Holztreppe und schwimmender Estrich: wie richtig gemacht?

Diskutiere Holztreppe und schwimmender Estrich: wie richtig gemacht? im Ausbaugewerke Forum im Bereich Neubau; sollte jemand einen treppenhersteller kennen, der "den fusspunkt" draufhat: bitte pn an mich. Nein, keine PN. :D Du darfst zwar fast alles...

  1. #21 susannede, 05.01.2012
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    Nein, keine PN. :D
    Du darfst zwar fast alles essen, musst doch aber nicht immer fast alles wissen.

    Und außerdem, wie war das mit dem Planen...? ;)
    Winkels und Neopren rüberreich, mehr gibs nicht.

    Ansonsten siehe Josef.:shades
     
  2. #22 Gast036816, 06.01.2012
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    Gast036816 Gast

    es gibt sogar planer die dies vergessen zu planen und dann dem treppenbauer erklären, dass die treppe immer auf den estrich gestellt wird - einfach in die fußbodenheizung eindübeln.

    ein ganzglasgeländer hatten die auch in ihrer planung im estrich verankert, stirnseitig in die estrichscheibe gedübelt.
     
  3. mls

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    ja aber .. die planer braucht man doch sowieso nicht :mega_lol:

    "Eine fachgerechte Montage .. wird .. im Zuge der dann so oder so erforderlichen Treppenplanung von einem Auftragnehmer ausgeführt. Kostet also (in der Regel) nichts extra"

    deshalb liegen der ursprungsfrage auch 4 verschiedene konzepte für den treppenfusspunkt
    zugrunde - natürlich eines besser als das andere :p
     
  4. #24 susannede, 06.01.2012
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    Die Frage des TE wurde von rolf a i b, Ralf D. und sogar vom eigenen Architekten des TE bereits beantwortet - und unser Entwicklungsingenieur und Konstrukteur glaub es inzwischen auch.:28:

    Das Freilassen im Bereich des Pfostens, bis die Treppe bzw. der Geländerpfosten der Bolzentreppe dort auf dem Rohbau befestigt ist, ist der einzig richtige Weg.

    Wenn es vereinbar ist, sollte erst nach dem Setzen der Pfostenhalterung/des Pfostens
    ange-estricht und angefliest werden UND DANN der Treppenbauer zur Vollendung seines Werks wieder einrücken.

    Dies ist wichtig, damit das Fliesen- und Fugenbild nach so optimal, wie möglich aussieht.

    Wie die Befestigung aussieht, legt der Treppenbauer fest -
    es sollte nur unter der Befestigung ein Neoprenlager o.ä. gesetzt werden
    - wenigstens ein Elastomer -
    und der Pfosten dann mit einem Estrichdämmstreifen vom Anarbeitungsbereich des Estrichs um den Pfosten abgetrennt werden.

    Das Fliesenformat ist denkbar blöd, aber der Fliesenleger muss alle Fliesen um den offenen Bereich weglassen und später noch einmal kommen, um den Bereich fertigzustellen / anzufliesen.
    Bei so großen Formaten kann das etwas Stückelwerk werden. Nicht zu vermeiden. :shades

    Dem Vorschlag von Markus aus #16 kann man nur sehr bedingt folgen.

    Ein Einbauteil in der gefliesten Fläche, in das eingedübelt wird (so ne Art Iso-Konsole) taugt nur bedingt, da es

    1. anderen "Setzungen/Bewegungen(Treppe!)/Belastungen" unterworfen ist, als die umgebende "normale" FuBo-FBHz-Fläche und damit also auch durch eine Trennfuge (Dämmstreifen, Silikonfuge) abgehängt werden müßte (was ebenso sch... aussieht)

    2. es damit nicht durchgängig überfliesbar wäre (Wunsch TE)
    :think

    3. es recht groß sein müßte, um mögliche Toleranzen der noch ungenauen Pfosten- bzw. Wangen-Lage aufnehmen zu können.
    Dann frickelt später asymmetrisch diese - durch die Abfugung doch sichtbare - Konsol-Lage unter dem Treppenauflager rum.

    Soweit...zum Thema Planer.:konfusius
     
  5. #25 susannede, 06.01.2012
    susannede

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    So sieht die Durchdringung im Idealfall nach dem Anfliesen, vor dem Treppenbau aus, das Gelbe soll der bereits abgeschnittene Dämmstreifen / ausgefugte Anschluss an ein Tragrohr (verdeckt) des Holzpfostens sein.

    Wenn das horizontale Lagerblech nicht entfernt werden kann (vom Rohr),
    muss die Fliese noch einmal geschnitten werden.

    [​IMG]
     
  6. bernix

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    ...und was machst du, wenn bei einer viertelgewendelten Wangentreppe Antrittsstufen vorhanden sind.
    Wangenbereich aussparen, Wange auflegen oder freitragend?
     
  7. #27 Ralf Dühlmeyer, 06.01.2012
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    Siemens Lufthaken :p

    Aussparen oder Distanzstück in Fußbodenstärke.
     
  8. #28 Gast036816, 06.01.2012
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    natürlich die wange freitragend auflegen, was sonst!
     
  9. Dyllan

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    Hallo,

    es gibt keine Wange. Nur diesen Antrittspfosten.

    Genau dieses Prinzip, dass susannede beschrieben hat, habe ich mit dem Fliesenleger am Samstag durchgesprochen. Er setzt das natürlich um, und wenn die Pfostenhalterung steht, schauen wir mal, dass das Fliesenbild nicht zu sehr zerstört wird. (ich kann ja mal in zwei Monaten ein Bild hochladen, wenn es fertig ist)

    Der Treppenbauer kommt morgen. Melde mich dann nochmal.

