Kann ich mir ein EFH überhaupt leisten?!

Diskutiere Kann ich mir ein EFH überhaupt leisten?! im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Ich: - Einkommen: 2150 Euro Netto (Steuerklasse 1), nach Heirat während Mutterschutz 2550 Euro (Steuerklasse 3) _____ Dass nur...

  1. eileen

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    Bruchpilot, "während Mutterschutz" stand da noch.
    Wobei es tatsächlich sein kann, daß man dann nachblechen muß beim Jahresausgleich, da Elterngeld zum steuerpflichtigen Einkommen hinzugerechnet wird.

    Und so ausm Nähkästchen - als wir geheiratet haben, hab ich nur gejobbt, da Studentin. Waren damals diese 635(?)DM-Jobs. Damit zahlte man auch in der Stk 5 keine Steuern. Und hat die Heirat also tatsächlich ein saftige Erhöhung des Nettos eingebracht. Funktioniert aber nicht, wenn der zweite Partner normal arbeitet.
     
  2. #22 rueckseil, 25.09.2009
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    Dazu kann ich auch was aus einer aktuellen Studie beitragen:

    ...Die Preise für Eigentumswohnungen in Deutschland sind im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2003 gesunken. Im Westen ging es um durchschnittlich 3,6% auf 123.000 Euro nach unten, im Osten um 1,8% auf 106.000 Euro.... Auch mit den Einfamilienhauspreisen ging es nach unten, und zwar um 2,4% auf 168.100 Euro in Westdeutschland und um 2,1% auf 98.800 Euro im Osten der Republik. ...
     
  3. R.B.

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    So isses. Ein Irrglaube der schon seit Jahrzehnten gepflegt wird.
    Immer daran denken, abgerechnet wird zum Schluß (Jahresende).

    Zum Fragesteller.

    Das Einkommen und die geplante Investition stehen in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander, zumal wenn ich lese, dass man an der Lebenshaltung nur bedingt Abstriche machen möchte.
    Ich verstehe das sogar, denn in diesem Alter will man auch konsumieren. Aber dann sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man nur Eins haben kann. Entweder eine Immobilie oder Konsum. Beides zusammen wird trotz ordentlichem Einkommen in die Hose gehen.

    Bedenke auch, dass Kinder zuerst einmal Geld kosten. d.h. Eure Lebenshaltung wird allein schon dadurch eingeschränkt. Eine Immobilie die dann noch einen Großteil des monatlichen Einkommens verschlingt verschärft die Situation noch einmal.

    Ja, man könnte eine Finanzierung hinbiegen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihr mit so einer Lösung auf Dauer glücklich werdet.

    Mein Eindruck ist, Ihr solltet Euch zuerst einmal darüber klar werden, was Ihr wirklich wollt. Das ist gerade in diesem Alter verdammt schwierig, denn kein Mensch weiß wie sich Euer Leben in den nächsten Jahren entwickeln wird. Sowohl privat, als auch beruflich.

    Lasst die Sache auf Euch zukommen, spart EK zusammen, und sobald sich die Lebenssituation etwas gefestigt hat, könnt Ihr in eine Immobilie investieren.

    Alles andere wird ein Hochseilakt ohne Netz und doppeltem Boden. Wer das Risiko mag, kann diesen Weg gehen. Aber mit Verantwortung für eine Familie würde ich mir das doppelt und dreifach überlegen.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #24 bruchpilot, 25.09.2009
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    Außerdem soll ein gewisser Puffer vorhanden sein, so sollte z.B. der Kredit im Notfall nur mit meinem Gehalt zu bedienen sein, zumindest für die Zeit im Mutterschutz (3-6 Jahre).

    _________

    Mann, Mann, daran sieht man - mit Verlaub - dass der TS noch etwas grün hinter den Ohren sein muss, wie sehr Euch noch die Lebenserfahrung fehlt.


    Ich rekapituliere mal: EFH am Bodensee für ~350T€, ohne Eigenkapital, mit nur einem Gehalt iHv. ~2200€ bauen wollen, ohne Einschränkungen beim Lebensstil, ohne jegliche Sicherheiten, dafür mit Schulden und relativ hohen Ansprüchen (für das Alter).

