Ist pro Wohneinheit eine eigene KWL zwingend erforderlich?

Das kann ich nicht glauben. Bei einem Strompreis von 30 Cent / kWh wären das 1440 kWh. Die Anlage läuft nur 4 Stunden am Tag, also 365 * 4 Stunden = 1460 Stunden im Jahr. Das würde bedeuten, dass die Anlage knapp 1 kWh Leistung aufnimmt. Das erscheint mir etwas viel.

Edit: R.B. war schneller

 

Vielleicht Frostschutz o.ä. Aber das kann man ja abstellen.

 

Du irrst - willst es aber nicht einsehen. Dein Problem ist das dein Heizkonzept teuer ist. Ob man das mit zwei oder drei oder einer WP macht ändert dann vielleicht noch was in den Nachkommastellen, aber nichts grundlegendes.

Ich wäre bei so einer Aussage von den Experten froh - denn es hilft dem Seelenfrieden doch ein wenig...

 

Vorher hast Du geschrieben, dass die PTCs aus waren.

 

NEIN !

Du bezahlt Energie (genauer gesagt el. Arbeit) in der Einheit kWh.

Einfaches Beispie. Für die ELW benötigst Du 1kW und für die restliche Wohnung 2kW. Du kannst nun mit 2 Geräten arbeiten, Gerät 1 mit 1kW * 24h = 24kWh und Gerät 2 mit 2kW * 24h = 48kWh. Am Ende des Tages stehen 72kWh auf dem Zähler. Oder Du arbeitest mit 1 Gerät mit 3kW * 24h = ......oh Wunder, auch 72kWh.

Es wäre aber gut möglich, dass die kleineren Geräte für sich effizienter arbeiten als ein einziges großes Gerät. Das hängt dann mit so Dingen wie Wärmetauscherflächen etc. zusammen.

Also noch einmal, die Variante mit 2 Geräten ist für Dich nur von Vorteil. In vielen MFH wären die Leute froh, wenn sie die KWL für ihre Wohnung selbst unter Kontrolle hätten.

OK. Wenn Du darauf setzen möchtest, dass in 5-10 Jahren der el. Strom gratis ist, dann mag Dein Plan aufgehen. Bis dahin hast Du eine el. Direktheizung die aus 1kWh Strom halt 1kWh Wärme macht, denn der Anteil der WP ist verschwindend gering, und sie kann nur die Energie nutzen, die Du vorher (elektrisch?) in den Raum gebracht hast.

Besser wäre gewesen, auf eine richtige WP zu setzen, die Umweltenergie nutzt. Selbst eine normale LWP ist gegenüber der Abluft-WP im Vorteil, ein Konzept mit Sole-WP und Erdkollektor, oder DV sowieso.

 

und dafür zahlst Du jetzt hohe Stromkosten. Also darfst Du auch nicht jammern.

Wenn ich einfach mal unterstelle, dass Du für beide Wohneinheiten gut und gerne um die 10.000kWh an thermischer Energie benötigst, dann darfst Du Dich auf eine entsprechende Stromrechnung freuen.

 

Du hast eine saubere Lösung bekommen. Völlig in Ordnung. Du hättest das vielleicht vorher dir mal überlegen sollen und nicht hinterher drüber jammern das du eine saubere Lösung bekommen hast.
Du hast 2 Wohnungen gebaut, da hat der BU eine für 2 WOhnungen saubere Lösung eingebaut.

 

Nicht gegeneinander, sondern miteinander, und freuen, dass Du aufgrund der größeren WT Flächen effizienter bist.

Hast Du ausdrücklich ein einzelnes Gerät beauftragt? Wer hat geplant? Wenn der Planer 1 Gerät vorgegeben hat, und DU 1 Gerät beauftragt hast, dann kannst Du natürlich darauf bestehen, dass das so eingebaut wird wie es beauftragt war. Du darfst mir aber glauben, damit wird die Sache noch schlimmer. Selbst wenn man den Lüftungsanteil vielleicht noch in den Griff kriegt, die höhere benötigte Heizleistung kriegst Du nur über eine höhere Anzahl an E-Heizern in den Griff. Gleichzeitig wird die Effizienz der WP in den Keller gehen. Unter´m Strich werden die Verbrauchskosten steigen, selbst wenn Du 1W beim Lüfter sparen solltest.