    PS: der Fliesenleger war übrigens sehr erstaunt darüber, dass ich dieses Thema so vertiefen wollte. Solch eine Bedeutung kommt der Treppe im Normalfall wohl nicht zu. Er fliest in der Regel einfach durch...
     
  10. Dyllan

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    So, hatte gestern ein Gespräch mit einem polnischen Treppenbaumeister.

    Und was soll ich sagen, auch er hatte keine Antwort auf diese Frage.

    Er meinte, dass er eigentlich jede Treppe auf den fertigen Fussboden stellt.
    Und bei dem Gewicht der Treppe, sei das kein Problem (natürlich nicht :mauer).

    Das habe ich abgelehnt und wollte wissen, wie er die Problematik lösen wolle.

    Zusammen mit meinem Bauplaner (der nur Dämmung und FBH weglassen wollte) haben wir uns auf folgende Geschichte überlegt, welche das Fliesenbild nicht beeiflußt:
    10cm² Estrichfundament unter dem Antrittspfosten bis auf Bodenplatte gießen, sodass sich darauf die Treppe abstützen kann.
    Der Antrittspfosten wird per Elastomer ohne Verankerung auf die fertigen Fliesen gestellt - also Fliese-Gummi-Posten. Um so Bewegungen des Estrichs zu ermöglichen.

    Im EG wird die Treppe in die Betondecke verankert und per Randdämmstreifen vom Estrich getrennt.

    Ich bin das Thema soetwas von leid... :frust
     
  11. #31 Schnabelkerf, 11.01.2012
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    Ist es also 100% falsch wenn eine Holztreppe stumpf auf den Estrich gesetzt wird?

    Wurde bei uns auch gemacht. Eine im Auslauf viertelgewendelte Treppe die sich zwischen der Decke oben und der Wand im Auslauf quasi" festklemmt" Weder oben noch unten wurde sie befestigt. Allein in der Mitte der Wange gibt es einen Bolzen zur seitlichen Wand. Sie steht aber bombenfest. Ist da überhaupt nennenwertes Gewicht was auf den Estrich drückt?

    Unter der Treppe ist durchgehend Wärmedämmung, Fußbodenheizung, Estrich, Trittschalldämmung, Echtholzfertigparkett.

    Die Treppe wurde sogar vor dem Bodenbelag, mit ein wenig Luft nach unten, eingebaut und wir haben diesen dann später bei den Eigenleistungen daruntergefriemelt. Hat perfekt gepasst.

    Kann es nun im schlimmsten Fall zu Brüchen im Estrich kommen? Oder was kann passieren?

    Dank Insolvenz des GÜ müssen wir uns immerhin keine Gedanken wegen der Gewährleistung machen. :)

    Was mich nur wundert ist das von allen Handwerkern die da mitgewirkt haben keiner das "Problem" angesprochen hat. Auch für den Treppenbauer (keiner aus dem östlichen Ausland) war das die normalste Sache der Welt die Treppe auf den Estrich zu stellen. Und das war nach der Insolvenz und der hatte mit dem GÜ nichts zu tun.
     
  12. #32 Steffi1290, 11.01.2012
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    Wir haben das ganze auch gerade mit unserem Treppenbauer besprochen- im EG wird im Bereich des Pfostens ein "Loch" bleiben- d.h. Beton sonst nix. Und im OG bleibt in der Breite des Austritts frei. nach Montage der Treppe wird dann alles feinsäuberlich verschlossen.
     
  13. Dyllan

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    Was allen Anschein nach auch die einzig richtige Lösung ist.

    Bedeutet aber auch, dass der Bodenbelag gegen die Treppe gelegt wird...
     
  14. #34 Kater432, 10.02.2013
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    So wie ich das also lese darf der Pfosten der Treppe (wir werden eine Bolzentreppe einbauen) nicht auf dem normalen Estrich (Dämmung, rolljet, Fußbodenheizung und Estrich) sondern in dem Bereich soll nur die Treppe direkt auf dem Rohboden stehen.
    Wie sieht es denn dort dann aber mit der Dämmung bzw. mit einer Wärmebrücke aus.

    Gibt es evtl. ein Detail wie dies richtig korrekt sein wird.
    Wie ich es bei uns Verstanden habe lasse Sie die Fußbodenheizung in dem Bereich weg, aber Dämmung und alles andere bleibt aber so (Dämmung / Estrich)

    Gruss
     
  15. #35 tkoehler78, 13.02.2013
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    Bei uns wurde vor dem Fußbodenaufbau von mir ein Podest in der späteren Fliesengröße (30x60 cm) aus Beton erstellt mit 4 cm Styrodur darunter. Dann Randdämmstreifen drum und Fußbodenaufbau/Estrich dagegen.
    Nachdem der Estrich drin war, mußte das Podest zwar nochmal abgeschliffen werden, da der Estrich minimal tiefer war, aber kein Problem. Dann eine Fliese auf's Podest und den restlichen Belag angefliest. Trennung dann mit Füllschnur und Silikon. Darauf ruht jetzt der Antrittspfosten der Treppe und die Optik leidet nicht darunter!
     
  16. #36 Gast036816, 13.02.2013
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    und wieviel trittschallübertragung hast du von der treppe über dein styrodur in die decke?
     
  17. #37 tkoehler78, 13.02.2013
    tkoehler78

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    In die Decke?
    Du meinst wahrscheinlich auf die Bodenplatte. Haben keinen Keller.
    Für uns nicht relevant.
     
  18. #38 Gast036816, 14.02.2013
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    Gast036816 Gast

    dann eben in die bodenplatte. das problem könnte trittschall als körperschallübertragung in die massiven bauteile werden.
     
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