Kamineffekt bei Mauerkrone! Drempel wie am besten sanieren?

Diskutiere Kamineffekt bei Mauerkrone! Drempel wie am besten sanieren? im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; stellt sich da nur die Frage, ob da nicht im ungünstigsten Fall sehr viel Perlite eingebracht werden muss, wenn das sehr weit nach unten in die...

  1. tonika

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    stellt sich da nur die Frage, ob da nicht im ungünstigsten Fall sehr viel Perlite eingebracht werden muss, wenn das sehr weit nach unten in die Ziegel fällt....
    Aber grundsätzlich nicht schlecht. Werde mal drüber nachdenken.
     
  2. tonika

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    Vermutlich wären zwei Perlite-Sorten interessant:
    zum einen HyPerlite, das mit dauerhaft wasserabweisenden Eigenschaften versehen wurde. Normales Perlit könnte da evtl. Probleme zwecks Feuchtigkeitsaufnahme machen, oder?
    zum Anderen Bituperl -> Perlit mit Bitumen ummantelt. Wenn man da noch etwas Druck auf die Fläche ausüben könnte, kann man vielleicht auf das Mörteln verzichten?
     
  3. #23 Andybaut, 17.02.2017
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    auf´s Mörteln würde ich nicht verzichten, wenn du es mit Flüssigkunststoff abdichten willst.
    Sonst fließt das Material in den Fugen durch.
     
  4. #24 Andreas Gr, 17.02.2017
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    Das mit dem Flüssigkunststoff würde ich sein lassen , das kann mehr schaden bringen als Nutzen . eine Dampfbremse/ Mauerwerkssperrbahn , wirst Du nicht mehr unter den Balken bekommen ´, aber vielleicht bringt es was , wenn Du die Schwelle "überdämmst", ich weis es aber nicht zu 100% ob das funzt .
     
  5. tonika

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    Was haltet ihr denn davon Mörtel mit Trass-Zuschlag zu benutzen? (Trass als Zuschlagstoff rüstet Mörtel weitestgehend wasserdicht aus). Wird ja auch für Fensterbretter benutzt, also ähnliche Situation.
    Dann hätte man doch theoretisch auch kein Problem "mit ohne" Dampfbremse... dann noch die Pfette mineralisch bisschen einpacken und gut is?
     
  6. #26 Andybaut, 23.02.2017
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    das mit dem Trass könnte funktionieren.
    Das mit der Pfette einpacken verstehe ich nicht.
    Die Pfette sollte es von unten möglichst warm haben und nach oben spät auskühlen.
     
  7. tonika

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    die Oberseite/Abschluss der Mauerziegel muss ich ja eh überdämmen. Dann würde ich die Mineralwolle eben gleich noch über die Fusspfette legen, um möglichst wenig Temperaturunterschied innerhalb der Pfette zu bekommen, weil sonst evtl. Schimmel, wenn die Dampfbremse unter der Pfette nicht realisierbar ist. Oder?
     
  8. #28 Andybaut, 24.02.2017
    Andybaut

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    Jein.

    Ich sag´s im Vorfeld. Was die bessere Methode ist kann man schwer sagen, da Wärmeströme ermittelt werden müssen und sich im allgemeinen
    nicht durch Gefühl vorhersagen lassen.

    Ich verstehe deinen Ansatz. Du willt die Pfette mollig warm einpacken, damit der Taupunkt nicht unterschritten wird.
    Das hat aber auch zur Folge, dass die Pfette weniger Wärme durch andere andere Bauteile abbekommt.
    Insgesamt verschiebt sich durch deine Methode die Grenze von warm nach kalt Richtung Innenseite Decke.

    Mein Ansatz wäre den Wärmeverlust bis zur Oberkante der Pfette möglichst hoch zu halten und der Pfette damit mehr
    Wärme über die Bauteile zukommen zu lassen. Dabei wird quasi gedanklich erst "nach" der Pfette gedämmt.

    Bei welcher der beiden Varianten die Pfette oben wärmer ist, kann man theoretisch rechnerisch ermitteln.

    Ich würde mir überlegen beide Varianten auf 2 Feldern zu testen und im Winter dann mal den Thermometer hinzuhalten.

    Grundsätzlich würde ich das ganze aber ohnehin reversibel ausführen um mal zu schauen ob alles funktioniert wie gewollt.
    Das ist halt nun im nachhinein ein Gewurschtel bei dem man den Ausgang nicht 100% sicher vorgeben kann.
     
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