Kalkulation Hausbau und die Zeit danach

Diskutiere Kalkulation Hausbau und die Zeit danach im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Ingo meinte sicherlich Bauunternehmen. Bauträger kommt nicht in Frage, da das Grundstück schon mir gehört und wir individuell bauen. Ansonsten...

  1. Kopp82

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    Ingo meinte sicherlich Bauunternehmen.
    Bauträger kommt nicht in Frage, da das Grundstück schon mir gehört und wir individuell bauen.

    Ansonsten vielen Dank für die Auskünfte; ob die Muskelhypothek zu hoch angesetzt ist oder nicht kann von hier keinem beurteilt werden (Auch wenn einige jetzt die Augen rollen werden).
    Hier kann auf Ressourcen zurückgegriffen werden die sicherlich nicht auf jedes andere Bauvorhaben projektiert werden können.

    Das wir keine 1000 Stunden zu zweit auf der Baustelle fachgerecht wuppen können sollte jedem klar sein.
     
  2. IngoBF

    IngoBF

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    Nein, Ingo mein einen Bauträger!

    Warum sollte ein Bauträger nicht auf fremden Grund bauen!?

    Ein Kaufvertrag / Werkvertrag regelt dann, wer welche Gewerke errichtet und in welchen zeitlichen Rahmen dies erfolgen muss!

    PS: Muskelhypothek ist nicht zu hoch angesetzt, wenn diese plausibel erklärt werden kann!

    Bsp 1: Der Maurer baut sich ein Haus und der Bruder ist Elektriker (Muss bei der Bank namentlich mit Beruf genannt werden) und macht viel in Eigenleistung! = Plausibel!

    Bsp 2: Er: Sachbearbeiter und Sie Hausfrau und Mutter von 3 Kinder möchten für 50.000 Euro Eigenleitung einbringen = Nicht plausibel!
     
  3. Kopp82

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    richtig, so in die Richtung geht es.
     
  4. #24 saarplaner, 09.09.2013
    saarplaner

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    Ich distanziere mich von der eingeblend. Werbung!
    Dann, lieber Ingo, schau mal nach was ein Bauträger ist!

    Hilfestellung bietet dieser Link: Wer baut mit wem?

    Das ist ein sehr, sehr wichtiger Unterschied!
     
  5. IngoBF

    IngoBF

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    Lieber saarplaner,

    alles richtig bis hierher!

    Ich habe unser Haus durch einen großen Bauträger auf einem schon bezahlten Grundstück bauen lassen... Der bauträger mit 35 Jahren Erfahrung hat sehr gerne eins seiner Häuser darauf gebaut, da diese fertig geplant im Schrank stehen!

    Warum soll der Themenstarter sich nicht bei einem Bauträger informieren (bei mir die beta Eigenheim aus Bergkamen) und sich ein Angebot machen lassen? Wird man Ihm schon erklären unter welchen Voraussetzungen man zusammen kommt und wer was wann wo baut!

    Wenn man die Beiträge hier liest, legt jeder seinen Senf dazu, aber auf die tatsächlichen Fragen antwortet hier offensichtlich keiner!
     
