Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll?

Diskutiere Ist eine LWP mit Lüftungsanlage mit WRG sinnvoll? im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Der dann nicht für andere Dinge zur Verfügung steht. Ich überlege gerade, welche Dinge ich UNBEDINGT in meinem sehr sparsam bemessenen HAR lagern...

  1. Peonie

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    Ich überlege gerade, welche Dinge ich UNBEDINGT in meinem sehr sparsam bemessenen HAR lagern muss, die ich a) nicht in meinem großen HWR oder b) in den restlichen 180qm Haus unterbringen kann.
    Auch hier gilt: Stauraumplanung kann durchaus schon während der Grundrisserstellung gemacht werden und dann auch dementsprechend den jeweiligen Nutzflächen zugeordnet sein. Und bei einer Pelletanlage im HAR ist die Nutzung der Stellflächen für mich relativ eindeutig der Pelletlagerung zugeordnet. Lebensmittel oder sonstiges würde ich da mit Sicherheit nicht lagern-du etwa?

    @R.B: Danke Dir dass Du Dich meinen Fragen da so annimmst!
     
  2. Jan81

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    Bei sehr vielen EFH ohne Keller wird aber genau das schon das Problem sein. nur 0,5qm sollte drin sein. Nur in der Regel ist dei PelletHeizung von natur aus mit dem Pufferspeicher deutlich großer als ein GasTherme mit 120l WW. Meine ganze Heizung brauch nicht mal 0,5 qm.

    DAvon abgesehen bin ich mir 100% sicher meine GasTherme deutlich deutlich günstiger war als die Pelletheizung. Da brauche wir über 100 Euro im Jahr gar nicht reden. Das sind gerade mal 2000 Euro auf 20 Jahre :D jetzt müsste man nur noch wissen wieviel der Preisunterschied bei der Anschaffun war. Nur ich bin mir sicher, dass der unterschied deutlich über 2000 Euro. Besonder weil mich z.B. der Gasanschluss 800 Euro gekostet. Die GasTherme dich ich habe kostet Listenpreis irgenwas üm die 1500 Euro (mit Klasse A Pumpe) plus denn WW für 300 Euro. Dann kommen die ganze Kleinteile und Montage. Keine Ahnung wieviel unter dem Strich kostet. Naja da wird auch gern 12l Ausdehungsgefäss genommen, statt vernüfte :D
    Nur ich habe auch keine Förderung in anspruch genommen.
    Deswegen kann man nicht sagen. Pellet sind besser oder Gas ist besser oder LWWP. Für jedes Haus muss man individuell entscheiden.
     
  3. Peonie

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    Du meinst aber keine Kompaktanlage, oder? Da sind der Wärmeerzeuger (meist eine WP), Warmwasser, Heizung und WRG quasi in einem Gerät miteinander "verflochten". Und ob es da Systeme gibt, die in einem KfW 70 Haus gut genug funktionieren können entzieht sich meiner Kenntnis-ich kenne die Dinger nur für das Passivhaus.
     
  4. #64 th_viper, 09.01.2015
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    Keine Sorge, es ist nicht meine Intension in irgendeine Richtung zu lenken. Ich habe die Entscheidung 2006 fällen müssen, seitdem interessiere ich mich im Allgemeinen für die Entwicklung.
    Invest, Bezugsgrundgebühr für den Energieträger, Wartungskosten und Reinigungskosten sind ja schon genannt worden. Im Vergleich zum Direktstrom kommen dann noch die Systemverluste dazu, die im Verhältnis zu den benötigten niedrigen Energiemengen auch eine betrachtenswerte Größenordnung annehmen.
     
  5. Peonie

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    :bierchen: Sehe ich genau so! Und dann kommen halt noch die jeweiligen Spleens der Bewohner hinzu-wie bei mir eben mein Verhältnis zu Herrn Putin. Natürlich kann man ewig abwägen, was sich am besten amortisiert, aber darauf kommt es vielleicht nicht immer jedem an.

    Unsere Pelletanlage hat mit Puffer zusammen übrigens ca 1,5qm Stellfläche und steht im eigens dafür geplanten HAR im Keller ;-).

