KfW40-Standard kaum erreichbar ?

Diskutiere KfW40-Standard kaum erreichbar ? im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; es gibt noch Hoffnung als Beispiel nehm ich mal unser Haus (Baupläne sind ja bekannt) mit A/Ve = 0,59 [1/m] Wir unterbieten mit dem T7 und...

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  1. #41 fmw6502, 26.02.2009
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    es gibt noch Hoffnung

    als Beispiel nehm ich mal unser Haus (Baupläne sind ja bekannt) mit A/Ve = 0,59 [1/m]

    Wir unterbieten mit dem T7 und Fenster mit Uw von 0.9 [W/m²K] locker die Anforderungen der KfW40-Ht', wenn ich jetzt statt dem T7 einen T9 nehme und Fenster mit 1,1 [W/m²K] bleiben wir immer noch darunter - Vorsicht Baulaien-Rechnung :deal

    Für mich war neben den intensiven Gesprächen mit den richtigen Planern auch wichtig, daß ich es gut nachvollziehen konnte. Also hab ich meine private EnEV-Abschätzung auf Papier (Luxusvariante: Excel/OO-Calc) gemacht, auch wenn ich alle Möglichkeiten der Reduktionsfaktoren nicht kannte.
    Dadurch gab es von Anfang an Klarheit, wo es hinsteuert. Man kann m.E. nicht erstmal einen Bauplan machen und hinterher auf KWF-xx hinwürgen.

    Gruß
    Frank Martin
     
  2. mls

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    das "Man kann m.E. nicht erstmal einen Bauplan machen und hinterher auf KWF-xx hinwürgen"
    seh ich grundsätzlich anders ;)
    ich mag bauherren, die mitdenken und ihre planer fordern - aber first things comes first,
    wie der lateiner sagt.

    natürlich wäre kühlrippenarchitektur, falsche befensterung (40m2 pano nach norden) eher
    kontraproduktiv - aber guck dir die grottigen grundrisse in der anderen rubrik an - und gib
    mir recht, dass der "bauplan" (verstehe ich als platzhalter für "architektonische planung")
    zuerst kommen sollte :)
     
  3. #43 fmw6502, 26.02.2009
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    ok ein Haus hat erstmal die Aufgabe, daß sich die Bewohner auf Dauer darin wohlfühlen :winken

    nur darf man halt nicht das Ziel energetisch sinnvoll zu bauen ausblenden, sich viele energetische Problemstellen einfangen und hinterher mit viel Geld versuchen zu lösen
    D.h. jongliert muß mit allen Zielen von Anfang an, nichts darf runterfallen, auch wenn das eine zeitweilig mehr im Vordergrund ist.
    Das zeichnet meines Erachtens u.a. einen guten Planer aus.

    Gruß
    Frank Martin
     
  4. #44 DerSuchende, 27.02.2009
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    Ich gehe aber davon aus, dass seev seine Auswahl (des Planers und Berechnenden) nicht nur aus der Werbung hat. Seine Auswahl beruht doch auf Qualitätssicherung. Also, durch Erfahrung und vertragliche Regelung.
    Warum ein Bauherr dann noch selbst die Materie beherrschen soll, kann ich nicht folgen.:frust:

    Warum seev allerdings KF40 macht, kann ich auch nicht folgen. („Dabei ist die Trickkiste doch unerschöpflich.“)

    MfG
     
  5. Seev

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    Da stimme ich völlig überein, ich verlasse mich auch auf die Führung durch meinen Architekten und verstehe dagegen die Anmerkungen von FMW6502 nicht. Wie schon geschrieben, war das Ziel (sei es nun sinnvoll oder nicht) von Anfang an KfW40 zu erreichen.

    Da ich mich seit längerem bereits mit "energetischem Bauen" befasst habe und mich hierüber auch früh mit dem A. abgestimmt habe, sind wir auch beide der Meinung, das Ergebnis der Genehmigungsplanung erfülle grundsätzlich die Anforderungen dazu, hier nichts nachträglich energetisch "hinwürgen" zu müssen, sondern bereits recht gute Voraussetzungen zu haben. So wurde z.B. auf jegliche Erker, Loggien etc. verzichtet, kaum Fenster auf der Nordseite, große Fenster auf Südseite etc.. An der großen Dachfläche können wir leider nichts machen, die ergibt sich aus dem B-Plan.

    Deshalb nochmal meine Frage vom Anfang anders gestellt: Wie muß man rechnen, daß man ein KfW40 hinkriegt :), vorzugsweise mit Poroton T8?
    Wenn zur Beurteilung weitere Daten erforderlich sind, reiche ich diese gerne nach.

    Gruß Seev
     
  6. #46 planfix, 27.02.2009
    planfix

    planfix Gast

    da isses, nur eben anonymisiert.
    bitteschön:biggthumpup:
     
  7. #47 Olaf (†), 27.02.2009
    Olaf (†)

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    Wow...

    :wow.
    Fenster mit 0,86 angesetzt und dann kommt nicht KfW 40 raus?:shades
    Wo ist das Luder in der Berechnung?
    Aprico 0,86, da stand: "Mehrpreis für 3-fachverglasung....". Um den Wert zu erreichen genügt es nicht, nur das Glas aufzuziegeln!
    Ich glaub, hier ist ne "Tiefenprüfung" angesagt.
     
  8. JDB

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    Danke, Planfix.
    Ich schau's mir mal in Ruhe an.