    Und Madamchen muss 6 (?) Jahre zu Hause bleiben, um die lieben Kindlein zu beglucken???

    Ohne "richtiges" zweites Gehalt werdet Ihr das in der Region im Leben nicht schaffen, fürchte ich.


    PS: Meine Frau, selbständig, ist nach 1/4 Jahren (in Worten: nach 3 Monaten) wieder arbeiten gegangen, weil es gar nicht anders ging. Da war allerdings an Häuslebauen noch nicht mal im Entferntesten zu denken.
     
  5. Ortwin

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    Und Madamchen muss 6 (?) Jahre zu Hause bleiben, um die lieben Kindlein zu beglucken???

    Es soll ja auch Frauen geben, die sich gern um ihre eigenen Kinder kümmern und freiwillig daheim bleiben. Was ist daran so negativ?
    Ja, ich weiß, es ist chic, seine Kinder schon als Babys abzugeben...

    mfg Ortwin
     
  6. eileen

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    es gibt nicht nur schwarz-weiß. Übrigens haben die Eltern Anspruch auf 3 Jahre Elternzeit pro Kind, wenn auch 2 Jahre davon unbezahlt. Wie man das mit den anderen Ansprüchen vereinbart, muß jeder selbst wissen...
     
  7. #27 Pirellitx31, 25.09.2009
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    ...nichts ist daran negativ! Nur darum geht es hier gar nicht.
    Es geht darum, ob der Traum vom Eigenheim in diesem Falle auch ohne 2. Einkommen der Ehefrau möglich ist.
     
  8. #28 bruchpilot, 25.09.2009
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    Danke, Pirellitx31, genauso wollte ich das verstanden wissen.

    TS fragte nach finanzieller Einschätzung bzgl. EFH-Bau. Das und Kinder + Hausfrau&Mutter geht bei dem Gehalt m.E.n. nicht, jedenfalls jetzt nicht.
     
  9. #29 sk8goat, 25.09.2009
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    Überschlägige Antwort in diesem Fall: Mit bischen Bauweh und sehr wenig Luft: Eigenkapital x 10
    Ohne Bauchwech: EK x 5 - ohne Bauchweh und mit etwas mehr Luft: EK x 4
    Gretchenfrage: EK ist €-4000 ! Was kommt raus wenn man es mit 4 o. 5 multipliziert ??

    Von welchen Beleihungsauslaufsgrenzen redest du? Ohne EK sind wir hier bei weit über 100%

    Und wovon sollen die Baunebenkosten bezahlt werden? Alles auf Pump?
    Üblicherweise werden wenigstens die Baunebenkosten aus dem EK bezahlt.
     
  10. #30 bruchpilot, 25.09.2009
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    PS: Meine Frau, selbständig, ist nach 1/4 Jahren (in Worten: nach 3 Monaten) wieder arbeiten gegangen, weil es gar nicht anders ging. Da war allerdings an Häuslebauen noch nicht mal im Entferntesten zu denken.

    ____________

    Elternzeit - bei Selbständigen??? Nicht, dass ich wüßte. Schon gar nicht vor der Jahrtausendwende.
     
  11. #31 bruchpilot, 25.09.2009
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    @ sk8goat:

    Bin jetzt kein Finanzexperte, aber beim EK möchten die Banken doch immer gern 20% des Gesamtinvestitionsvolumens sehen, oder?

    Das hieße in diesem Fall 1/5 von ~350.000Euronen = 70.000Euronen, mit etwas finanziellem Puffer besser noch 80-85.000 Euro.

    Vorhanden sind Minus 4000Euro. Jährlich kommen ab übernächstem Jahr (im Plus) ~5T€ dazu, 85 : 5 = ????? Jahre des Ansparens ????

    Ohne Worte.
     
  12. #32 sk8goat, 25.09.2009
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    Ja sach ich doch!

    EK x 5 = Investitionsvolumen. Oder in Prozent ausgedrückt =20%.

