KfW40-Standard kaum erreichbar ?

Diskutiere KfW40-Standard kaum erreichbar ? im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Die Außenwandfläche zu einem unbeheizten Raum (z.B. Garage direkt an Hauswand) wird mit Reduktionsfaktor 0.5 gerechnet. Gruß Frank Martin -...

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  1. #61 fmw6502, 20.03.2009
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    Die Außenwandfläche zu einem unbeheizten Raum (z.B. Garage direkt an Hauswand) wird mit Reduktionsfaktor 0.5 gerechnet.

    Gruß
    Frank Martin - Baulaie
     
  2. Seev

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    Kannst Du mir dafür ne Quelle angeben?
    Und welche Vorkehrungen müssten ggf. an der Garage dafür getroffen werden? Keine?

    Meine Berechner sagen beide, daß die Garage wie gegen Aussenluft (also Faktor 1,0 ?) anzusetzen ist, da unbeheizt und ausserhalb der gedämmten Hülle.

    Danke und Gruß
    Seev
     
  3. #63 RedTiger2407, 21.03.2009
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    Wand Liapor 49cm U:0,26
    Fenster 3-fach U:1,00
    Dach U:0,19

    Heizungs Sole-WP, Solar


    Das wars.
     
  4. #64 fmw6502, 21.03.2009
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  5. Seev

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    Vielen Dank! Werde dort nachfassen.

    Gruß Seev
     
  6. Seev

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    Da würde mich dorch das A/V und der Fensteranteil interessieren.
    Gruß Seev
     
  7. Seev

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    Weitere Frage: PHPP-Berechnung statt ENEV?

    Hallo,

    gibt es die Möglichkeit alternativ mit dem PHPP zu rechnen statt nach ENEV?
    Habe das irgendwo gelesen, aber nicht verstanden, was das bedeutet?

    Falls das richtig wäre: welche Berechnung ist aufwändiger und gibt es in den Ergebnissen Unterschiede, z.B. für meinen Fall eines KfW40-Hauses?

    Danke im voraus.

    Gruß
    Seev
     
  8. #68 VolkerKugel (†), 22.03.2009
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    Mit dem PHPP zu rechnen ...

    ... ist wesentlich aufwändiger und ist auch nur dann sinnvoll, wenn man wirklich den PH-Standard erreichen will.

    Hat mit KfW40 (bzw. ab 01.04. Energieeffizienzhaus 55) nicht wirklich was zu tun :konfusius .
     
  9. #69 alex2008, 22.03.2009
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    die Berechnung nach PHPP (oder den anderen aufgeführten Verfahren) verlangt die KfW bei einem Passivhaus als Nachweis.

    Die Einhaltung der EnEV muß durch die darin genannten Rechenverfahren und Vorschriften erfolgen. Von PHPP habe ich da noch nichts gelesen.

    Am wenigsten Aufwand macht im Prinzip der vereinfachte Nachweis der EnEV. Der Nachweisführende wird aber wohl auf das ausführlichere Verfahren setzen.
    Da kann er dann wenns knapp wird die Wärmebrücken rechnen was evtl. geringere Verluste ergibt als der pauschale Zuschlag auf die Hüllfläche.
    Ebenso kann man die Anlagentechnik mit Vereinfachungen und pauschalen Annahmen wie auch mit genaueren (konkreten Herstellerdaten) Werten rechnen.

    Die Berechnungen mit PHPP erfordern ja diverse detaillierte Daten. Das dürfte im Vergleich mit einem ausführlichen Nachweis nach EnEV nicht viel im Aufwand schenken.

    Die EnEV und PHPP liefern je nach Haus und vor allem dessen Ausrichtung und Standort schon recht unterschiedliche Ergebnisse. IdR ergibt die EnEV niedrigere Werte.

