Ist das so richtig ...

So eine Unterfangung muss fachgerecht geplant (und auch in der Ausführung überwacht) werden. U.a. Planung mit einem Aushubplan. Aus dieser Planung wird dann alles notwendige im Detail hervorgehen.

 

welchen Zweck soll denn dieser Keller erfüllen?

 

Das wird dann sehr teurer Lagerraum!

Hier würde evtl. das einfache Entrümpeln größeren Erfolg bringen. Fällt manchmal schwer, aber letztendlich wird doch viel Krempel als unwiederruflich wichtig und von geschichtsträchtiger Tragweite eingelagert, was sich bei genauerem Hinsehen als wertloser Plunder entpuppt.

 

Öhm .... hat hier jemand die 4123 schon mal in der Hand gehabt ? Der Abstand zwischen den einzelnen Abschnitten beträgt 3b (3 Breiten des aktuellen Taktes) .... wobei die Maximalbreite der einzelenen Takte 1,25 m beträgt = Abstand 3,75 m. Ansonsten sind Nachweise zu führen.

Kurz zum Spunden: Der Keller soll 1 m weg sein von Nachbargebäude - wo soll da sie Spundwand rein (Allein der Bär steht ca. 50 - 60 cm aus der SpWandachse über + Sicherheitsabstand = min 1,5 m von der Gebäudewand bis zur SpWandachse) - von den Erschütterungen will ich mal gar nicht anfangen ? .... Ich denke eine Pfahlwand oder einer Düsenstrahlunterfangung ist die Wahl ....

Ich esse lieber Wurst als Käse

 

das wir ein teurer keller. mit den kosten keller und der unterfangung kannst du viel lagerraum für lange zeit mieten. an deiner stelle würde ich darauf verzichten. risse am wohnhaus nach der unterfangung sind nicht auszuschliessen.

 

Ach ne - wirklich?

Ja, ich habe die DIN 4123 schon mal in der Hand gehbat, aufgeschlagen gelesen und (denke ich) sogar verstanden!
Und ich weiß, das die grösste Taktbreite ohne Nachweis lt DIN 1,25 m beträgt! Warum schreibe ich dnn trotzdem von 1 m Schritten?
Ganz simpel:
1) ist es Laienverständlicher. Und die Norm spricht ja nur von grösster Taktbreite, nicht von zwingender
2) Wird bei einer Unterfangung von 1,50 + ggf. eine Bewehrung erforderlich. Zur Einhaltung der Überbindemaße der Bewehrung sind die 25 cm dann aber schon mal knapp.
3) Ist es auch im Baubetrieb einfacher, planerisch mit 1 m Abschnitten zu arbeiten, um im real Gebauten die 1,25 nicht zu überschreiten.

So - jetzt bitte weiter an der Wurscht knabbern.

 

Wenn es das Grundstück hergibt, könntest du die Garage etwas länger machen und hast so Stauraum im hinteren Bereich, welcher ggfs über eine Seitentür zugänglich ist.
Nur so als Gedankenanstoß eines Laien, wenn die Unterkellerung aus Kostengrunden weg fällt.

 

ich denke auf diesen gedanken wären sie selbst gekommen.
aber hier handelt es sich offensichtlich um eine grenzgarage!

da wird im wahrsten sinne des wortes, eine menge kohle
verbuddelt, für wenige m² abstellfläche.

 

Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht.....

Nun können wir auch noch en detail aufdröseln welche Arten der Unterfangung (gemauert?, Beton?) es gibt, wie man dies oder jenes macht....ist doch alles Banane!

Für den TE interessant (= wichtig): er benötigt eine Unterfangung. Und diese ist teuer und steht wahrscheinlich in keinem rechten Verhältnis zum erzielbaren Nutzen (=Kellerraum).

 

Ahömmm.....wenn dem so ist, dann wäre interessant wem das Nachbargrundstück gehört. Denn ansonsten wäre ja hier ebenfalls eine recht knackig steile Baugrubenböschung (so um die 90°) zu erstellen.

Das Projekt "Garagenunterkellerung" scheint der Kollege Architekt mit einer gewissen Leichtigkeit zu verfolgen...

 

siehe Schnitt A-A

 

Hast Recht!

Wäre nun aber interessant: wem gehört das Nachbargrundstück?
- Bauplatz, noch unbebaut: Böschung könnte problemlos funktionieren.
- Bauplatz, aber schon bebaut (Garten!): kann gehen, mit Zustimmung des Nachbarn und Kostenübernahme für Wiederherstellung des nachbarlichen Gartens
- Öffentlicher Grund (Straße, Gehweg, was auch immer): geht nicht bzw. nun wird ganz sicher eine Spundwand zum Einsatz kommen

 

Ist auch ganz schwer zu sagen, da dies sehr von der Örtlichkeit und den Fähigkeiten der Handwerker abhängt. Mir spukt da eine Zahl von ca. EUR 500 - 700 / Meter im Hirn herum. Bei einer Unterfangungshöhe von 1,65 m könnte es aber auch mehr sein.

Das kann uns nur der Architekt/ Statiker selber beantworten. Mir fällt hierzu keine nachvollziehbare Antwort ein.

in diesem falle sicher der Architekt/ Statiker, aber auch die ausführenden Fachfirmen, die bei so einem Selbstmordkommando natürlich den eigenen Verstand noicht einfach ausschalten dürfen, sondern eine Ausführung verweigern müßten. Tun sie dies nicht und es passiert etwas (was zu erwarten sein dürfte), sind die mit in der Haftung.

Du m.E. übrigens auch. Spätestens jetzt, da Dir zig Leute geschrieben haben, daß dies alles höchst gefährlich aussieht! Auf Unwissenheit, weil Laie, wirst Du Dich jetzt kaum noch berufen können....hättest mal lieber nicht gefragt

Wieso überhaupt "Architekt/ Statiker". Was denn nun? Architekt oder Statiker?

 

Ich würde mal sagen, für die Kosten von Ab-/Unterfangung + Erdarbeiten + Keller als WW mit Decke für dynamische Lasten + Verfüllung kannst Du in einem der wie Pilze aus dem Boden schiessenden Lagerhäuser für den Rest Deines Lebens einen Raum in gleicher Grösse anmieten. Da wirst Du dann auch schnell feststellen, was Du wirklich brauchst (das, weswegen Du hinfährst) und was nicht (das, was Du da nie wieder rauskramst).