Keller nach Abriss mit Schutt auffüllen oder Baugrube und mit Sand verfüllen?

Du kannst das eben NICHT selbst prüfen.
Daher solltest Du Dir einen (direkt bezahlten) Fachmann zur Hand nehmen.
Nicht nur für den Abriß, sondern das komplette Bauvorhaben.

Und daß in einem Werkvertrag der AN fälschlich als Bauträger bezeichnet wird, sollte Dich (bzw. eben deinen Fachmann) stutzig werden lassen!

Es wurde Dir doch schon erklärt, daß die besagten Antworten eben NICHT dämlich waren. Sie waren nicht einmal flapsig - warte ruhig ab, hier gibts auch Antwortende, die gaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders können!
Hier kann jeder alles fragen, muß aber dann auch mit den gegebenen Antworten leben. Das Problem, daß Fragesteller die Relevanz solcher Antworten nicht gleich verstehen, kennen wir. Das lernst Du hier aber schon noch.

 

ja kauf dir sachverstand ein. ohne geht es nicht.

 

Niemand hier kennt das Haus das abgerissen werden soll. Deswegen kann man nur zur Vorsicht mahnen. Je nach Alter des Gebäudes, Art und Menge der verwendeten Baumaterialien, ist von unkritisch bis höchst gefährlich alles möglich.

 

Der Einbau von Abbruchmaterial, gewonnen aus dem hier abzubrechenden Gebäude, ist zu verwerfen.

Der Einbau von RC-Material im Baugrund ist streng geregelt. Es gilt einige Analysen und Deklarationen durchführen zu lassen um die Einbaufähigkeit uneingeschränkt nachweisen zu können.

Viele der bei dem Abbruch eines EFH gewonnen Stoffe sind nicht einbaubar, da sie nicht die erforderliche Festigkeit und Witterungsbeständigkeit aufweisen bzw. Schadstoffbelastet sind.
Also bleibt meist nur der Betonbruch über, wenn er denn nachweislich Einbaufähig ist (LAGA M20, Teil I, Einbauklasse 1, Zuordnungsklasse Z1.1).

Hinzu kommt, dass das Abbruchmaterial vor Ort separiert, zwischengelagert und in entsprechende Fraktionen (0 bis 36) vor Ort gebrochen werden müsste. Ein Einsatz einer mobilen Brecheranlage ist bei weitem nicht gerade Kostengünstig und bei den mengen eh nicht sinnvoll.

Das verbleibende Kellergeschoss ist zudem sowieso auf eine entsprechende Tiefe abzutragen um Setzungsdifferenzen zu unterbinden.

Eigtl. bringt dein vorhaben nur Nachteile statt Vorteile, also empfehle ich wie gesagt den kompletten Rückbau - oberirdisch, wie unter Erdgleiche.

Vllt. sparst du etwas dabei wenn du die Baugrube mittels zertifiziertem RC-Material bis UK-Gründung verfüllen lässt. Bedeutet: Hütte komplett weg inkl. dessen Gründung, Bauschutt/Abfall zur Verwertung/Beseitigung, Anfüllen mittels RC-Materials, oben druff der Neubau.

MfG

 

Meine Baufirma rechnete mir vor dass eine fachgerechte verfüllung und ordentliche verdichtung bis zu 20k€ kosten kann. Das Restrisiko mit den 2 umterschiedlichen Untergründen bleibt. Der Keller hat dann 35k€ gekostet.

 

Der Bauunternehmer? Hol dir für Rückbau einen abbruchunternehmer der auch erdbauarbeiten durchführt, wichtig ist hierbei dass der abbruchunternehmer entsprechende nachweise zur verfüllung/verdichtung furht und aushändigt.
Der Bauunternehmer holt sich eh einen nachunternehmer ins Boot und haut auf dessen Preise ordentlich regieleistung drauf.
Noch besser ist, du holst dir eigenen Sachverstand dazu! :-)

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk

 

Soweit bin ich gar nicht gekommen.

Abriss und ENtsorgung wurden von mir beauftragt. Die Frage war nur was passiert mit dem Loch.
Bis dass richtig aufgefüllt ist hat man auch nen Keller gebaut.
MEine BAufirma hat jetzt auch keinen Externen geholt und auch in der ganzen Bauzeit nix ordentlich draufgeschlagen......
Ich kenne die Vorherschende Meinung hier im Forum dass nur ein Architekt sinnvoll ein Haus bauen kann.
Mein eigener Sachverstand reicht auch dafür aus jemanden zu finden der die alte Hütte incl. Keller zurückbaut.
Der Bodengutachter meinte auch noch im Oktober " alles Super, Mit Wasser ist nicht zu rechnen". Im Februar hatte ich dann nach dem Aushub fleissend Wasser in der Baugrube.....
Die Umplanung von gemauertem Keller zu Betonkeller hab ich dann auch ganz alleine mit der Baufirma gemacht.

Wobei ich da "eigenen Sachverstand" durch "gesunden Menschenverstand" ersetzt hab.....

 

Na dann wünsche ich wie immer "alles gute!"
Der Bauunternehmer hat nix draufgeschlagen,.... "Fließend" Wasser in der baugrube aber erst "nach" Aushub...

Kommst hier ins forum mit speziellen fragen und machst im Nachhinein solche Anmerkungen? Dann Bau mal deine Hütte mit deinem "gesundem Menschenverstand ". Viel spass beim DIY.

Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk

 

Sorry, aber deinen Beitrag verstehe ich nicht.

Wer schreibt was von DIY??
Gibt es in OSnabrück keinen gesunden Menschenverstand??

Wie soll es in der Baugrube vor dem Aushub wasser geben??

 

Ich sehe es wie vollmond:
Ein Keller ist nicht zu bezahlen und wenn man eh die Grube hat, dann sollte da ein Keller rein. Als Lagerraum, Partykeller, Bastelraum, Gästezimmer etc. Es finden sich 1000 Nutzungen für einen Keller. Nicht umsonst sind Häuser mit Keller wesentlich teurer als ohne.