Kachelofen auf unterschiedlichen Untergründen

Diskutiere Kachelofen auf unterschiedlichen Untergründen im Baumurks in Wort und Bild Forum im Bereich Rund um den Bau; Die Verantwortung kann nur weitergeschoben werden, wenn sie nie jemand hatte. Haste auch sone Freihandbaustelle, wo am Ende dem letzten, dummen...

  1. Lukas

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    Die Verantwortung kann nur weitergeschoben werden, wenn sie nie jemand hatte.
    Haste auch sone Freihandbaustelle, wo am Ende dem letzten, dummen Handwerker versucht wird den schwarzen Peter unterzujubeln?
     
  2. Baumal

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    lag sie bei dir als bauherr oder gab es eine planung=pläne mit maßangaben
    für aussparungen?
     
  3. Baumal

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    der BT war informiert und hat auch den kachelofen in der planung berücksichtigt.
    siehe diese dreieckige noch vorhandene aussparung.
    wer hat diese planung ohne ihr wissen geändert?
     
  4. Berni

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    Das ist ein BT.
    Was erwartest Du da für Pläne mit Maßangaben?
    Doch wohl höchstens vom Ofenbauer.

    Wenn ich als Ofenbauer so blond bin und ausführe, ob mit oder ohne Anweisung, muß ich das unter Lehrgeld verbuchen.

    Für so einen Ofen mit Rundungen brauchts eine Schablone, oder der Ofenbauer setzt vor dem Estrich die erste Steinreihe.

    Nachtrag:
    Hätte eigendlich schon vom Heizungsbauer beim verlegen der Fußbodenheizung berücksichtigt werden müssen.
     
  5. Rene'

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    @Lukas:

    Nee, "dumme" Handwerker hab ich rausgeschmissen bzw. erst gar nicht mit Gewerken beauftragt. Hat zwar viel Zeit und Nerven gekostet, aber es hat sich gelohnt. ;)

    Gruß,
    Rene'

    PS: Mein Beitrag sollte nur wiederspiegeln wie es auf mindestens 90% der Baustellen (leider!) abgeht.
     
  6. Lukas

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    Wie kannst Du, als Schlosser wissen, wie es auf mindestens 90% der Baustellen abgeht?
    Dann kann ich auch behaupten, daß mindestens 90% der Schlosser Mist schreiben.

    Gruß Lukas
     
  7. Baumal

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    jep vom ofenbauer mit maßangaben an BT.
    ich frag mich nur ob im bauablauf von der bauherrschaft
    ein ofen in anderen maßen bestellt wurde als ursprünglich
    (vertraglich,:deal) vorgesehen.
    diese noch dreieckige aussparung welche noch zu sehen ist kommt
    doch nicht von ungefähr!! da war was geplant = es waren maße
    vorhanden.
     
  8. Rene'

    Rene'

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    Hi Lukas!

    Wieviel Schlosser kennst Du denn die schreiben können? ;)


    Das hat nix mit dem Umstand zu tun das ich Schlosser bin. Sag mir was ich als Beruf eintragen soll um glaubhafter zu wirken. ;)

    Wenn man sich seid Jahren regelmäßig auf Baustellen rumtreibt, mehrere Handwerksbetriebe und Handwerker kennt, mit seinem Architekten auch mal ein Bier trinken geht und im Bekanntenkreis die dort gemachten Erfahrungen zusammenzählt dann kommt man auf das Ergebnis das bei 90% der Baustellen niemand irgendeine Verantwortung übernehmen will bzw. die Verantwortung auf jemand anderen abwälzt. "Schuld" ist niemand, ausser der "Andere". ;)
    Im Notfall, wenn sich alle rein und rausgeredet haben dann halt der Bauherr weil er blind vertraut hat.

    Diese Erfahrungen kann mal als Bäcker, Metzger,Lehrer und sogar als Schlosser machen. Das kann jeder. Sogar Du könntest das schaffen!!
    Du musst nur wollen. ;)

    Gruß und geschäftige Woche,

    Rene'
     
  9. Lukas

    Lukas

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    Versuchs mal anders zu sehen.

