Keller undicht wie sanieren ?

Diskutiere Keller undicht wie sanieren ? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; "bei" uns gab´s nen ähnlichen Schaden ... was heisst ähnlich eigentlich genau das selbe "nur" die Haustrennwand war aus Ziegelsteinen ... "alle"...

  1. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "bei"

    uns gab´s nen ähnlichen Schaden ... was heisst ähnlich eigentlich genau das selbe "nur" die Haustrennwand war aus Ziegelsteinen ... "alle" Versuche zum abdichten sind gescheitert "weil" Dämmungen in der Haustrennwand einen dauerhaften Schutz zunichte gemacht haben ... "aber" hier steht das Haus meist dauerhaft im Grundwasser (!)
    -
    "ich" weiß sehr wohl daß einen solch ein Mist mehr als schlaflose Nächte beschert ... "ich" weiß auch sehr wohl da man die meisten Sachverständigen bei solchen Sanierung samt deren Vorschläge in die Tonne dreschen kann ... "die" Firma die Ihnen den Kostenvoranschlag gemacht übernimmt natürlich keine Gewährleistung für die Dichtigkeit ??? ... und da haben Sie sich sicher gesagt grad so gut kann ich dann selber rumbasteln ? ... "naja" man klammert sich halt um jeden Strohhalm der einem gereicht wird ... ich versteh das schon ... "ABER" das ganze ist ein Eiertanz vielleicht bringen Sie die eine oder andere Stelle dicht "aber" dann zieht das Wasser meist weiter und tritt 2m daneben aus ... was genial wär bei solchen Schadenfällen wär wenn man Bilder von der Ausführung hätte ... man könnt sich besser reinversetzen warum/weshalb der Schaden so eingetreten ist bzw. wie man das Problem ohne zusätzliche Überraschungen angeht.

    Wenn Ihr Schaden hier in Bayern wär hätt ich eine goldene Addresse eines wirklich sehr "guten" Sanierungsspezialisten ... ich sag bei sowas immer: "direkt mit dem Schmied reden und ned mit dem Schmiedel"

    MfG
     
  2. Georg

    Georg Gast

    Hallo,

    obwohl ich nicht im geringsten an meinen Fähigkeiten zweifele werde ich das vergelen wohl doch nicht durchführen.(Zur Info: ich war 5 Jahre unter Tage als Bergmann tätig und da haben wir ähnliche Verfahren durchgeführt!) Aber irgendwie traue ich dem Zeug nicht ( Bewegungsfuge! ) und in ein paar Jahren läufts bei meinem Glück wieder rein! Da bleibt mir wohl doch nur die Lösung eine WU-Betonwand von innen vor die KS-Wand zu setzen da dann auch die Bewegungsfuge Haus neben Haus entfällt. Und diese könnte man im Zweifelsfall noch verpressen. Was haltet ihr Experten davon ?

    Folgend Vorgehensweise :

    1. In einer Höhe von ca. 2,20m eine horizontale Sperrschicht durch Injektion erstellen
    2. Evtl. eine kleine Tauchpumpe zw. KS-Wand und Nachbarwand am Boden befestigen (nur für alle Fälle)
    3. Quellband verlegen, Bewehrung einsetzen und Wand einschalen bis zur oberen Horizontalsperre
    4. Betonieren... und endlich dicht !? :D Zum Test könnte ich ja dann die Fuge mit Wasser fluten und wieder abpumpen.

    Nun die Fragen :confused: :

    1. Wie dick sollte diese Wand min. sein ? Min.-Überdeckung vom Quellband + ?
    2. Welches Quellband ?
    3. Wäre es empfehlenswert die KS-Wand vor dem Betonieren von innen mit Bitumen o.ä. dicht zu machen ?
    4. Muß die Schalung wasserdicht sein ? Vorgehensweise, Schalungsmaterial ?
    5. Wie nennt sich der Beton B ?
    6. Wie verdichte ich den Beton ?
    7. Wie lange muß der Beton trocknen ?