    In diversen Untersuchungen von PH bezüglich Verbrauch lagen die nach PHPP berechneten Werte gut im Mittel dessen was an Verbrauch gemessen wurde.
    Bei 3 Literhäusern galt das wohl auch noch einigermaßen.
    In einer schweizer Untersuchung von PH hat man höhere Verbräuche als berechnet gemessen. Als Ursache wurden Schwächen bei der Bauausführung sowie Nutzerverhalten genannt.
     
  10. #70 alex2008, 22.03.2009
    Zuletzt bearbeitet: 22.03.2009
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    abgesehen vom Sinn den der Aufwand mit PHPP macht wenn man kein PH will.
    Macht es soviel Mehrarbeit im Vergleich zu einem Haus dass man weils knapp wird ausführlich mit Wärmebrücken und Anlagentechnik rechnen muß?

    Nur damit ich meine im vorigen Beitrag gemachte Aussage bezüglich Aufwand verbessern kann
     
  11. Seev

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    o.k., vielen Dank. Damit ist schon mal das geklärt.

    Die Sache mit der Garagenwand (Garage = unbeheizter Raum oder nicht?) diskutiere ich gerade mit Volker Kugel per PN, kann sonst aber gerne auch wieder hier fortgesetzt werden.

    Gruß
    Seev
     
  12. Seev

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    @Alex:
    Die Anlagentechnik ist kein Problem, die WB schon eher. Die wurden jetzt detailliert angesetzt. Letztlich sei die Fensterfläche das Problem für die Erreichnung von H´T zul..
     
  13. #73 acensai, 30.03.2009
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    @ Seev: Wie läuft's denn bei eurer Berechnung? Ich hoffe, es geht sich doch noch mit KFW40 aus?:28:
     
  14. Seev

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    Es läuft und läuft und läuft ... :) habe noch nicht die neuesten Ergebnisse, da wir noch einiges geändert haben.

    Sicher geht das mit KfW40 - irgendwann irgendwie -, die Frage ist nur, was man alles dazutun muß, z.B. wieviele Fenster müssen gute / beste 3-fach-Verglasung bekommen oder, wo macht es Sinn noch mehr Dämmung drauf- oder drunterzupacken ... .

    Das bleibt abzuwarten und zu kalkulieren, ob es dann noch Spaß macht es so zu machen. :D
     
  15. #75 acensai, 30.03.2009
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    Da das hört sich ja gut an!!!! Viel Erfolg noch!!! :winken
     
  16. #76 master1980, 20.04.2009
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    Hallo,

    ich hänge mich hier mal dran, da der Threadtitel genau meine Frage beinhaltet.

    Wir wollen ein EFH bauen. Es soll KFW40 erreichen und zwar ohne Schönrechnerei. Pellets etc wollen wir eh nicht.
    Am liebesten ist uns Gas oder evtl., wenn sich´s rechnet auch ne WP.

    Zu unserem Entwurf:
    EFH, mit 2 Vollgeschossen, kein Keller, Dach ohne Kniestock mit 30°
    Außenmaße 7,80 (Süd-/Nordseite) x 11,20(West-/Ostseite)
    einfacher Quader ohne Erker oder sonstigem Schnickschnack.
    Wie gesagt Gas mit FBH und Lüftung mit WRG.

    Massiv in 17,5 Proroton + 24WDVS 035 -> u=0,13
    Dach: Zwischensparrendämmung + Untersparrendämmung -> u=0,15
    Bodenplatte mit Unterbodendämmung + 18cm Estrichdämmung -> u=~0,13
    Fenster mit 3fach Verglasung mit Uw=0,7

    Ich habe unseren Hausentwurf auch schon ins PHVP02 als auch ins enev2007_Heizperiodenverfahren eingetippt.

