Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll?

Diskutiere Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Naja, als Apothekerin würde der Gang bei mir aber nahe liegen ;-)

  1. Peonie

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    Naja, als Apothekerin würde der Gang bei mir aber nahe liegen ;-)
     
  2. R.B.

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    Aber die Rabatte sind doch auch nicht mehr das was sie einmal waren. :D

    Wie werden Pellets gelagert? Man sollte die Dinger zwar nicht zu lange lagern, aber bei einem entsprechendem Lagerplatz (trocken etc.) könnte man ja etwas mehr einkaufen und dadurch einen besseren Preis erzielen.
     
  3. Peonie

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    Die werden trocken im HWR gelagert, ABER: der ist nicht besonders groß. Mehr als eine Palette 15kg Säcke wird da nicht gehen. Und da wir handbefüllen (da eben kein großer Lagerplatz geplant) werden wir wohl genau mit dieser Lagermenge arbeiten, auch wenn das natürlich nicht den günstigsten Preis nach sich zieht. Müssen wir halt versuchen, möglichst intelligent zu kaufen. (Wobei dieses Jahr wohl auch im Sommer keiner damit gerechnet hat, das Öl im WINTER am günstigsten ist)
     
  4. R.B.

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    Sackware ist halt noch einmal deutlich teurer. Aber bei der Menge kann man das noch von Hand schaffen.
     
  5. Peonie

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    Jap, aber da sind wir sehenden Auges reingegangen, eben weil unser Bedarf sehr moderat sein wird (hoffentlich-momentan steht erst der Rohbau).
     
  6. #26 mastehr, 08.01.2015
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    Wenn man noch die jährlichen Kosten für den Schornsteinfeger hinzurechnet, ist man schon wieder bei den Kosten für Gas. Dort geht es zwar auch nicht ohne den schwarzen Mann, aber er kommt nur alle zwei oder drei Jahre zum Messen.
     
  7. Peonie

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    @mastehr: ja, aber rechne mal 100 Euro auf zwölf Monate-da kommt man auch nicht auf den Gas-Grundpreis. Mal abgesehen davon haben wir auch ein Brennwertsystem-nur mit Pellets, dh, auch bei uns werden es wohl 2 Jahre sein ;-) + dann noch die BAFA Förderung einmalig on top.

    Letzten Endes hängt gerade bei den Passivhaus-Heizsystemen auch sehr viel am Bauchgefühl mMn, denn DAS optimale System für den Passivhausstandard, mit dem jeder zufrieden ist, gibt es nun einmal leider (noch) nicht.
    So haben wir uns zB auch gegen eine LWP entschieden, vor allem wegen meinem Bauchgefühl-ich mag die Dinger irgendwie nicht und kann es nicht mal genau benennen, obwohl sie im Passivhaus sogar Sinn machen (im Gegensatz zu weniger energieeffizienten Bauarten, die ja auch häufig genug damit ausgestattet werden). Und ich habe mich natürlich auch erst einmal mit den LWPs beschäftigt, finde die Technik und Funktion wirklich trickreich, kann mir vorstellen dass so ein System funktioniert-und dennoch wollte ich sie halt nicht. Schieb es drauf, dass ich als Frau auch gewisse irrationale Seiten haben darf ;-).
     
  8. #28 mastehr, 08.01.2015
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    Für 450 Euro bekommt man in Nürnberg 8000 kWh Gas alles inklusive. 350 Euro für Pellets plus 100 Euro für den Schornsteinfeger sind auch 450 Euro.
    Ich kenne mich mit Pellets nicht wirklich aus. Aber ich würde mal davon ausgehen, dass bei Pellets viel mehr Ruß entsteht, so dass der Schornstein auch wirklich gereinigt werden muss.
    - den zusätzlichen Platz, der auch gebaut werden muss und in den Grundriss passen muss.
    Gerade bei einem Passivhaus sollte man nichts aus dem Bauch entscheiden, sondern alles sehr genau berechnen. Ich finde 350 Euro jährliche Brennstoffkosten für ein Passivhaus jedenfalls viel zu hoch!
     
  9. Peonie

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    Naja, wie Ralf schon schrieb: 350 Euronen sind es ja eben nicht, sonder weniger. Und dass der Schorni dann eben nur auf 50 Euro kommt (wegen 2 Jahres Turnus) hast Du jetzt auch galant unterschlagen ;-).

    Unsere Anlage hat inklusive Pufferspeicher eine Stellfläche unter 2qm-ist also eher kompakt und der Platz ist natürlich bereits eingeplant, Lager gibt es nicht, Rußanfall ist gering.

    Deine Bedenken in allen Ehren und auch unter dem Aspekt, dass Du selber sagst Dich mit Pellets nicht wirklich auszukennen: Wir haben die Entscheidung natürlich nicht "nur" aus dem Bauch gefällt, da ist mittlerweile über ein Jahr Planungsleistung drin und zwar nicht unsere, sondern die von unserem Architekten und dessen Passivhaus erfahrenen Heizungsbauers. Ich als Kontrollfreak weiß nur einfach gerne, was mir da eingebaut wird und möchte keine mögliche Alternative übersehen, bzw. zumindest mal aus Laiensicht kennenlernen, deswegen hatten wir mit den beiden mehrere Varianten durchgesprochen (eben auch Gas).

