Kellerwände überputzen

Diskutiere Kellerwände überputzen im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen! Haben ein Haus Baujahr 1955 und würden gerne die Wände erneuern. Sie sind noch im original Zustand. Aufblühungen gibt es nur...

  1. Att

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    Hallo zusammen!

    Haben ein Haus Baujahr 1955 und würden gerne die Wände erneuern. Sie sind noch im original Zustand.
    Aufblühungen gibt es nur unter 50cm. Alles darüber sieht relativ fest aus!

    Mein Plan wäre daher
    1) Alles unter 50cm: Altputz entfernen und neu verputzen.
    2) oberhalb 50cm über den Altputz eine dünne Schicht überputzen / spachteln.

    Kalk wäre das Mittel der Wahl, da der Keller nicht von außen isoliert ist.
    Die Wände sind, wenn es mehrere Tage regnet, eigentlich trotzdem trocken. Nur an 2 Ecken im gesamten Haus werden sie leicht Feucht. Aber das ist nicht der Rede wert. Die Luftfeuchtigkeit ist trotzdem relativ hoch.

    Kann mir jemand Tips geben was ich da verwenden soll und wie ich die zwei unterschiedlichen Untergründe bearbeite?
     

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  2. flokra

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    alles was lose ist weg und dann mit einem kalkzementputz rüberputzen, die übergänge kannst du mit einem schwammbrett oder malerquast angleichen.
     
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  3. Att

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    Okay. Danke!
    Und der Kalkzementputz haftet dann auch auf dem vorhandenen Putz gut? Ist besondere Grundierung notwendig?
     
  4. flokra

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    ja.

    nein, aber gut vornässen!
     
  5. Alex88

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    Grundierung ist nicht unbedingt notwendig, da das Mauerwerk aber gestrichen ist und aufgrund des Alters sicher
    mit Staub und Dreck behaftet ist, würde ich einen Haftgrund auftragen
     
  6. BaUT

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    Schon mal jemand drüber nachgedacht mal eine Hydromette an das freigelegte Mauerwerk zu halten und über die Messergebnisse nachzudenken - bevor man es mit neuem Putz vollpackt? Vielleicht kämen einem dann noch Gedanken über eine nachträgliche Bauwerksabdichtung in den Sinn.
     
  7. #7 Att, 27.10.2021
    Zuletzt bearbeitet: 27.10.2021
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    Naja die Wände sind nicht nass und stehen so seit 70 Jahren ohne Schimmel und für das Alter in einem guten Zustand.
    Klar es ist kein Keller zum bewohnen. Abdichtung von außen wäre immer gut, aber es gibt ein Budget und Prioritäten. Aber das ist eine andere Diskussion.

    @Alex
    Du meinst Putz-Haftgrund (auch: Putzgrund) vor dem Putz. Richtig? Das schadet sicher nicht
     
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  8. BaUT

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    ...und woher kommen dann die offensichtlich feuchtigkeitsbedingten Putz- und Farbablösungen?
    @Manufact würde sich hier als Abdichtungsfachmann sicher auf die Schenkel schlagen oder mit dem Kopf schütteln und für unter dem Putz mindestens eine Dichtungsschlämme empfehlen.
     
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  9. Att

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    Die Luftfeuchtigkeit ist natürlich höher und die Wände kühler als bei einem isolierten, beheizten Keller.
    Das ist eben ein 70 Jahre alter Keller, den man nicht mit einem Neubau vergleichen sollte.
     
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  10. BaUT

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    Toll, wenn du das als Baulaie alles so bewerten kannst - nur durch Anschauen und Handauflegen - ganz ohne Messwerte.

    Dann klatsch halt Kalkzementputz drauf und streich ihn weiß an, dann sieht man die weißen Salzränder nicht so schnell und wenn der Putz im feuchten Wandeck in ein paar Jahren doch wieder von der Wand fällt, dann meld dich noch mal und wir empfehlen dir dann noch mal einen Feuchtemessung und darauf basierend entsprechende Maßnahmen zur nachträglichen Bauwerksabdichtung.
     
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  11. #11 Att, 27.10.2021
    Zuletzt bearbeitet: 27.10.2021
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    Danke für den gut gemeinten Rat.

    Falls ich ein Messgerät auftreiben kann, werde ich es messen. Ansonsten reicht mir erstmal die 80% Lösung. Ich hab derzeit anderen Baustellen am Haus die einfach wichtiger sind.

    Von Innen abdichten will ich nicht machen. Da staut sich die Feuchtigkeit die von außen kommt dann ja nur im Mauerwerk. Lieber dann in einigen Jahren von außen. Aber das ist wie gesagt nicht akut kritisch m. M. n.
     
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