    Oder wie du es sagst: EK x 4 wenn etwas Puffer gewünscht ist.

    Und in diesem Fall ist das EK €-4000

    Du hast das vollkommen richtig verstanden!
     
  13. eileen

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    seit 2007(?) gibt´s auch für Selbständige 12 Monate lang
    Elterngeld. Was ich für sehr sinnvoll halte im Vergleich zu der alten Regelung...
     
  14. #34 Bauherr1977, 25.09.2009
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    Ich denk mal das mehr Netto wurde mit ihm als Alleinverdiener ermittelt, sonst ist es eh sinnlos. Da in der Regel zusammen veranlagt wird, kann die Lohntsteuer nach Splittingtabelle ermittelt werden. Für jeden im Netz nachzuvollziehen. Das Elterngeld muss mit versteuert werden. Aber bei uns ist z.B. so, dass ich 2 Monate Elterzeit genutzt hab und somit das gesamte zu versteuernde Einkommen kleiner wird, was hoffentlich eine eventuelle Nachzahlung verkleinert. Unter den richtigen Vorraussetzungen gibt es mehr vom Netto, aber geschenkt bekommt man nichts!

    Gesamthaft gesehen muss natürlich klar sein, dass man sich örtlich bindet mit einer Immobilie! Solche Gedanken und wo die berufliche Entwicklung hingeht müssen natürlich geklärt sein. Wann die Kinder kommen, sollte klar sein.....(ist der Goali schon draussen oder doch erst in 5 Jahren)...... Ich denk die Entscheidung eine Immobilie zu erwerben, sollte eine genaue und im Endeffekt zeitaufwendige sehr genaue Planung vorrausetzen. Und diese Planung ist abhängig vom zur Verfügung stehenden finanziellen Rahmen. Also erstmal die Rahmenbedingungen klären, währenddessen kräftig sparen und dann den nächsten Schritt machen!
     
  15. #35 bruchpilot, 25.09.2009
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    Das hieße in diesem Fall 1/5 von ~350.000Euronen = 70.000Euronen, mit etwas finanziellem Puffer besser noch 80-85.000 Euro.

    Vorhanden sind Minus 4000Euro. Jährlich kommen ab übernächstem Jahr (im Plus) ~5T€ dazu, 85 : 5 = ????? Jahre des Ansparens ????
    __________

    Übersetzt heißt das doch, dass diese 20% EK im Großen und Ganzen die Kosten sind, welche die Bauherren selbst tragen müssen, weil sie keinerlei Einfluss auf den Wert der Immobilie haben (sämtliche Nebenkosten eines BV).

    Wenn das Gesamtvolumen hier also ~350.000Euro (eine Menge Kohle für Durchschnittsverdiener, das waren mal ~700.000DM!) sein soll, dürften ergo Haus und Grundstück max. 280.000Euro kosten (Gegenwert für die Bank, je nach Lage usw.), oder?
     
  16. R.B.

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    Egal wie, ich finde es schon einmal gut, dass er sich im Vorfeld informiert. :28:

    Die Beiträge hier haben ihm sicherlich auch Schwachstellen in seiner Planung aufgezeigt, denn es hätte sich vermutlich problemlos ein windiger Verkäufer gefunden, der ihm eine Hütte und Finanzierung gebastelt hätte.

    Frei nach dem Motto, die sind noch jung, da können wir auch 50 Jahre für die Finanzierung ansetzen. Hauptsache die Rate bleibt niedrig, und nach mir die Sintflut. :mauer

    Gruß
    Ralf
     
  17. #37 FeuersteinFred, 25.09.2009
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    Ihr habt Recht, was die Immobilien angeht.
    Meinte ja auch eigentlich den Wert des neu gebauten Hauses.

    Das die Mieten steigen werden ist auch klar.