    Wenn etwas normal läuft, dann nimmt mans als normal hin und redet nicht drüber. Wenn etwas daneben geht, dann wirds erzählt.
    Könnte das Deine Statistik erklären?

    Es gibt, abgesehen vom vielen Murks der täglich verbrochen wird, unendlich viele Leistungen, die auf Baustellen, in Büros, Werkstätten, Bäckereien... erbracht werden, die makellos sind.

    Gruß Lukas
     
  10. #30 pittchen, 14.10.2007
    pittchen

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    Hallo,

    die dreieckige Aussparung ist inzwischen mit Estrich zu, und gefliest. Das Ganze hat sich über 1 Jahr hingezogen. Da es noch mehr Unstimmigkeiten mit dem Ofenbauer gab,habe ich die letzte Rate zurückgehalten.
    Der Ofenbauer wollte mit dem Bauträger die Aussparungen für den Ofen festsetzen. DAs war vertraglich vereinbart. Nun hat aber der Bauträger, obwohl er wußte dass ein Ofen geplant war den Estrich legen lassen und hatte angeblich keinen Plan. Der Ofenbauer behauptet er habe ihm den Plan zukommen lassen. Stimmt aber nicht. Natürlich hätte hier der Bauträger nicht einfach so den Estrich legen dürfen. So kam eben
    dann dieses Dreieck zustande. Sozusagen war auf "Verdacht" hin Platz für den Ofen ausgespart worden. Uns lies man im Glauben dass der Estrichleger informiert sei. Man muss dazu sagen, dass der Bauträer und der Ofenbauer schon des Öfteren zusammengearbeitet haben und immer miteinander kooperiert haben. Warum es bei uns schief lief weiß ich nicht. Inzwischen war ein Kamin "Gutachter" hier. Er sieht das Ganze völlig problemlos. Estrich und Beton hätten das gleiche "Verhalten" . Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht.

    Petra
     
  11. Lukas

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    Hi Petra!

    Darf ich bezweifeln, daß Du mit einem Bauträger gebaut hast?

    Gruß Lukas
     
  12. koschi

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    Und wer bestellte und bezahlte den "Gutachter"
     
  13. Julius

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    Ausdehungskoeffizienten hin oder her:
    Zumindest ist das Ding ne saubere Schallbrücke!

    Und wegen des schwimmenden Erstrichs wird es mit der Zeit doch reißen und bröckeln.
    Die Frage ist nur - vor oder nach Ablauf der Gewährleistung...
     
  14. HansS

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    Was wurde bestellt?? Was wurde Vereinbart??
    Was man auf den Foto`s sieht, läßt erahnen, das der nicht fachgerechte Aufbau der Sitzbänke das kleinere Problem ist.
    Besonders nach den Zitat von pittchen:
    "Da es noch mehr Unstimmigkeiten mit dem Ofenbauer gab,habe ich die letzte Rate zurückgehalten."
    Gruß HansS
     
  15. Baumal

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    ich untersteh jetzt mal einfach, daß der BT nicht auf "verdacht" eine
    aussparung vornimmt..
     
  16. #36 pittchen, 14.10.2007
    pittchen

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    @Lukas,
    habe mit Bauträger gebaut
    @ Hans S.
    wie meinst du das " was man auf den Fotos sieht"?

    Petra
     
  17. #37 pittchen, 14.10.2007
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    habe ich auch gedacht.... aber leider war es doch so...

