Keller undicht WU Beton

Guten Abend zusammen,

meine Frau und ich haben Mitte des Jahres unsere neu erworbene Doppelhaushälfte von 1990 bezogen. Alles ist gut bis auf der Keller…
Der Keller wurde aus WU Beton gebaut. Nun ist wohl so, dass an der Kellerwand zum Nachbarn (dort hat der Nachbar keinen Keller), die Wand etwas feucht ist. Die Feuchtigkeit beschränkt sich vielleicht 0,5 qm. Dies wollte ich reparieren lassen und hatte vor einigen einen Fachmann im Haus. Dieser hat die Wand bis zur Armierung aufgestemmt (Armierung von Rost befreien)und dann komplett mit Hohlkehlenspachtel 933 von Webertec wieder zu gespachtelt. Dann ist das Wasser nicht mehr über die Wand an die Luft gekommen, sondern ging nach unten in den estrich…
Als wand wieder ein wenig aufgestemmt und jetzt Trocknet es gerade ein wenig ab.

Ich hatte mir eine zweitmeinung eingeholt und dieser meinte, es muss mit 2K verpresst werden. WU-Beton kann man sehr gut verpressen.

Der andere Kellersanierer sagte, man kann WU-Beton nicht verpressen, da dieser nichts aufnimmt und das Gefüge ein verlaufen des Pressmittels nicht zulässt.

Wenn man doch verpressen sollte, hätte ich dazu einige Fragen:

- kann die durch den hohen Preisdruck Betonwand davon auch schaden nehmen?

- wie zuverlässig ist diese Methode und wie lange hält sie?

Ich war auch verunsichert alles mit HKS dicht abzuspachteln, da die Wand weiterhin feucht wäre. Ich stelle mir vor, dass das für die Wand und die darin befindliche Armierung nicht gut ist.
Wovor ich auch Angst habe ist, dichte ich den Bereich nun richtig ab, dass sich das Wasser irgendwo anders seinen Weg sucht und raus kommt.

Was meint ihr?

Vielen Dank und viele Grüße!