Kellertreppe und Bodenbereich feucht

Hallo zusammen,

zunächst hoffe ich, dass ich den Beitrag an der richtigen Stelle setze.

Mein vor zwei Jahren erworbenes Haus ist mittlerweile an einigen Stellen in die Jahre gekommen (BJ 1983). Die Abdichtungen/Bereiche zwischen den Stufen und zu den Mauern der Kellertreppe hin sind zum Teil stark verwittert. Hier tritt Wasser ein. Am Bereich der Mauer zum Haus ist es mittlerweile so, dass das Wasser wohl bis zur Bodenplatte runter ist --> Schimmel im Keller und Wand feucht. Ähnliches ist an der Platte unten am Eingang zum Haus der Fall. Der Abgang ist nicht überdacht, d.h. bei Regen kann Einiges die Treppe runterkommen.

Meine Frage ist, wie ich das Ganze am besten saniere. Ich würde die Zwischenräume der Treppe und zur Seite komplett entfernen, säubern und erneuern (aber welches Material ist hier das Geeignete?) Zudem besteht die Frage der Putzerneuerung (wie weit bzw. hoch sollte diese gemacht werden, welches ist hier das Material der Wahl)? Wie sollte ich an der Platte zu Kellereingang verfahren? Hier stand auch schon einmal Wasser. Der Ablauf ist innen mit einer Art Schieber versehen. Macht eine Abdichtung mit Flüssigkunststoff Sinn? Oder sind anderen Beschichtungen sinnvoll?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen vorab!

Bilder siehe unten

 

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

@Fabian: Deine Ausführungen zum Bereich des Sockels habe ich noch nicht ganz verstanden. Es ist so, dass der Sockel zur Tür hin weitaus geringer (6,5 cm) ist als die Höhe der ersten Stufe (20cm). Meinst du im gesamten Bereich des Sockels ebenfalls eine Hohlkehle in der Höhe bis zum Sockel (6,5cm) anlegen? Und dann Dichtschlämme drüber? Oder habe ich das falsch verstanden? Sollte ich den ganzen Sockel mit der Dichtschlämme "behandeln"? Was hälst du von flexiblen Dichtstoffen anstatt Mörtel?

@simon 84: Mit der Überdachung ist es leider nicht so einfach. Ich habe direkt über dem Eingang/der Treppe ein bodentiefes Fenster. Der gegenüberliegende Sockel liegt höher als das Fenster auf der anderen Seite. Da wüsste ich nicht, wie ich dort "vernünftig" ein Dach dransetzen sollte. Oder ich müsste es sehr hoch setzen. Dann würde der Schlagregen auch wieder an die Wand kommmen können.

Anbei noch ein paar mehr Fotos.

Schönen Gruß TRB

 

Super, Danke! So hatte ich es auch verstanden, wollte nur noch einmal sichergehen. Welchen Mörtel sollte ich denn für die Kehle nehmen? Da gibt es ja auch Millionen Produkte... Wäre z.B. PCI Repament ein richtiges Produkt? Ist nach dem Entfernen des Putzes am Sockel noch auf Besonderes zu achten (Vorbereitung Sockelputz)? Habe gelesen, dass zur besseren Haftung des Sockelputzes noch ein "Spritzbewurf" notwendig sei, oder ist das Blödsinn?

Gruß
Thomas

 

So die Baustoffe kommen morgen. Dann mal sehen, wie es klappt.