    Jo, kann ich Dir durchaus Recht geben-und deswegen geht Gas mal eben gar nicht, da ist der Grundpreis nämlich schon in dem Rahmen-ohne Schorni und Verbrauch. Der Preis für den Anschluss mal nicht mitgerechnet-der ja auch durchaus einmalig reinhaut. Und dann eben noch : Herr Putin ;-)
     
  10. neomay

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    Genau: Es gibt von einem Hersteller eine LWP und eine Lüftungsanlage mit WRG, die kombiniert werden können.
     
  11. neomay

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    Ja das ist stimmt. :-)

    Wir planen ein KFW 70 Haus.

    Im moment haben wir noch keinen Bauträger/Architekt und daher auch noch kein belastbarer Bauplan für eine Berechnung.
    Es geht mir im Moment um die Auswahl einer passenden Heizung zur gesetzten Lüftungsanlage und Kaminofen.
    Der Kaminofen soll wirklich nur für ab und zu sein (an kalte Abenden) und kann daher auch nicht dauerhaft für das Heizsystem eingerechnet werden.

    Meinst du ein Erdkollektor oder Tiefenbohrung? Dann würde die WRG der Lüftungsanlage wegfallen?
    Ich finde persönlich es sinnig, die vom Kaminofen erwärmte Luft wiederzuverwerten.

    Ja ein Ratschlag von den Experten in dieser Runde wäre ich sehr dankbar.
     
  12. neomay

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    Wir haben leider kein Gasanschluss und ein Gastank im/unter dem Garten kommt eigentlich nicht in Frage.
     
  13. neomay

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    nein, bei dem System, das ich meine, wird die Wärme der Aussenluft und die Wärme der Innenluft verwendet um Heizwasser und Warmwasser zu erzeugen.
     
  14. #34 stockstadt, 08.01.2015
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    Hallo,

    die Kosten halte ich für ein Passivhaus auch für zu hoch ... aber viel schlimmer wäre es für mich ein neues, teures, über ein Jahr von einem spezialisierten Passivhausarchitekt geplanten Haus per Hand mit 15kg-Säcken Pellets zu beheizen :mauer

    LG
     
  15. Peonie

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    Ich meine eine Erd-Wärmepumpe, die kann aus einer Tiefenbohrung gespeist werden, aber auch über Kollektorflächen im Garten, so wie zB einem Grabenkollektor (ist wohl eine kostengünstigere Alternative zur Tiefenbohrung).

    Das andere ist der Erdreichwärmetauscher, der hat etwas mit der KWL zu tun. Ich persönlich finde diesen Erdreichwärmetauscher bei Einbau einer zentralen KWL auch notwendig und gerade in Kombi mit der WRG sinnvoll, da die Luft gerade im Winter eben schon etwas Wärmer ankommt.
     
  16. #36 mastehr, 08.01.2015
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    Weil ich mir das eben nicht vorstellen kann, dass der Schornstein zwei Jahre lang keine Kehrung braucht.
    Und wenn die Pellets audgebraucht sind, wird wieder ein 20-kg-Sack gekauft?
    Zum dritten Mal: In Nürnberg gibt 9 Anbieter, die Dir 8000 kWh Gas für 450 Euro inklusive Grundpreis verkaufen.
     
  17. Peonie

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    Bei unserem System müssen wir alle 14 Tage nachfüllen-das werden wir gerade noch hinbekommen ;-)-mal abgesehen davon dass dies nur in der heizintensiven Zeit sein wird, und die war im bisherigen Winter nicht mal 14 Tage lang.
    Fanden wir jedenfalls sinvoller, als uns einen riesigen Speicher hinzustellen, der nicht nur viel Platz wegnimmt sondern auch so langsam entleert wird, dass ein nicht unbedeutender Teil der Pellets zu Staub zerfallen ist, bevor man sie verfeuern kann.
     
  18. Peonie

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    @mastehr: Ich kann es Dir nicht so wirklich vermitteln habe ich das Gefühl:

    -Gas wird es bei uns im Haus nicht geben, hat auch persönliche Gründe-und ja, ich war gerade auf entsprechenden Vergleichsportalen und gebe Dir Recht, es geht günstiger.

    Dann mach Dich schlau ;-).

    Schon mal was von intelligenter Lagerhaltung gehört? Soll ja Leute geben, die ihre Säckchen einzeln im Baumarkt kaufen-da gehöre ich eher nicht dazu.
     
  19. neomay

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    Eine Tiefenbohrung ging bei mir in der Nachbarschaft schonmal schief, daher kommt das für mich nicht in Frage.
    Ein Erdreichwärmetauscher wäre eine gute Alternative zur WRG bei der Lüftungsanlage.
    Ist das aber dann soviel billiger?
     
  20. Peonie

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    Eine Tiefenbohrung ist nicht die einzige Möglichkeit, wie schon angedeutet. Man kann auch Flächenkollektoren auf dem Grundstück installieren wie eben zB. einen Grabenkollektor, der ist selten tiefer als 2,50m, kommt natürlich auf die Auslegung an.
    Das ist keine Alternative sondern mMn integraler Bestandteil einer KWL mit WRG-und da denke ich vor allem an die warmen Sommertage, an denen die Außenluft dann eben NICHT mit über 30°C im Haus ankommt.
     
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