Informationspflicht unebener Außenputz

Diskutiere Informationspflicht unebener Außenputz im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, wir haben unser Haus neu verputzen lassen. Bei entsprechender Sonneneinstrahlung sind nun ziemliche Wellen sichtbar. Im Forum habe...

  1. Joggi

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    Hallo zusammen,
    wir haben unser Haus neu verputzen lassen. Bei entsprechender Sonneneinstrahlung sind nun ziemliche Wellen sichtbar. Im Forum habe ich gelesen, dass es bei Streiflicht nicht zulässig ist, den optischen Eindruck zu bewerten. Und das es möglich ist, die Oberflächenunterschiede mit mehr Aufwand (und mehr Geld) zu verringern.
    Ist es nicht notwendig, dass man auf die Möglichkeit der optischen Beeinträchtigung im Angebot hingewiesen wird? Abgesehen davon, hätten wir ja auch mehr Geld bezahlt...
    Das Gefühl nach den Arbeiten ist auf jeden Fall schlecht - zunächst wurde uns angeboten, nur ein paar Stellen auszubessern (der Putz war 14 Jahre alt). Aus optischen Gründen sollten wir aber alles verputzen lassen.
    Haben wir gemacht - mit dem Effekt, dass es bei Sonne deutlich schlechter aussieht wie vorher....

    Daher meine Frage: muss hier nicht eine Information zu den "Risiken" im Angebot erfolgen?

    Vielen Dank! IMG_9609.JPG
     
  2. #2 Andybaut, 16.09.2017
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    Nein, eine Informationspflicht hat er nicht, da dies ja ohnehin später nicht zu beanstanden ist.
    Das Streiflicht ist schon wirklich sehr stark. Also der Winkel sehr sehr ungünstig.

    Der Schattenwurf der "Unebenheiten" sieht daher auch extrem aus.
    Am besten mal ein Foto ohne Streiflicht einstellen.

    Auch mit mehr Geld wird der Effekt nicht gänzlich zu beseitigen sein.
    Ich habe Holzwolleplatten als Dämmung außen und es sind 5 Gipser auf dem Gerüst herumgeturnt.
    Die haben wirklich toll gearbeitet, daber dennoch sieht man auch bei mir im Streiflicht Unebenheiten.
    Also trotz perfektem 100% ebenem Untergrund lies es sich nicht vermeiden......
     
  3. Joggi

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    ..Danke - ohne Sonneneinstrahlung sieht man nichts. Allerdings fällt das ja nur so extrem auf, da der erste Putz (13 Jahre alt) keinerleih Unebenheiten aufgewiesen hat - egal welches Licht...daher entäuscht es eben sehr, wenn nun "alles neu" ist und einen die Nachbarn darauf ansprechen.
     
  4. #4 driver55, 25.09.2017
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    Weshalb muss man eigentlich einen 14 Jahre alten Putz erneuren? Viel an manchen Stellen der Putz bereits ab?:eek:
    Auch wenn man eine Fläche eigentlich komplett verputzen muss(sollte) - jeder Ansatz sieht man- , würde diese Fassade vermutlich mit nur Ausbessern und hochwertiger Farbe besser aussehen.

    Fotoaufnahmen kaschieren normalerweise vieles, so dass es in Realität oft schlimmer aussieht. Wenn man das aber auf dem Bild "so gut" sieht, muss es wirklich schlimm sein.
    Das sind doch "enorme" Unebenheiten "eingebaut"! Ich würde das so nicht akzeptieren, vor allem, wenn's davor deutlich besser war.
    Gibt's auch ein Bild von "alt"?
     
  5. #5 petra345, 28.09.2017
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    Am Putz an den schon älteren Häusern in Norditalien konnte ich kaum Unebenheiten am Putz feststellen. An den Häusern in D sind zumindest die einzelnen Stockwerke deutlich zu unterscheiden.
     
  6. Joggi

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    ...das Problem war, dass der alte Putz tatsächlich bereits abviel, an allen Ecken und vor allem am unteren Rand. Dadurch wurde das Mauerwerk schon feucht.
    Die Unebenheiten habe ich nach der Norm vermessen, die Werte werden eingehalten, daher konnte ich nichts tun. Mir ging es ja in dem Beitrag hauptsächlich darum, ob ein Handwerker nicht vorab informieren muss, dass es aufwendigere (teurere) Möglichkeiten gibt, die eine höhere Genauigkeit erreichen.
    Ich habe verstanden, dass dies nicht der Fall ist.
    Ich kann nur sagen, dass wir i.d.R. immer schlechte Erfahrungen machen, man wird eigentlich nie richtig beraten...
     
  7. #7 driver55, 02.10.2017
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    Mit einfach nur neu verputzen wird das aber auf Dauer auch nicht besser, bzw. behoben sein.
    Weshalb zieht der Putz denn Feuchtigkeit?
     
  8. Joggi

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    ..der Putz ist an allen Stellen abgebröckelt, vor allem an den Kanten unten. Aber auch an den Hausecken....
     
  9. #9 driver55, 19.10.2017
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    Das ist aber nach wie vor wohl nur die Folge der vorhandenen Feuchtigkeit im Mauerwerk, aber nicht die Ursache...
    In ca. 14 Jahren dann wieder neu?:wow

    Nach 15-20 Jahren kann man mal über einen neuen Anstrich nachdenken, aber doch (normalerweise) nicht an NEU VERPUTZEN + NEUER ANSTRICH!
    Zumal es hier auch noch "schlimm" aussieht.
     
  10. Joggi

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    ...ja dachte ich auch. Aber was soll ich sagen? Bauträger insolvent, damals ausführende Firma weigert sich, Garantiezeit 5 Jahre...
    Dazu fällt der Verputz von der Wand. Die heute ausführende Firma ist ein lokaler Anbieter, hat Referenzen, etc.
    Ob das Mauerwerk Feuchtigkeit hat, wurde nicht überprüft, wobei wir kein Problem mit Schimmel oder ähnlichem (feuchte Stellen) haben.

    Mein ursprünglicher Anlass war ja einmal die Frage, in wieweit eine Beratung umfassend sein muss.
    Jeder Finanzberater hätte sich schon strafbar gemacht, wenn er nicht umfassend alle Risiken benannt hätte...
     
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