    Also warum und wofür sparen???
    Für ein haus sparen und in der Zeit zur Miete wohnen, mach in meinen Augen keinen Sinn. Man rechne mal die Miete gegenüber dem Zinsvorteil auf... .
    Dann hat man nicht wirklich was gewonnen und lebt zudem nicht in eigenen 4 Wänden! Ich bin für die Unterstützung der Baubranche! :-)

    Und wenn man sich einige Tatsachenvor Augen hält, fährt man mit dem Hausbau doch jetzt sehr gut:
    - sehr guter momentaner Zinssatz
    - relativ guter Zinssatz durch günstigen Beleihungsauslauf von 80% mittels Eigenleistungen
    - durch energiesparende Bauweise einen günstigen KfW-Darlehen (z.B. Energieeffizienz 70) , vielleicht inkl. in Verbindung der Riesterförderung (nicht bei allen Banken möglich)
    - Absicherung eines guten Zinssatzes auch nach der Laufzeit mittels Bausparer
    - weniger Heizkosten als zur Miete bei Heizungsanlage wie z.B. Wärmepumpe oder Pellets UND Mitnahme dessen staatlicher Förderung von ca. 1000 EUR (abhängig von beheizbare Wohnfläche)
    - relativ gute momentane Angebote der Baubranche bedingt durch "Wirtschaftskrise" (immer weniger trauen sich ein Haus zu kaufen bzw. können es sich leisten)
    - Grundstück ist in 10, 20 oder 30 Jahren erheblich mehr wert (überlegt mal was die Grundstücke Eurer Eltern gekostet haben...)
    - Haus wird meiner Meinung in einigen jahren auch mehr wert sein, nicht nur weil man ne Menge reinsteckt
    - Mieten und Nebenkosten steigen stetig!

    Die Wärmepumpe kostet übrigens, unter Berücksichtigung Anschaffungskosten und Förderungen, weniger als wenn ich Gas in Verbindung mit Solaranlage nehmen würde! Jetzt hab ich auch den Vorteil, Solar später zusätzlich nachrüsten zu können, wenn die Energiepreise weiter so steigen...was sie zweifelsfrei werden.

    Und was ein Reihenhaus angeht, ist das im Endeffekt auch nicht wirklich viel "günstiger". Sind die Preise für vernünftige Reihenhäuser nicht auch bei 220.000 EUR? Da kommt dann noch die Steuer von 19% druff...
    Mein Haus 150qm inkl. angebauter Doppelgarage nach Energieeffizienz 70 kostet inkl Grundstück und aller Nebenkosten etwas unter 300.000!
    Da hätte mit einem durchschnittlichen Reihenhäuschen nicht wirklich viel gespart...höchstens an individueller Planung und Lebensqualität....außerdem kauft man die Nachbarn gleich mit...

    Ohne Eigenkapital liegt meine monatliche Rate bei etwa 1400 EUR. Und da ist bereits die Zinzsicherung mittels eingebautem Bausparer, Riesterförderung und Lebensversicherung mit enthalten! Allerdings müsste man jetzt eigentlich noch die Riesterförderungen und Vorteil des guten Zinssatzes nach der Laufzeit mit einrechnen.
    Ich könnte mir das übrigens auch geradeso alleine leisten, wenn meine Frau also nix mehr kriegen würde... Allerdings ist das unrealistisch, garnichts zu bekommen. Selbst Arbeitslose bekommen noch etwas... .
    Soviel zum "Puffer".

    Keine Investition ohne Restrisiko!
    Gruß Fred
     
  18. #38 bruchpilot, 25.09.2009
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    __________

    Danke für die Info, wußte ich noch nicht.

    Aber jetzt ist`s zu spät für uns, kommt nur noch heiße Luft und nen Entschuldigungszettel....:Brille
     
  19. lulu66

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    Das ist nicht richtig. Das Elterngeld ist progressionserhöhend, es ändert sich also lediglich der Einkommensteuersatz, der auf das gleichbleibende Gehalt des Hauptverdieners angewendet wird.
     
  20. #40 Daedalus, 25.09.2009
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    Hallo und danke schonmal für die vielen Antworten.