  6. #26 Pruefhammer, 09.09.2013
    Pruefhammer

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    @IngoBF: dann ist es aber kein Bauträger mehr sondern ein GÜ. Das ist rechtlich ein himmelweiter Unterschied.
    Und auf welche Frage soll geantwortet werden? Ob das ganze finanziell machbar ist? Das wird doch schon eifrig diskutiert, dazu gehört ja nicht nur die Finanzmathematik sondern auch die Betrachtung, ob die gemachten Annahmen realistisch sind.
    Die Eigenleistung in Höhe von 35k€ sehe ich auch sehr kritisch, da werden Berechnungen für Tilgung Zins und Zinseszins angestellt bis 25J in die Zukunft, dabei ist durchaus fraglich, ob die ganze Berechnung nicht schon ein halbes Jahr nach Baubeginn Makulatur sind, weil man die Sache falsch eingeschätzt hat. 35k€ an Ersparnis bedeuten bei 50€ Stundenlohn eines Handwerkers zzgl. MwSt. rd. 600Std. Arbeit. Wenn das Laien machen ist der Faktor 2-3 nicht verkehrt also 1200-1800Stunden. Das ist ne Menge Holz. Dabei nicht vergessen, das bei den regulär bezahlten Stunden Zeiten wie An und Abfahrt, Materialbesorgungen, Instandhaltung von Werkzeug etc. nicht abgerechnet werden sondern im Stundensatz enthalten sind genauso wie Werkzeug und Verschleiß wie Sägeblatt, Bohrer usw.
    Wenn ich dann höre, dass man den Keller selber mauern will, frage ich mich wie das abläuft: Soll der Rohbauer erst die Bodenplatte betonieren und dann den Bauherren darauf werkeln lassen und er macht später die Decke?
    Solche Arbeiten brauchen große Maschinen: Kran, Böcke, Steinsäge, Steingreifer usw. Hat das alles der BH? Werden die Werkzeuge gemietet? Einen Durchschnittskeller haben 3Maurer in 2Tagen gemauert, das sind 48Stunden, also eine Lohnersparnis von 2500-3000€. Dabei habe ich vorausgesetzt, dass ein gemauerter Keller überhaupt Mittel der Wahl ist, wird er betoniert geht da noch viel weniger mit Eigenleistung. Wer macht die Abdichtung auf die Wände?
    Für mich sind daher die Annahmen unrealistisch, vor allem sollte man damit nicht planen.
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Mit Sicherheit nicht. Mag sein, dass die Firma auch als Bauträger tätig ist, aber in Deinem Fall definitiv nicht. Dadurch ergeben sich halt unterschiedliche Vertragskonstellationen, unterschiedliche Rechte und Risiken usw.

    Wenn man die Beiträge richtig lesen möchte, dann erkennt man auch die Antworten.

    Der TE hat hier "seine" unausgegorene Planung eingestellt und erhofft sich nun den Segen des Forums. Leider sind die Antworten etwas anders als gewünscht. Jetzt bleibt es ihm überlassen was er macht. Natürlich kann er die Aktion finanzieren, das ist nicht das Thema. Seine Zahlen sind jedoch ganz einfach unbrauchbar und schöngerechnet. Wozu also an irgendwelchen Nachkommastellen herumspielen wenn das Grundgerüst schon nicht passt?

    Die Kostenvorstellungen sind nicht plausibel, und er wird sich wundern, wenn nach seinen 1.000h EL noch so viel Arbeit übrig ist.

    So, und zur Finanzierung kann man nichts schreiben weil die Zahlen schon nicht passen. Aus Erfahrung könnte man sagen, dass die Variante mit der Zinssicherung durch den BSV unsinnig ist. Würde er das Kapital gleich in die Tilgung investieren, dann könnte man auch mit einem vernünftigen Tilgungssatz rechnen. So aber zieht er es vor, 15 Jahre lang Geld anzusparen, mit einer Verzinsung die nicht der Rede wert ist, und für diese Option zahlt er dann auch noch eine Abschlussgebühr. Hätte man verlässliche Zahlen dann könnte man alle Szenarien durchspielen, aber so geht das einfach nicht.

    Er kann ja einfach mal rechnen wie sich die Finanzierung gestaltet, wenn er die 420,- € anstatt in den BSV einfach auf das Darlehen als Tilgung mit einbringt. Das wären bei 200T€ 750, -€ + 420,- € = 1.170,- €. Dann ist die Finanzierung in grob 18,5 Jahren gegessen. Nach 15 Jahren hätte er noch etwa 48T€ die man umschulden müsste, da könnten die Zinsen explodieren und es wäre trotzdem noch alles im grünen Bereich.

    Das Argument mit Aussetzung der Sparrate beim BSV ist Unsinn. Dann könnte er auch eine Finanzierung mit SoTi basteln und diese regelmäßig nutzen, und zur Not halt mal die SoTi entfallen lassen. Fakt ist, egal wo er die Tilgung aussetzt bzw. reduziert, das geht zu Lasten der Restschuld bzw. gesamten Laufzeit.

    Aber wie gesagt, solche Zahlenspielereien bringen jetzt nichts, weil jede Strategie schon an den Kosten scheitert.

    Gruß
    Ralf
     
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