    Da bin ich doch ziemlich erschrocken, es kamen folgende Werte heraus:
    -enev2007 Primär 58kWh, Endenergie 52kWh
    -PHVP02 Primär 78,4kWh, Endenergie 63,2kWh

    Kann das sein? Hab ich da evtl. was falsch eingegeben? Oder wird Gas dermaßen schlecht bewertet? Wobei ich eh nicht sicher weiß, ob ich die Heizungsanlage in den Berechnungen in Excel richtig angegeben habe. Leider sind die Dateien zu groß, um sie hier anzuhängen.

    Ich dachte bisher auf alle Fälle mit solchen u-Werten müsste ein KfW40 doch möglich sein ohne dass man sich eine Pelletsheizung einbauen muss!? Und Solar, was eigentlich nicht gewünscht ist, wird doch auch nicht soviel kWh reinbringen damit wir bei KfW40 landen!?

    Vieleicht kann uns ein "Energieexperte" aufklären :)

    viele GRüße
    master
     
  17. #77 alex2008, 21.04.2009
    alex2008

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    ein kfW 40 oder neuerdings KfW55 ist am einfachsten mit einer Pelletheizung zu realisieren. Da reicht eigentlich eine Punktlandung beim H'T.

    Gas hat leider Primärenergiefaktor 1.1 und der Strom für die Pumpen und die Lüftung 2.7.
    Je niedriger dann der Heizwärmebedarf um so größer wird die Anlagenaufwandszahl eP.
     
  18. #78 master1980, 22.04.2009
    master1980

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    Genau seit 1.04 heißt das ganze Effizenzhaus 55! Dass das mit Pellets sehr simpel ist, ist ja schon hinreichlich bekannt. Aber für uns und einige andere hier nicht relevant. Wir wollen ein sehr gut gedämmtest Haus und tatsächlich wenig Energiebedarf.
    Klar können wir auch unser Haus unabhängig von KfW gut dämmen, aber dass wir mit solch eine gut gedämmten Haus (siehe oben) gerade mal KfW60 erreichen ist doch lächerlich.
    Und die KfW40-Pelletshäuser hauen die Energie raus, ob die so ökologisch ist, ist ja inzwischen auch zu bezweifeln (Stichwort: Feinstaub und Waldschäden)

    Aber zurück zum Thema:
    Das heißt ich habe in der Berechung wohl tatsächilch nichts falsch gemacht, sondern es ist wohl Fakt, dass man trotz top Dämmwerten von u=0,13 bis u=0,15 und 3fach-Verglasung mit u=0,7 nicht ohne Holzheizung auf KfW40 kommen kann!??? Bitter!!!




    Das bedeutet dann auch lieber keine Lüftung mit WRG einbauen, da dies in der Energiebilanz schlechter bewertet wird als manuelles Lüften!??
     
  19. #79 planfix, 22.04.2009
    planfix

    planfix Gast

    Das bin ich zwar jetzt vielleicht nicht zu 100%, aber wenn ich in meinen Nachweisen die Anlagendaten von DK / DV WP aus den Herstellerangaben rein nehme, (weil es die im Tabellenverfahren nicht gibt), bekomme ich eP Werte von 0,5 bis 0,7 hin.
    Das kommt daher, weil diese Anlagen wirklich nur Strom für den Kompressor und die Steuerung brauchen und keine Umwälzpumen, Brunnen- oder Solepumpen oder sonstige Nebenverbraucher haben.
    hier ist eine DV / Wasser WP in den Anlagendaten berechnet
    und
    dieses Haus hat eine DK / DV WP
    Mehr zum Thema WP allgemein, auch zur DK /DV, findest Du hier
     
  20. #80 MoRüBe, 22.04.2009
    MoRüBe

    MoRüBe Gast

    Tröste Dich...

    ... das ist so ne Sache, die werd ich auch nie begreifen. Wenn ich dann sehe, daß da son U= 0,23 Ding, bloß weils ne Pelletheizung hat zum e55-Haus mutiert, sorry, aber das ist in meinen Augen absoluter Müll. Da kann man ja schon fast Herrn Fischer recht geben...:mauer
     
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