    @th_viper:
    Absolut-wie gesagt, unser Architekt ist da völlig bei Dir (ich von der Logik auch) und er betont jedes Mal, dass er nicht so ganz nachvollziehen kann, wieso keiner seiner Bauherren mal den Versuch wagt. Ist glaube ich auch einfach ein komisches Gefühl, wenn man mit einer großen Heizanlage im Keller aufgewachsen ist und einem immer gesagt wurde, Direktstrom ist immer zu kostenintensiv-sich da gegen die eigenen gelebten 30 Jahre "aufzulehnen" kann ganz schön schwer sein.
     
  6. #66 mastehr, 09.01.2015
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    Du willst 600 kg durch das Fenster schleppen? Vielleicht kannst Du das heute, aber was sagt Dein Rücken in 10 Jahren dazu? Ich könnte mich danach für ein paar Wochen krank schreiben lassen, weil ich mich nicht mehr bewegen könnte.
    Ja, richtig. Das muss gemacht werden für eine Pelletsheizung, die halt im Vergleich mit Gas viel Platz in Anspruch nimmt. Mein GBWT hängt auf dem Dachboden neben der Lüftungsanlage und nimmt so überhaupt keinen Platz in den Wohnbereichen ein.
     
  7. Jan81

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    hm sind die so klein geworden? mti der Stellfläche hätte ich auch noch leben können.
     
  8. R.B.

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    Um ehrlich zu sein, dann baue ich kein Haus. Wenn man in einem EFH mit sagen wir mal 150m2 keinen Platz von 1 oder 2 m2 für Pellets findet, dann ist die Planung für den Müll. Dann wird eben das Wohnzimmer einen Tick kleiner oder was weiß ich, aber das bisschen Platz muss sich einplanen lassen.

    Das ist der Punkt. Wo leben wir denn wenn wir alles nur unter "wirtschaftlichen" Gesichtspunken sehen würden? Dann müssten wir wieder Plattenbauten stellen und die Leute in Kaninchenkäfige sperren, das reicht zum Überleben auch (siehe Japan).

    Nur mal zur Erinnerung, ein Haus an sich ist schon unwirtschaftlich, denn es kostet nur Geld und verliert an Wert. Wenn ich ein Haus baue dann mache ich das nicht wegen Wirtschaftlichkeit, sondern weil ich mir diesen "Luxus" gönnen möchte. Jeder setzt hier zum Glück eigene Prioritäten, sonst hätten wir alle die gleichen Häuser.
     
  9. #69 mastehr, 09.01.2015
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    Ich habe über vier Jahre in einem Haus mit Direktstrom-Heizung gelebt. Das war schon praktisch. Im Gäste-WC gab es beim Einzug keine Heizung. Einfach Heizkörper für 50 Euro aus dem Baumarkt an die Wand gedübelt und schon wurde es auch dort warm. Die beiden vorhandenen LLWPs wurden zum Heizen praktisch nicht genutzt, weil es zu unkomfortabel war.
     
  10. Peonie

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    ICH?? Bin ich meschugge-wozu habe ich mir einen Mann angelacht :shades?

    Wo liest Du, dass meine Pelletheizung im Wohnbereich steht? Schatzilein, unser HAR hat 5 qm, und da ist auch schon die Elektrik drin-das ist echt zu verschmerzen bei 200qm gesamt, für mich zumindest.
     
  11. R.B.

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    Das ist ein Argument das ich gelten lasse. Sind ja immerhin 40 Säcke die man PRO JAHR in´s Haus transportieren muss. Wenn das aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist, dann muss man sowieso ganz anders planen, denn dann wird auch der Einkauf von Lebensmitteln etc. zum Problem. Oder man stellt halt doch irgendwo ein Silo in die Ecke und lässt sich die paar Pellets direkt vom Tankfahrzeug in´s Silo blasen. Sollte aus gesundheitlichen Gründen weder das Eine noch das Andere möglich sein, dann kommt eben ein Heizstab in den Puffer oder man hängt eine LWP dran. Wer weiß schon was in 10 oder 20 oder 30 Jahren sein wird.
     