    Gruß
    Georg
     
  3. MB

    MB Gast

    Ich wiederhole mich

    Ohne sich das anzusehen kann hier keine Aussage getroffen werden.
     
  4. Georg

    Georg Gast

  5. Georg

    Georg Gast

    und noch mehr...
     
  6. Georg

    Georg Gast

    Kellerboden
     
  7. Georg

    Georg Gast

    Kellerdecke
     
  8. Georg

    Georg Gast

    Vertikal links
     
  9. MB

    MB Gast

    Das ist doch nicht Lünen?

    Denn da sehen die Bilder genauso aus.

    Da haben wir es wie folgt gelöst:
    - Estrich raus
    - 2 Lagen Schweißbahn auf den Boden, Dämmung, Estrich wieder rein
    - Schweißbahn an die Wand genagelt (klar, geschweißt natürlich)
    - KS, vor die Schweißbahn gemauert und zwischendurch verankert.

    Hält seit 5 jahren bei Grundwasser 60 cm über OK Sohle
     
  10. Lebski

    Lebski Gast

    Das wäre die Wand rechts im Grundriss.
    Bzw. 2 Wände, da ja eine tragende KS-Wand in der Mitte ist!
    Schwierig.
    Die Betonwand müsste im Bereich der KS-Trennwand durgezogen werden, sonst wirds nix.
    Ausführung nur durch erfahrene Handwerker, das ist nix für Selberbauer.
     
  11. MB

    MB Gast

    Selbermachen is nich!

    Stimmt natürlich.

    In einem anderen Fall wurde vergelt. Hat auch geklappt. Alerdings auch durch eine professionelle Firma
     
  12. #52 Hendrik Möller, 04.09.2003
    Hendrik Möller

    Hendrik Möller Gast

    Geil finde ich ja den Architektenplan (ist da wirklich einer?), wo tatsächlich drinsteht, die Vertikalfuge mit "Bausilikon" abzudichten. Is doch nicht wahr, oder?

    Ohne das ich jetzt viel Erfahrung mit dem Thema habe, muss ich sagen, das mir Josefs Lösungsvorschlag auch gleich in den Kopf gekommen ist. Erscheint mir unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten die mit Abstand beste Lösung zu sein. Auch wenn dafür die Botanik aufgenommen werden muss. Eventuell könnte man auch die KS-Wand abfangen und die vertikale Fuge von innen bearbeiten, würd die Sache aber stark verkomplizieren.

    Vom Detail her würd mich mal interessieren, wie man dann am besten den Anschluß Horizontale - Vertikale abdichtet.

    Angst macht Ihr mir mit Euren Aussagen zu Bentonit-Quellband. Hab das kürzlich auch verarbeiten lassen. Ausgeschrieben war Tricosal, abgerechnet (zum gleichen Preis) wurde Bentonit. Hab mir dabei bisher nichts schlimmes gedacht. Abnahme noch nicht erfolgt. Hat der Schlawiner von Bauunternehmer also doch nur aus Kostengründen gemacht, ne! Ist das Band zugelassen, sollte ich mir irgaendwas nachweisen lassen?
     
  13. #53 Hendrik Möller, 04.09.2003
    Hendrik Möller

    Hendrik Möller Gast

    Ach so, was ich noch loswerden wollte:

    Meine Meinung: Bloß nicht selbermachen (wobei ich´s aufgrund des ganzen Ärgers irgendwo auch verstehen kann!)

    Was ist das für ein Gutachter, der bei einem SCHWARZ ABGEDICHTETEN BETONKELLER von einer weißen Wanne spricht !! ??
     
  14. MB

    MB Gast

    Darf ich raten?

    Von der IHK oder selbsternannt. Die Frage hatte ich ja schon zu Beginn gestellt. Aber die Antwort steht noch aus.

    Übrigens ist Wasser tückisch. Man weiß nie sicher, wo es reinkommt. Nur wo es wieder reinkommt, das sieht man schnell.
     