    Petra
     
  18. #38 pittchen, 15.10.2007
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    Ich galube ich sollte mal kurz chronologisch schildern wie das mit dem Kachelofen gelaufen ist.
    Am Tag der Fertigstellung rief mich der Kachelofenbauer an und wollte sofort die Restzahlung von mir. Knapp 18% des Kaufpreises. Ich bestand darauf mit ihm vor Ort den Ofen anzusehen und dann auch Probe zu heizen. Er hat sich gewunden ...., 2 Tage später hatte ich schon eine Mahnung im Kasten " Zahlungsverzug". Inzwischen hatte ich "schiefe Kacheln"" abespitterte" Kacheln und eine verschnittene entdeckt, ein Handwerker machte mich dann eben auch auf die Problematik mit dem unterschiedlichen Untergrund bemerkbar. Daraufhin habe ich den Ofenbauer um Klarstellung gebeten. Leider ist das Gespüch vor Ort sehr unschön verlaufen. Die Problematik mit dem Unterbau hat er nicht gesehen.Einheizen geht erst nach 8 wochen. 4Wochen später, das war im Juli 2006 hatte ich eine Klage auf Restzahlung im Briefkasten. Seitdem geht es hin und her. Nun hatte das Gericht einen Gutachter bestellt. Der kam, wußte beim ersten Mal
    gar nicht was er zu tun hatte.... Hat sich den Kamin ca. 10 Minuten angeschaut, wir haben eine 10 minütige Probeheizung gemacht, und das war es dann. Das Gutachten umfasste ca. 10 Zeilen. Ganz lapidar: Der Ofen ist nach den Regeln der Baukunst gebaut.
    Keine Begründung, Erklärung... Nun entschied das Gericht er müsse genauer auf die gestellten Fragen eingehen.Also kam der gleiche Gutachter nocheinmal. Da er ja den Fußboden nicht aufgemacht hat wurden ihm von uns die Bilder des Rohbaus vorgelegt. Auch dieses Mal kam die Aussage " alles in bester Ordnung, Sie erreichen ja keine 95 Grad beim Heizen,da kann also auch nichts wegplatzen oder reißen" ::::: Im ersten Moment fiel mir da gar nichts mehr ein.... Nun befürchte ich halt,dass das Gericht ihm folgen wird.. Wie kann ich argumentieren? Ein Nachbar, der früher im Tiefbau gearbeitet hat, erkärte mir, dass es sich hier um 2 Ebenen handelt.... Beton und Estrich... , dass also der Estrich sich mit der Zeit etwas senken wird... Stimmt das???

    Ihr seht, ich stehe da ziemlich dumm dar.... Natürlich gibt es schlauere Bauherrn. Aber muss man nicht irgendwie auch vertrauen können? Es sind doch so viele Entscheidungen während des Bauens zu treffen. Man kann doch nicht erwarten, dass man für alles Fachfrau ist...
    Allerdings habe ich durch meinen Hausbau sehr viel Lehrgeld bezahlt. Was da alles schief lief, allerdings alles Dinge die erst nach dem Einzug, sprich Übergabe aufgetaucht sind..


    Danke für eure Mühe
     
  19. #39 pittchen, 19.10.2007
    pittchen

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    Kann mir jemand vielleicht einen Tip geben wo ich gegebenenfalls Richtlinien für solche Bauwerke finde. Es muss doch irgendwie nachzulesen sein wie man z.B. so solche unterschiedlichen Untergründe miteinander verbindet oder dass man es eben nicht macht,,, Wo finde ich solche Richtlinien????? Jeder sagt mir, dass man es so wie es gemacht wurde nicht macht, aber ich brauche da eben etwas "offizielles" sonst habe ich keine Chance mit diesem Ofenbauer.

    Petra

    Petra
     
  20. Rene'

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    Hi Petra,

    Fakt ist: Der Estrich ein ein Bauteil das sich bewegt, der Ofen (incl. Bänke) ist hier ein mit der Bodenplatte verbundenes starres Bauteil.

    Diese zwei Bauteile darf man nicht fest miteinander verbinden. Dies ist aber anscheinend hier geschehen. Das sollte ein unabhängiger Bausachverständiger genau so sehen. Dazu muss er nicht unbedingt Ahnung vom Ofenbau haben.

    Mein Tipp: Selber einen Gutachter beauftragen.

    Gruß,
    Rene'
     
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Kachelofen auf unterschiedlichen Untergründen

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