  12. Peonie

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    Und da wollen wir mal nicht davon anfangen, ob, wann und wie sich die Investition "Passivhaus" für den einzelnen Erbauer rechnet-vielleicht rechnet es sich für den Planet Erde ja mal, wäre ja schön!
    Für mich gehört zu diesem "Luxus" dann eben auch, dass ich mir sagen kann:"Ok, für meine Heizung müssen Bäume fallen, aber zumindest unterstütze ich nicht das Einpumpen von Schwerchemikalien in gesunde Böden, nur um noch das letzte bisschen Gas herauszulösen und den Boden damit auf Jahrzehnte extremst zu belasten." Es soll sich hier jetzt auch bitte keiner auf den Schlips getreten fühlen, ich will damit wirklich niemanden angehen. Ich kann die Entscheidung pro Gas wirtschaftlich gesehen total nachempfinden-sie ist halt einfach nicht meine :konfusius
     
  13. #73 stockstadt, 09.01.2015
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    Hallo,

    die Amortisationsdiskussionen sind müßig. Da wird sich kein "Ergebnis" finden.

    Aber das Schleppen von Pelletsäcken und die Beheizung per Hand wirft einen in die 60er Jahre zurück ... da hat mich mein Vater immer zum Koks nachlegen in den Keller geschickt :wow

    LG
     
  14. Peonie

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    Ich hoffe doch sehr, dass sich in der Anlagentechnik auch bei Handbefüllung etwas seit den 60ern bewegt hat.

    Stockstadt, ich verstehe auch Deine Bedenken-das waren auch unsere. An diesem Ende haben wir dann halt einfach bewusst entschlossen zu sparen, denn ein Silo und die Einblasung bei dem geringen Verbrauch-das wäre für uns dann wieder irgendwie kostentechnisch und bzgl. Lagerraum überdimensioniert gewesen. Wir hatten auch genug Kontakt zu anderen Bauherren, die das so machen (mit weitaus kleinerem Zwischenlager am Ofen), alle waren zufrieden mit der Lösung und wir haben beschlossen, dass wir dadurch etwas in Bewegung bleiben.
     
  15. #75 th_viper, 09.01.2015
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    Unter normaler Last ist mir die Klimaanlage auch oft zu unbehaglich. Daher geht's bei Anwesenheit in den Silence-Modus und dann ist es gut. Wenn mal absolute Ruhe gewünscht ist, wird ausgeschaltet. Tagsüber, wenn alle aus dem Haus sind, kann sie laufen und keinen stört es. Nachts ist sie ganz aus, weil ich da keinen Lärm draußen haben will. Ich komme dann nur noch auf 100kWh im Jahr mit Elektroheizkörper und hab im Schnitt unter 1000 kWh auf der Klimaanlage (mit Kühlung im Sommer).
     
  16. #76 mastehr, 09.01.2015
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    So einen Modus gab nicht. Die Investkosten lagen bei unter 1000 Euro für beide Geräte zusammen. Am Arbeitsplatz war ein deutlich hochwertigeres Modell verbaut, das sehr leise gearbeitet hat. Trotzdem war die Wärme von oben unangenehm.
     
  17. R.B.

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    Wenn Wirtschaftlichkeit oberste Priorität hätte, dann hänge ich einen el. Heizstab (300,- €) in den Puffer (500,- €) und zahle pro Jahr 600,- € an Stromkosten, oder ich rufe meinen Chinesen an, der schickt mir eine LWP für 1.500,- €, die hängt für gesamt 2.000,- € am Heizkreis und ich habe jährliche Stromkosten von 200,- bis 250,- €. Wenn ich da die Investitionskosten in eine Gastherme mit LAS, Gasanschluss, Grundgebühren, Vebrauchskosten, Wartung und Schorni rechne, kann ich mit diesen Lösungen lange heizen.

    Es findet sich immer eine billige Lösung.
     
  18. #78 th_viper, 09.01.2015
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    @ mastehr
    Bei mir ist die Heizlast auch relativ gering, Passivhausfenster..., daher ist die Behaglichkeit eh nicht zu vergleichen mit einem Standardgebäude.
    Mein Kälteanlagenbauer hat in seinem Büro auch eine Klimaanalage zum heizen eingesetzt, als ich zum Vorgespräch da war. Da hätte ich auf Dauer nicht arbeiten wollen.
     
  19. #79 mastehr, 09.01.2015
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    Dann musst Du aber noch verraten, wo Du 8000 kWh Strom für 600 Euro (in Deutschland) herbekommst. Das wären 7,5 Cent / kWh.
     
  20. R.B.

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    600kg Pellets oder 3.000kWh, wie kommst Du auf 8.000kWh?
     
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