Kellersanierung - Altbau Bj. 1979

Hallo Zusammen,

auf Empfehlung im anderen Threads zur Heizungsmodernisierung lagere ich das Thema Kellersanierung mal aus.

Paar Eckdaten zum Objekt:
- Teilunterkellerter Bungalow
- Baujahr 1979
- Feuchte Stellen in der Außenwand vom Keller. (Drückende Feuchtigkeit vom Erdreich.)


Wir wollen den Keller gerne sanieren um hier auch die zwei Hobbyzimmer vernünftig nutzen zu können.


Das Problem bei der Sache, die lange Seite des Hauses hat nur ca. 1.40m Abstand zur Grundstücksgrenze, weshalb der Einsatz mit Bagger eher schwer ist.
Der Erste Anbieter hat direkt gesagt, er bietet nur an, wenn er mit Bagger kommen kann und den Aushub auf dem angrenzenden Grundstück lagern darf. (das wurde genehmigt - ist Erweiterungsfläche einer Schule)
Der Zweite Anbieter hat gesagt, dass er den Großteil händisch machen würde, da mit dem Bagger zuviel kaputt geht.


Zwei Anbieter waren nun vorort und haben auch Preise/Angebote genannt.
Es gibt aber auch Unterschiede
- Der Erste wollte 8cm Dämmen und nur die Wand Abdichten. (Preis soll bei ca. 30.000€ liegen)
- Der Zweite hat nun nur 4cm Dämmung angeboten dafür aber auch direkt eine Drainage. (Preis liegt bei ca. 24.000€)

In Summe müssten ca. 30m ausgehoben werden. (x 1 Meter breite x ca. 2 Meter tiefe)


Laut Baubeschreibung haben wir eine 37,5 cm Wandstärke (bestehend aus 24cm Hintermauerwerk Ytong-50 Kalksandstein in 11.5, 17,5 und 24 cm und 11,5 Vormauersteinen)

Erste Frage:
Onlineberechnung U-Wert
Wenn ich den Uwert ausrechnen will und diesen Link nutze, welchen der Werte muss ich wo eintragen? Bei Mauerwerk habe ich nur die Auswahl zwischen Beton und Hochlochziegel. (nun weiß ich nicht, als was das Mauerwerk zählt?)

Zweite Frage:
Primär geht es uns um die Feuchtigkeit in den Wänden, aber die Chance wollen wir natürlich nutzen um auch die Dämmung auf Stand zu bringen. Welche Stärke/Dicke macht hier Sinn? Wenn ich mir die reinen Materialpreise anschaue wäre der Unterschied zwischen 4cm und 12cm nur knappe 1.100€ ...

Dritte Frage:
Ist es sinnvoll die Drainage direkt mit machen zu lassen auch wenn es bisher nur den Anschein macht, dass es drückende Feuchtigkeit ist? Es wäre natürlich ärgerlich nur abzudichten und dann zu merken, dass die Drainage auch sinnvoll gewesen wäre?

Vielen Dank & Liebe Grüße

 

Hallo Zusammen,

danke für das Feedback.

an 2 Hausseiten ist das UG teilweise sichtbar mit Fenster. Zumindest hier sind überall im UG Rote Klinker als Vormauer gesetzt. Ob dies nur für die sichtbaren Bereiche gilt oder komplett so umgesetzt wurde, kann ich aktuell nicht sagen. Aus den Unterlage geht dies auch nicht hervor.



(hier sieht man jetzt auch ganz gut den Abstand zum Nachbargrundstück - direkt am Geländer ist Schluss. - deswegen sagte der zweite Anbieter, den bereich würde er komplett händisch freilegen - die Treppenstufen sind ca. 1.4m Breit)

Wir wollen zumindest 2 Räume im Keller nutzen. (Fitnessraum und ggf. später ein Arbeitszimmer wenn die Räume im EG für Kinderzimmer weichen müssen.)

Wenn ich mit 24cm Ytong 0,5 (sind das die richtigen -.- in der Baubeschreibung steht nur Ytong-50 - auf der Seite ist nun nur 0,5 zur Auswahl) und 12cm Dämmung rechne, lande ich ja schon bei einem U-Wert von ca. 0,17. Das sollte dann ja vermutlich reichen. (Das Vormauerwerk aus Klinkern beeinflusst den Wert nun kaum bis gar nicht ...).

An einer Stelle ist das Regenfallrohr zumindest näher dran (Südseite), auf der Nordseite des Hauses ist dies allerdings sehr weit entfernt.

Viele Grüße

 

/fixed

 

Hallo,

nein - die Feuchtigkeit tritt unregelmäßig über die gesamte Breite auf. Kann diese nun nicht vermehrt an Fallrohren sehen.

 

Hallo

habe Antwort vom wasserverband:
- Drainage erlaubt - Anschluss an Schmutz- oder Regenwasserkanal verboten.

Macht es dann Sinn eine legen zu lassen? Dann müsste man einen Sickerschacht oder einen Zisterne o.ä. nutzen um das Wasser zu sammeln?

Lieben Dank