  15. Georg

    Georg Gast

    Hallo,

    der 1. Gutachter war vom Gericht bestellt wie ich bereits erwähnt hatte. Der der zuletzt hier war, keine Ahnung ? Auf dem Briefpapier steht nur der Name und dann Bauwerksanalyse und Abdichtungsplanung sonst nichts. (Wahrscheinlich doch selbsternannter...) Daher auch mein Mißtrauen gegen diese Methode ! Der hatte aber die eindringende Feuchtigkeit bei meinem Nachbarn beseitigt. Da war der Fall nur etwas anders der hatte Risse im Boden unter dem Estrich.

    Die Idee von MB mit der Schweißbahn hört sich natürlich auch nicht schlecht an !

    @ Lebski

    Das von der Trennwand ein paar Steine heraus müssen war mir schon klar!

    @ Hendrik Möller

    Die Idee mit Mauer raus abdichten und Mauer wieder rein hatte auch schon der 1. Gutachter. Nur finde ich das sehr kompliziert and anschließend gibts sehr wahrscheinlich Setzrisse in den oberen Etagen.


    Und nun nochmal zu meinen Fragen da mir bisher keiner darauf geantwortet hat!

    1. Wie dick sollte diese Wand min. sein ? Min.-Überdeckung vom Quellband + ?
    2. Welches Quellband ?
    3. Wäre es empfehlenswert die KS-Wand vor dem Betonieren von innen mit Bitumen o.ä. dicht zu machen ?
    4. Muß die Schalung wasserdicht sein ? Vorgehensweise, Schalungsmaterial ?
    5. Wie nennt sich der Beton B ?
    6. Wie verdichte ich den Beton ?
    7. Wie lange muß der Beton trocknen ?

    Gruß
    Georg
     
  16. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    "ich"

    lese natürlich fleisig mit ... "nur" mom. hab ich wenig Zeit ... wenn Interesse besteht würd ich gerne am Wochenende detailierter drauf eingehn.

    MfG
     
  17. Georg

    Georg Gast

    Hallo

    @ Josef

    Da bin ich mal aber gespannt !


    Gruß
    Georg
     
  18. Lebski

    Lebski Gast

    Ähhh, Georg, es ist nicht so einfach auf sowas zu Antworten, wenn mans noch nicht mal gesehen hat. Ich probiers mal, schaun wir mal auf die Reaktionen.
    1. 25 cm Wandstärke, Quellband mittig bei 12,5 cm
    2. Betonit oder Verpressschläauch. Bei 3. sollte Betonitband (Waterstopp = anderer Hersteller) ausreichend sein.
    3. Eine Abdichtung mit Schweissbahnen kostet nicht viel, bringt aber mehr Sicherheit. S 200 oder sowas, mit Glasfasereinlage, um die Ecken rumgezogen bis fast ans Betonitband.
    4. Ja, relativ. Optimal sind Betoplanplatten (Kunststoffbeschichtete Sperrholzplatten) die auch auf Systemschalung sind. Am besten selbige ausleihen, Baufirma fragen, mit ein bischen Geld für die Kaffeekasse? Oder Zusätzlich Schaltafeln, Rahmenkonstruktion, Streben...Betondruck ist sehr hoch! Nicht unterschätzen!
    5. B 35 WU mit 16er Körnung. Fliesmittel mitbestellen! Ausbreitmass ca. 48-50 cm. Kein Wasser zugeben!
    6. Von aussen an der Schalung mit einem Rüttler (kann man leihen)
    7. Ich würd die Schalung 5-7 Tage stehen lassen.

    Bewehrung: 2 Lagen Matten Q 513. Bügel an den Ecken aus Rundstahl 10 mm. Aber wie macht man oben dicht? Da müsste man Quellbeton einbringen. Gibts z. B. von Pagel.

    Ich bin immer noch gegen selbermachen.
     