    Spontan:
    Du hattest super Voraussetzungen: 2 Vollgeschosse + voll beheizter Keller! (1000m³ warm)
    Das ist leider nicht die Regel.
    Kleine Häuser (bis 600m³) haben hier kaum eine Chance, mit dem T9 sieht's dann sogar zappenduster aus.
     
  9. Seev

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    Hallo,

    könntet ihr das bitte noch für mich als Laien "übersetzen" / Nachhilfe geben?

    Ich hab mir die Berechnung auch ausgedruckt, steig aber noch nicht durch. Hier wird doch KfW40 erreicht, oder? Die zul. Werte sind wohl rein nach ENEV, aber die erreichten liegen um >=45% darunter.
    Interessant ist, daß mein Haus diesem seeehr ähnelt, was Nutzfläche, A/V, 2 VG + beheizter Keller (mit ELW) angeht.
    Darf ich daraus unter Einbeziehung meiner o.g. Gegebenheiten nicht schliessen, daß ich es mit dem T8 auch schaffen müsste?
    Was würdet ihr mir raten, wie ich vorgehen soll?

    Danke im voraus,
    Gruß
    Seev
     
  10. #50 fmw6502, 27.02.2009
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    Mein Vorschlag

    Laß Dir von Deinen Fachleuten Deinen EnEV Nachweis insb. "Tabelle der verwendeten Bauteile" erläutern und achte darauf, ob

    • die thermische Hülle richtig gesetzt ist
    • die Flächengrößen und Uw-Werte stimmen
    • die Reduktionsfaktoren Fxi (insb. Keller im Erdreich) richtig gesetzt sind

    Einfach solange nachfragen, bist Du es nachvollziehen kannst, warum Dein Haus es möglicherweise doch nicht schafft. Dann ggfs. gemeinsam überlegen, wo man mit wenig Geld und Kompromissen die Werte verbessern kann.

    Gruß
    Frank Martin
     
  11. #51 DerSuchende, 01.03.2009
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    Ich finde die Werbung schon fragwürdig.
    Finde dort aber das Wort "Lösungsansätze" = "Die FRAGEN"!

    MfG
     
  12. Seev

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    Wo findest Du noch was dazu?
    Ich finde nämlich seit einigen Tagen im I-Net nix mehr dazu und hab mich schon gefragt, ob sie die Werbestrategie umgestellt haben und weshalb oder wo ich das bisher gelesen hatte. Muß mal meine Messeprospekte durchsehen.

    Gruß Seev
     
  13. #53 fmw6502, 01.03.2009
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  14. Seev

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    Ja, der geht auf alle Fälle in diese Richtung. Aufgrund der jew. div. angegebenen Mauerstärken lehnt er sich aber nicht so weit aus dem Fenster als das was ich in Erinnerung habe. Vielleicht irre ich mich da aber auch.

    Jedenfalls kann man daraus mindestens ganz vorsichtig schliessen, daß man (unter Einhaltung vergleichbarer U-Werte der Restbauteile) nicht immer Uwand <= 0,17 bräuchte, um KfW40 zu erreichen. :shades

    Gruß Seev
     
  15. #55 DerSuchende, 02.03.2009
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    Hat sich was geändert ?

    Zwischen dem
    http://www.wienerberger.de/servlet/..._Die_Fuellung_12_08_10_0.pdf&sl=wb_xx_home_en
    und meinem, aus dem letzten Jahr, hat sich auch das untere Kästchen auf Seite 12 geändert.

    bei meinem gibt(/gab?) es noch die Spalte:
    KfW 40
    Poroton-T9 -36,5

    MfG

    MfG
     
  16. Seev

    Seev

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    Ja, aber das steht hier im W. auf S.12mitte im Text auch noch alternativ so drin.

    Danke und Gruß
    Seev
     
  17. Seev

    Seev

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    weitere Frage zur Berechnung von H´T

    Verstehe ich das richtig, daß es in der Berechnung von H´T keinen Unterschied macht, in welcher Wand ein Fenster sitzt, d.h. auch Südfenster sind dabei gleich "schädlich" wie andere auch?
    Das hiesse dann, daß sich die solaren Gewinne nur auf Qp auswirken.

    Danke und Gruß
    Seev
     
  18. Jonny

    Jonny

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    was ist Ht?

    Im Prinzip doch die Beschreibung der physikalischen Eigenschaften des Bauelements, und die ist ja wohl nicht abhängig von der Himmelsrichtung.
     
  19. #59 alex2008, 18.03.2009
    alex2008

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    Baggerfahren ist mein Hobby
    so isses! Dafür werden Südfenster ja mit höheren solaren Gewinnen "belohnt"

    Verluste - Gewinne = Heizwärmebedarf
    (Heizwärmebedarf+Warmwasserbedarf) x Anlagenaufwandszahl = Primärenergieverbrauch.

    Dass ist das Grundprinzip des Rechenganges.
     
  20. Seev

    Seev

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    O.k., danke für die Erläuterung, nur hab ich an einer weiteren Optimierung von Qp keinerlei Interesse / Notwendigkeit :mega_lol:

    Was mich zu H´T noch interessieren würde: In welchem Fall ist eine angebaute Garage (bzw. die Zwischenfläche) besser anzusetzen als eine Aussenwand? Gibt es diesen Fall überhaupt?

    Gruß Seev
     
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