KFW70 Haus: Gas / Solar vs. Luftwärmepumpe

Das ist eine Betrachtungsmöglichkeit von Vielen.

Wie Taipan schon geschrieben hat, erfüllt der TE bereits alle wichtigen Punkte, es fehlt nur der Primärenergiebedarf der knackig sein könnte. Jetzt könnte man überlegen, mit welcher Maßnahme man auch diese Anforderung erfüllt. Da geht es weniger um wirtschaftlich im Sinne von Einsparung in kWh oder Ct. sondern wirtschaftlich im Sinne von erfüllt oder nicht erfüllt.

Wer weiß, vielleicht baut er ja mit WDVS und muss nur noch ein paar cm mehr Dämmung aufbringen lassen, das ist relativ einfach und kostengünstig. Oder er hat große Fensterflächen und kann bessere Scheiben einsetzen oder, oder, oder. Bevor man jetzt an die Anlagentechnik geht, würde ich auch zuerst mal die EnEV Berechnungen genauer unter die Lupe nehmen. Ohne Fakten (Zahlen) kann man hier keine Empfehlung aussprechen.

 

Hallo,

Also ich würde mir mal durchrechnen lassen, welche Verbesserungsmaßnahmen notwendig sind, damit du die 20% Einsparung erreicht. Wenn das dann noch zu viel Geld ist (was ich mir aber nicht vorstellen kann), dann ist sicherlich eine kontrollierte Wohnraumlüftung leichter bzw. günstiger zu realisieren als die Solaranlage.

Gerade diese Überlegungen sollten hier schon vom Planer mit Informationen unterstützt werden. Und vor allem nicht nachgeben, wenn es heißen sollte, warum du das brauchst. Hier geht es um dein zukünftiges Heim und du bist der, der sagt was gemacht werden soll.
Aber so wie ich das auf deinem Bild sehe, wäre einerseits eine aufgeständerte Anlage und andererseits auch die Anlage auf der Garage kein Problem.

Beste Grüße

 

Wird es denn mit Gasbrennwert überhaupt KfW 70???
KLar gesagt:
Ein Haus, dass mit einer Luft-WP gerade mal KfW-70 erreicht, ist zu schlecht gedämmt, um eine Luft-WP effektiv zu betreiben!
Leider wurde die EWnEV auch als politisches Lenkungsinstrument zur Förderung regenerativer Energien genutzt (um nicht zu sagen mißbraucht), was zur Folge hat, dass zwei gleich (schlecht) gedämmte Häuser mit Gas "KfW90", mit WP aber KfW 70 sein können.

Also Augen auf!

 

sicher?

 

absolut korrekt, mir ging es oben nur um die allg. Aussage "dämmen ist meist wirtschaftlicher als ST Gedöns" (wobei bei nochmaligen lesen, war das offenbar auch auf den konkreten Fall bezogen und nicht so allg. gemeint).
Aber KfW70 mit Gas ohne ST und nur mit Ersatzmassnahmen (dämmen) zu erreichen wird so einfach nicht.
Ich vermute, eine KWL wird da der wirtschaftlichste Weg werden, wenn Gas gewünscht.

Aber ich würde allg. mal die Intention "KfW70" hinterfragen. Wg. KfW Kredit? Oft rechnet sich der kaum. Kommen Förderungen die an KfW70 hängen ins Spiel? Dann könnte es interessant werden. Aber nur KfW70 aus Selbstzweck, weil man meint man verbraucht dadurch zwingend weniger Energie (bzw. hat weniger Heizkosten) als in einem nicht KfW70 Haus, das ist ein Trugschluß.
Dann besser auf das KFW Bapperl verzichten, sinnvoll dämmen, die eigenen Komfortwünsche und Bedarfe berücksichtigen und danach den/die Wärmeerzeuger auswählen und auslegen.

p.s. ST aufgeständert auf einem Pultdach sieht doch total sch...aus; das wäre ein No-Go für mich