  19. Georg

    Georg Gast

    Hallo Lebski,


    Danke für Infos und wie man sieht ist es doch nicht so schwer. Mit ein Paar Sätzen hat sich mein Wissensstand wieder erweitert. Ich hatte schon mal erwähnt das ich nicht glaube daß das Wasser so hoch steigt. Da wenn es reinläuft (4x pro Jahr)dann war es bisher pro Tag ca. 10-20l und dann ca. eine Woche lang. Aber falls es mehr werden sollte hatte ich ja die Pumpe vorgesehen s.O.!

    @ Alle
    Leider verstehe ich nicht das Mißtrauen mancher Leute hier im Board. Immer wieder lese ich hier "Finger weg" oder "nix für Selbermacher" ... laß lieber eine Fa. kommen !? und dann ? Mein Haus habe ich von solchen "Spezialisten" bauen lassen. Da war einer der hat's geplant und einer hat's überwacht und die Fa. hat's dann ausgeführt. Aber irgendwie ist keinem aufgefallen was die alle zusammen für ein Schei... machen! Und ich habe leider den ganzen teuren Mist finanziert. Mit fast jeder Fa. die an meinem Bau beteiligt gab es Ärger. Entweder während/nach der Ausführung oder spätestens bei der Endabrechnung.
    Das es natürlich Leute gibt denen man nicht zutraut da die diese berühmten zwei linke Hände besitzen ist mir schon klar. (meine Nachbarn lins und rechts sind auch solche jungs)

    Um bei meiner Wand zu bleiben. Was ist so schwer daran für einen Handwerker eine Wand mit Bitumenbahnen zu bekleben. In einem bestimmten Abstand ein Quellband einzukleben, Bewehrung einsetzen und eine Schalung vor das ganze zu setzen ? Brauche ich dafür ein FH-Studium ?

    Und noch zu meiner Person werde dieses Jahr 41 und habe auch schon einiges mitgemacht. Auf meinem Lebensweg habe ich sehr viele handwerkliche Fähigkeiten gelernt. Wie ich schon erwähnt hatte war mein erster Beruf Bergmechaniker unter Tage. Da lebt man quasi mit Steinen,Wasser, Bohrmachienen, Abbauhämmern und groben Werkzeug u.s.w.. Fast wie auf dem Bau nur sehr heiß und dunkel. Nach einer Umschulung Metall/Elektronik und späteren Abendschule bin ich mittlerweile staatl. gepr. Elektrotechniker.

    Also nicht der mit den zwei Linken...

    So und um bei meinem Bau Geld zu sparen und dem Ärger mit den Spezialisten zu entgehen hab ich natürlich sehr viel Eigenleistungen erbracht!

    Ich zähl mal auf:

    Elektroverdrahtung
    Fensterbänke
    Kpl. Heizungsanlage im Eg. Fußbodenheizung (außer Gasleitung)
    Kpl. Wasserleitungen bzw. Abwasser und Sanitäranlagen
    Alle Bodenfliesen
    Alle Holzzargen / Türen
    Alle Wandbeläge / Malerarbeiten
    und was sonst so anfiel !

    und draußen:

    Streifenfundamente für Garage
    Klinker der Vorder.- und Rückfront vom Haus verfugt (hat die Baufirma leider auch nicht mehr gemacht)
    Klinker im Terassenbereich mit L-Winkel abgefangen (die fehlen auch überall)
    Abwasserleitungen kpl. Hausentwässerung
    Garten angelegt mit Zäunen, Terasse u.s.w.
    Alle Pflasterarbeiten bis auf die Zufahrt (keine Zeit gehabt)

    und, und, und...

    Nun denke ich das ich dieses wasserdichte Mäuerchen im Keller auch noch hinkriege oder?

    Gruß
    Georg
     
  20. #60 Robert12, 05.09.2003
    Robert12

    Robert12 Gast

    Frage an Georg,

    weisst Du denn wie eine biegesteife Ecke in Stahlbeton bewehrt wird?
    Kennst Du den Unterschied zwischen einer positiven und negativen Momentenecke?
    Du solltest schon jemanden hinzuziehen der die Theorie beherrscht. Das handwerkliche kannst DU ja unter Kontrolle selbst ausführen.

    R. Welschbillig
     
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