Nebenbei bemerkt, darfst Du dann die ELW nicht als ELW deklarieren. Ich hoffe, Du hast Dir das nicht fördern lassen oder mit steuerlichen Vergünstigungen geplant.

 

Ich lese hier spannend mit und bin auch der Meinung das 2 getrennte Geräte die bessere Wahl sind. So kann jeder einstellen wie er die Lüftung / Wärme haben will.

Was ich mit trotzdem frage..... WARUM hast du diese Punkte nicht im Vorfeld geklärt und blauäugig auf die Firma gehört? Wenn ICH der Meinung bin, mir reicht 1 Gerät und ne Firma erzählt mir was anderes, dann sollen die es mir belegen, oder ich versuche mich VORHER selbst zu informieren. WAS bringt dir das jetzt noch? Du hast sicherlich einen Vertrag unterschrieben, wo dazu irgendetwas dri steht. Die Firma wird ja nicht aus Spaß an der Freude 2 teuere Anlagen einbauen, wenn nur eine bestellt war.

Was mich noch interessieren würde, wie liege die Heizlasten der beiden Wohnungen? Aber so eine Berechnung gibt es sicherlich nicht.

 

Dann hätte man ja einen anderen Anbieter zumindest mal fragen können.

Keine Ahnung was Du hier mit "linear" meinst. Verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.

Nachteile gegenüber einem Einzelgerät hat Deine Lösung nicht. Das versuchen wir Dir schon seit 50 Beiträgen zu erklären.

Du solltest Dich mehr über Dich selbst ärgern, weil Du die Sache so blauäugig angegangen bist. Jetzt einen Schuldigen für DEINE Fehler zu suchen, wird nicht funktionieren.

Muss ich Dich erst aufwecken? Du behauptest, DU hättest nicht das bekommen was Du wolltest, doch um ehrlich zu sein, das was Du "wolltest" interessiert nicht. Wenn´s hart auf hart kommt, interessiert nur was nachweislich vereinbart war. Oder mal anders ausgedrückt, was kann der Verkäufer dafür wenn Du keine Ahnung von Heiztechnik hast? Ich kann mir jederzeit ein Auto kaufen, egal ob ich einen Führerschein habe, oder nicht, auch wenn das Auto im 2. Fall für mich keinen Wert hätte.

Ich hatte Dir oben schon mal mögliche Wege aufgezeigt. Wenn Du diesen Weg gehen möchtest, dann musst Du das richtig anpacken, und nicht nur irgendwelche Vermutungen in den Raum stellen, denn sonst verbrennst Du noch mehr Geld für nichts.

Jetzt verstanden?

Also noch einmal. Wer hat was geplant, wer hat was nachweislich beauftragt. Hast du einen Auftrag erteilt, nach dem Motto "mach´ mal Heizung", dann können wir die Diskussion gleich abbrechen. Deswegen Vertrag rauskramen, und nachschauen was Du da unterschrieben hast. DAS ist die Grundlage auf der Du weiter machen kannst. Wichtig ist was Dir nachweislich zugesichert wurde, und was Du nun bekommen hast. Alles andere interessiert nicht.
Wenn Du auf dieser Schiene nicht weiter kommst, bleibt nur noch der Weg zu prüfen, ob alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten wurden. Da könntest Du evtl. eine Chance haben wenn beispielsweise die Berechnungen für den EnEV Nachweis nachweislich falsch sind, d.h. das Haus die gesetzlichen Vorgaben nicht einhält. Dann könnte man den fassen der für die Einhaltung verantwortlich war. Das wärst zwar im ersten Schritt Du selbst, aber diese Arbeiten wurden ja sicherlich delegiert.

 

Die Heizlast der beiden Wohnungen wäre schonmal ein Anfang. Die qm der Wohnungen haben wir ja.