    Möglicherweise bin ich noch etwas "grün" hinter den Ohren. Aber das ist auch genau der Grund wieso ich ...
    1. mindestens 1 Jahr bevor irgendwas konkret wird schonmal nachfrage
    2. hier fachmännischen Rat hole. Jeder fängt mal unten an.

    Es ist nicht einfach heute "auf dem Boden der Tatsachen" zu bleiben, wenn man tagtäglich von den Medien vorgelebt bekommt "du kannst dir alles leisten", ein Blick in die Werbung oder in die durchgestylte Marienhof-Kulisse reicht schon. Ich denke da ist es heute schon viel wert, wenn man als junger Mensch diese Ansichten überhaupt erst in Frage zu stellt anstatt bedingungslos für bare Münze zu nehmen.

    So, nun noch einige Stellungnahmen:

    Standort:
    Den sehe ich als relativ sichere Angelegenheit an, da es im Umkreis von 10km einige große Betriebe gibt, die als potentielle Arbeitgeber in Betracht kommen (ZF, MTU, EADS, Continental, usw.). Klar das Risiko wegzuziehen ist gegeben, ich würde es allerdings in meinem Fall tatsächlich als eher gering ansehen da hier eine deutliche höhere Arbeitsgeberkonzentration besteht als anderswo (höchstens noch Stuttgart oder München, doch das kommt nicht in Frage).

    Mutterschutz:
    Niemand hat davon gesprochen, dass mein Mädel 6 Jahre zu Hause bleibt, das würde die gar nicht aushalten. Es ist nur der Worst-Case-Fall den ich kalkuliert habe.

    35h-Woche:
    Ja, die gibt es tatsächlich noch mit 30 Tagen Urlaub und 13,2 Gehältern. Vermutlich werde ich aber wohl dennoch auf 40h oder zumindest 38h erhöhen.

    Wohnung:
    Eine Eigentumswohnung möchte ich nicht, ich bin da bei meinen Eltern aufgewachsen und das war mir mit 90qm auf 4 Personen einfach zu eng. Dann lieber noch länger in Miete wohnen und ansparen.

    Einschränken des Konsums:
    Momentan würde ich behaupten konsumiere ich verglichen mit Freunden und Bekannten relativ wenig. 25 Euro Spritgeld / Monat für's Motorrad sollten aber schon noch drin sein, oder? Mal mit dem Auto nach Italien gurken, würde ich jetzt auch nicht auf dem gleichen Niveau sehen, wie eine Flugreise? Egal. Das Auto der Partnerin ist auch eher als "Altlast" zu sehen, eine Fehlentscheidung als Konsequenz von "du kannst dir alles leisten". Ich habe alle momentanen Kosten eher großzügig kalkuliert, um mir schon dadurch etwas Luft zu verschaffen. Knallhart gerechnet, wären sicherlich auch 1300 Euro / Monat drin, aber dann darf wirklich nie was passieren ...

    Zur Fragestellung an sich:
    Das mit dem EFH hat sich nach den vielen Aussage wohl vorerst erledigt. Wie ich das momentan sehe, bleibt also bestenfalls noch ein Reihenendhaus als Option. Ist da wenigstens realistisch mit rund 250000 ins Gefecht zu ziehen (natürlich dann mit einem gewissen EK-Anteil)?

    Grundsätzlich war die Idee eben, die Sache mit dem trauten Heim schon zu ritzen, bevor die Schreibälger ins Haus kommen, damit man sich nach dem Kauf auf die Familie konzentrieren kann und sich nicht mit Baustellenärger, Finanzierung usw. plagen muß. Der positive Nebeneffekt wäre, eben schon bald keine Miete mehr zu zahlen, denn das stört mich wirklich.

    Fazit:
    Danke mal soweit für eure Kommentare. Ich werde die Sache nun erstmal zurückstellen und mich zwangsläufig maximal auf ein Reihenendhaus reduzieren (sofern dann 250000 realistisch sind), alles andere scheint für mich zumindest momentan nicht machbar zu sein. Ansonsten ist wohl erstmal eisenhartes Sparen angesagt ...
     
Thema: Kann ich mir ein EFH überhaupt leisten?!
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