Ideales Heizsystem

Hohoho - so langsam wirst Du polemisch!

Wir haben über Dämmwerte der Hüllfläche geredet, nicht nur über WDVS.

Aber bleiben wir mal dabei. Mag sein, dass wir in 20 Jahren wieder mit Schilfrohrmatten oder auch mit extrudiertem Kuhdung dämmen oder mit recycleten PET-Flaschen.
Aber der Dämmwert des WDVS und jeder anderen Dämmung bleibt bestehen.

Simples Beispiel:
Meine Eltern haben 1971, also vor der Ölkrise, mit Porenbeton + Verblendung gebaut. Sicher nicht mit Dämmwerten, die die EnEV erfüllen würden und auch nicht aus Gründen der Dämmung, sondern aus ganz anderen Gründen. Aber:
Das Haus hat Verbrauchswerte, von denen die Nachbarn dort nur träumen. UNd das nicht, weil meine Eltern im Zwiebellook durch Haus rennen.

Du hast Dich für einen anderen Weg entschieden, das ist Deine Sache. Aber hör doch auf, Dir das gesundzubeten, in dem Du das mit wilden Argumenten für alle postulierst.

 

Welche wilden Argumente denn bitte? Und was soll ich mir gesundbeten? Wie gesagt, habe selbst weit über ENEV Pflicht hinaus gedämmt. Ergebnis (rechnerisch): 3,9 kW Heizlast, Heizwärmebedarf rund 4400 kWh.
Das Ganze aber in dem Bewustsein, dass es sich finanziell für mich nicht rechnet. Und ob jemand WDVS macht oder nicht, muss jeder selber wissen.
Perliteziegel werden 20 Jahren auch nicht mehr Stand der Technik sein.
Nur dieses "du musst auf Teufel komm raus so gut wie möglich dämmen, sonst kannst Du dir im Alter die Hütte nicht mehr leisten" ist Quatsch. Wenns finanziell eng wird, dann kann man guten Gewissens so nah wie möglich an der ENEV bauen und sich die 15000€ sparen. Evtl. hat man ne Chance bis zur Rente abbezahlt zu haben, denn sonst kann man sich Hütte dann auch nicht mehr leisten.

 

Zustimmung! Irgendwann muß man bei der finanziellen Betrachtung neben der Finanzierung auch mal die sonstigen Kosten betrachten wie Strom, Wasser, Müll, Steuer und Versicherung. Mit der Heizung/WW ist es ja nicht getan. Muß mal wieder nachrechnen, ob bei uns jetzt Wasser oder Gas auf Platz 2 liegt (dieses Jahr etwa 4600 kWh Gasbrennwert fürs Heizen) ...

 

Und in den 33 Jahren hat sich natürlich an der Einkommenssituation von Erwerbstätigen und Rentern nichts getan, oder? Die Inflationsrate spielt bei solchen Betrachtungen ja ebenfalls keine Rolle...

Schön und gut, nur hat die typische Familie zu Beginn ihrer Existenz den höchsten finanziellen Bedarf (Hausbau, Haushalt, Kinder). Das ist auch der Zeitraum, in dem dann so ein Kredit in der Hauptsache abbezahlt wird. Danach geht der Finanzbedarf deutlich nach unten. Ob dann der Wandaufbau noch reale 1% mehr Heizkosten verursacht, ist zweitrangig. Bis dahin werden die Fenster schon dafür sorgen, dass das Peanuts sind.

Und wo wir schon dabei sind: Vor reichlich 15 Jahren (da haben meine Eltern gebaut) lagen allein die Sparzinsen für Festanlagen schon bei 7-8%! Wenn Du also schon aus der Retrospektive heraus prognostizierst, dann solltest Du auch die möglichen Kosten für die Anschlussfinanzierung nicht unter den Tisch fallen lassen.

 

Lesen - verstehen - posten!

Es geht um die Amortisation!. Was hat die Steigerung der Einnahmen mit der Amortisation zu tun??

 

Aber cool ist der Film schon mit den Semmelings, oder? Da hat mich vieles auch an unseren Hausbau erinnert, wie es so lief..

Mit den türkis-rosa Fliesen etc muss man noch ein paar Jährchen warten. Wenn die dann fast überall rausgerissen sind, irgendwann in 10, oder 15 Jahren, dann sind die irgendwann kultig und plötzlich etwas wert und gesucht!

 

Das gebe ich gern zurück. Neben der Amortisation gibt es weitere, manchmal deutlich wichtigere Punkte zu bedenken. Außerdem habe ich zur Amortisation ebenfalls eine Antwort gegeben. Überlesen?

Die Steigerung der Einnahmen kann beispielsweise Unterschiede nach einigen Jahren bedeutungslos machen. Außerdem hat, wie oben geschrieben, die Höhe der Ausgaben auch einen zeitlichen Aspekt, je nach finanzieller Leistungsfähigkeit. Vor 10 Jahren hatten für mich 500 Euro Einsparung sehr viel mehr "Gewicht" als heute vielleicht 700 Euro einzusparen.

 

Genau das ist nicht immer gegeben.

Bei mir im Garten sind mindestens 2 Spechte unterwegs.....

Daher scheidet eine WDVS aus.
(Genügend Beispiele aus der Nachbarshaft belegen dies)

Über die Verbreitung von Spechten in D weiß ich nichts.