Kaliwasserglas zur Untergrundvorbereitung geeignet?

Hallo ,

ist Kaliwasserglas anstelle von konventionellem Dispersionstiefengrund geeignet(er), um (nach Trocknung) abschließend eine Dichtschlämme aufzubringen?

Einsatz ist Aussen im Sockelbereich. Es ist aufgegraben, alter Sockelputz runter, hochdruckwassergestrahlt und trocknet im Moment. Auszugleichen ist nichts. Die Fläche (Zementputz) ist äusserst saugfähig. Deswegen löste sich wohl der alte Putz an vielen Stellen unschön weil eben kein Tiefengrund verwendet wurde. Das Gebäude wird nicht zu Wohnzwecken genutzt, hat keinen Keller.

Und vermute ich richtig, dass Wasserglas auch Bestandteil von Dichtschlämme ist? Daher die hydrophobe Eigenschaft?

Danke!!!

 

Dann erscheint Wasserglas als Ersatz für normalen Dispersionstiefengrund eher als ungeeignet.

Für das Vorhaben hab ich nun konventionellen Tiefengrund verwendet, Wasserglasanwendung war mir nun doch zu gewagt. Ein Nass-in-Nass liegt nahe, aber das muss man irgendwo kleinflächig und ohne Schaden anzurichten mal ausprobierend ausführen. Die richtige Konzentration ist zudem mit Fragezeichen behaftet. Und da man das Wasserglas nicht so ohne weiteres im nächsten Baumarkt bekommt und über internet gehen darf, spricht nicht für universelle und oft benutzter Fähigkeiten der Substanz. Für das Herstellen einer Feuchtigkeitssperre horizontal in einem Mauerwerk (mit versetzten Bohrlöcherreihen) ist die in kleinen Vorratsbehältnissen angesteckte Flüssigkeit wohl Wasserglas (Infiltrationsverfahren). 'Es wird zu Glas', meinte der gefragte Baumarktverkäufer.

Die Beschäftigung mit dem Thema hat einiges an sonstigen interessanten Einsatzmöglichkeiten von Wasserglas ausserhalb von Bauwerksaufgaben erbracht. Manche zb. machen damit Keramikpflanztöpfe fit oder lassen Holz damit ein.


Gruß