimmten Zeitfenster in seinen Häusern ein Material verbaut, das man heute auf keinen Fall verbauen würde..." ? So korrekt?
Ein wenig lax ausgedrückt: in den 50er Jahren haben wir alle Metallteile zunächst mit Bleimennige gestrichen; heute undenkbar!
Oder: in den 70er Jahren bot jeder Naturholzlieferant zu den Profilholzbrettern noch einen Anstrich mit .....ex an.

 

Ende der 60er hab ich noch die Wellasbestzementplatten mit asbesthaltigen Trennscheiben geschnitten. Oder die Balken wurden mit den ersten "Gl..-Spritzen eingesprüht. Arbeitsschutz: nen feuchtes Küchenhandtuch. John Wayne mit Gartenspritze

 

ja, kann man so lesen, wenn man mit "Material" ein Holzschutzmittel meint. Es geht nicht um die Art der Konstruktion, es geht nicht um die Spanplatten, es geht nicht um die Fassade, es geht nicht um die Dämmung...

Ich persönlich würde Profilbrettverkleidungen aus den 1960er/70er Jahren bzw. solche, die in dieser Zeit gestrichen wurden, immer ausbauen und erneuern. Zumindest empfehle ich eine Schadstoffuntersuchung. Bei Konstruktionsholz, das in ähnlicher Weise behandelt wurde, ist dies ungleich schwerer. Ich kenne ein Objekt, wo vor wenigen Monaten aus vergleichbarem Grund der komplette (historische) Dachstuhl erneuert wurde. Denkmalpflegerisch korrekt in gleicher Konstruktion. Aber erneuert...

 

ich hab Ihnen mal eine PN geschickt.
Fenstertausch dürfte kein Problem sein. Fassade schon eher: was ist denn im Bestand drauf? Ich will nciht den Teufel an die Wand malen, aber hier könnte auch Asbest im Einsatz gewesen sein. Auch sollte man das mal diffusionstechnisch prüfen, wieviel Dämmung da drauf sollte. Ich persönlich bin der Meinung, dass soviel Dämmung drauf sollte, dass der Taupunkt aus der alten Wand raus in die neue Dämmung gezogen wird. Also mehr als Standard...
Damit ist das leider schlecht kalkulierbar, ohne es gesehen zu haben...

 

Hallo und ein frohes neues Jahr

Wird wohl eine Hinterlüftung sein.

Was steht den in der Baubeschreibung zum Thema Aussenwandaufbau?

Rudi