Kellerdecke dämmen - Abhängung?

Ich muss mir langsam Gedanken machen wie ich meine Kellerdecke dämme.
Es ist eine Beton-Hohlkörperdecke, die in sich relativ eben ist, leider aber nicht gerade.
Mit einem Linienlaser nach oben gemessen habe ich in den einzelnen Räumen maximal 35mm Höhenunterschiede feststellen können.
Die Räume zueinander habe ich nicht verglichen.
Meine Kellerfenster sitzen sehr nah an der Kellerdecke. Von der Decke abwärts sind nur 80mm Sturz und ca 15mm Fugen zum Fenster zu messen. Der Fensterrahmen kann auch noch ein klein bisschen abgedeckt werden.
Ich will meine Kellerdecke nun dämmen, und frage mich was wohl der geringste mögliche Aufbau wäre. Lattung, Konterlattung, OSB, Dämmung, Gipskarton wäre hier eindeutig zu viel.
Solange ich nicht direkt an die Decke befestigen kann sondern ausgleichen will, brauche ich ja vermutlich eine Schicht an die ich die Dämmung befestigen kann, hier wäre eine 12er OSB Schicht denke ich nicht schlecht. Da könnte man auch leichter mal Lampen oder andere Kleinigkeiten befestigen.

Achja, ich habe noch 60mm XPS hier liegen, ohne Nut und Feder, wenn ich diese dafür verwenden könnte wäre das sehr gut.
Hat jemand eine Idee wie das ganze ohne großen Höhenverlust durchsetzbar ist?

 

Leider hat mir das mein Energieberater aufgedrückt. Ich habe mich dazu entschieden auf KFW 70 zu renovieren, nicht weil es sich vielleicht irgendwann rechnet, sondern da die nötigen Schritte um diesen Standart zu erreichen mit wenigen zusätzlichen Aufwendungen verbunden sind, wenn man mal von den Sachen absieht, die ich ohnehin geplant hatte zu machen.

Ganz egal ob das nun energetisch so wichtig ist oder nicht, die Dämmung muss dran.
Ich hatte nun schon überlegt eine Schicht OSB 12mm direkt an die Decke zu hängen um eine ebene Grundlage zu schaffen. Natürlich muss das ganze dort wo ein Hohlraum zur Decke entsteht vernünftig unterfüttert werden. Der Aufwand wird wohl nicht gerade gering sein, und eine miese Fummelarbeit wirds auch im Gegensatz zu einer ordentlichen Lattung, aber ich muss eben einen geringen Aufbau schaffen.

 

Mir ist klar dass an der Decke auch ein paar Leitungen befestigt werden müssen, das wird alles umständlicher mit der Dämmung.
Wenn ich die Dämmung direkt an die schiefe Decke kleben will gibt das ja kein sonderlich schönes Ergebnis, deshalb ausgleichen.
Oder was genau verstehst du nicht?

 

Also laut Energieberater sollen ca 80mm Dämmung dran, weil im Erdgeschoss später ein geringer Aufbau des neuen Fußboden unumgänglich ist.
Ansonsten habe ich mich nicht weiter damit befasst.

Der Keller ist im Moment noch leicht feucht, da von 1957 und keine Bodenplatte, keine Abdichtung an der Außenwand. Ich bin gerade in den letzten Zügen den Keller auszuschachten damit ich von unten her absperren und neuen Boden einbauen kann. Später wird die Außenwand von außen freigelegt um auch hier eine Abdichtung und zu gewährleisten.
Der Keller sollte dann trocken sein.
Kalt wird er trotzdem bleiben - so kalt wie Heizraum, Waschraum, Vorratsraum und so weiter eben sind.

 

Verstehe nicht ganz was ich noch rechnen soll, gerechnet wurde das Gebäude doch schon mit der Vorhandenen Decke und dem geplanten Aufbau im EG, dabei kam raus dass Dämmung X an die Kellerdecke muss. Ob nun 60mm oder 80mm ist jetzt nicht entscheidend, mir gehts gerade lediglich um das "wie" krieg ich das ganze gerade und fest.

 

Ha, dadran hab ich noch garnicht gedacht. Wenn ich vor der GK eine OSB drunter mache könnte ich da auch ohne Probleme meine Verrohrung befestigen.
Ich müsste dann nur an der Stelle der Decke die mindestens geforderte Dämmung unterbringen. An den Stellen wo mehr platz ist, ists halt so.