Kinderzimmer Fußbodenheizung und/oder Heizkörper

Hallo,

Freunde von uns hatten auch die Idee im Kinderzimmer anstatt FBH Heizkörper einzubauen.
Kam mir als Laie etwas suspekt vor, gerade bei den Kindern die immer auf dem Boden spielen, toben, rumliegen ....
Jetzt bereuen sie es, denn der FB im Kinderzimmer is arschekalt!!!

Also im Sinne deiner Kinder und weil die ganzen Heizungsprofis davon abraten keine Heizkörper sonder FBH

Grüße

Holzbub

 

Wir haben im Kinderzimmer FBH und KWL. In einem gut gedämmten Haus zwischen zwei Räumen ein Temperaturgefälle hinzubekommen geht kaum. Und wenn, dann nur, wenn die Tür ständig zu ist. Und das ist beim Kinderzimmer bis zur Pubertät eher nicht der Fall :-)

Luft ist ein Nahrungsmittel. Nahrungsmittel sollten frisch sein. Bei Luft wird frisch aber gerne auch mit "kalt" gleichgesetzt. Das halte auch ich für Unsinn. Im "Sommer" schlafe ich ja auch gut bis so 24°C und ich bin ein Wintergeborener.

Durch FBH haben wir auch mehr Gestaltungsspielraum, da keine Heizkörper Platz wegnehmen.

Gruß, Hendrik

 

Die Unbedingtkaltschlafenmüsser frage ich auch immer, was die Ärmsten denn in der warmen Jahreszeit machen.
Dann sind sie ganz schnell am Ende. Nach Spitzbergen auswandern oder die Kühlschranktür aufmachen, tut jedenfalls keiner.

 

form follows function.
Bekommt mans nicht hin, soll der Mensch sich halt danach richten.

 

Hallo,

ganz klar im neubau nur FBH!!

wenn man keine KWL hat ist ein temp-gefälle eigentich überhaupt kein problem!

wir haben im haus die (alle) trennwände aus schweren 24er ziegel gemacht,
die räume die wir in unserem (für 2 personen viel zu großen) haus nicht dauerhaft benützen heizen wir auch nicht immer voll, türe zu und gut! in den beheizten wohnräumen haben wir 22-24° im windfang zb oder in dem unbenützten kinderzimmer und im gäste WC sowie in der speisekammer hats eben nur 16-18° klar da sind die türen meist zu, auser wir lüften, da reißen wir alles auf und durchzug! kurzs durchlüften des schlafraumes vor dem zubettgehen machen wir auch gern, unser schlafzimmer hat zwar ca 30 m2 und eigentlich genügend luftreserven und immer eine offene flurtür, aber frischluft vor dem zu bettgehen tut supergut, das sie kalt is finde ich nicht so toll, ich habs im winter gerne warm und im sommer gerne kühl (doofe konstellation) deshalb ist das schlafzimmer bei uns nordseite und hoffentlich im sommer nicht zu warm- mal sehne bald weiß ich mehr...

 

Kleiner Erfahrungsbericht aus meiner Kindheit.

1983 war der Einzug meiner Eltern in das neue Haus. Ich war damals 8 Jahre alt.
Bis auf die Bäder (FBH + Heizkörper) gibts da nur FBH als Heizung. Gut die Vorlauftemperaturen sind etwas höher als heute aber nie mehr als 40Grad im tiefsten Winter.
Mein Vater hat damals schon mit 10 Zentimer gedämmt.

Ich habe den Boden (überall Mamor) nie als kalt empfunden.

Und wenn das Zimmer "arschekalt" ist dann liegt es doch eher an der falschen Planung/Einstellung der Heizung/FBH.

Wenn ich eine Raumtemperatur von 20Grad haben will, egal ob über FBH oder Heizkörper, wird der Boden wohl kaum wärmer als die 20°C werden.
Ich behaupte so gar, daß der Boden bei FBH immer wärmer sein wird als der Boden bei einem Zimmer das nur über Heizkörper beheizt wird.

Gruß

 

Auf jeden Fall.

Hinzu kommt, dass man mit Heizkörpern eine ungleichmäßige Wärmeverteilung in den Räumen hat, zumindest so lange man nicht an jede Wand einen Heizkörper montiert (was ja praxisfremd wäre).
Das führt dazu, dass Bereiche in der Nähe des Heizkörpers eher überhitzen, oder entferntere Bereiche eher etwas kühler sind.

In kleinen Räumen fällt das weniger auf, aber in großen Räumen macht sich das schnell unangenehm bemerkbar.

Gruß
Ralf

 

Und man hat auch den Vorteil bei einer FBH, dass man ansatzweise jede Heizung einbauen kann. Wenn ich nur Heizkörper habe, wird das umrüsten von z.B. Gas auf ne Wärmepumpe oder was es auch immer mal geben wird, nicht so einfach.

 

Mich würde mal interessieren, ob die Auswahl der Heizung schon davor gefallen war oder erst jetzt geplant wird.
Was wird's denn überhaupt - neugierig frag?

Und was wird's denn "dämmtechnisch" für eine "Hütte"?

 

Ein Krüm(m)elkeks erfüllt aber nicht "robust design"

Gruß
Frank Martin

 

"robust design" ist schon schwer geworden. Shais Haus könnte man noch so bezeichnen...

 

Na da habe ich ja was ganz verrücktes gemacht.
Ich habe im gesammten Haus (Neubau 2010 )FBH verlegt, außer in den Schlafräumen. Kizi und Schlafzi.
Erfahrungsgemäß aus meinem Elternhaus. Da ist es genauso.- Wir simd alle sehr zufrieden damit.
Ich denke aber mal, daß das individuell geplant werden muss.
Jeder wie er wohnt.(schläft und lebt)
Wir schlafen generell bei offenem Fenster, Sommer und Winter, es sei die Temperaturen fallen extrem. Deswegen machte die FBH in unseren Schlafräumen keinen Sinn.
Auch die Kiddis spielen nicht jeden Tage Stunden lang im Zimmer auf den Fußboden. Und wenn sie grösser werden schon garnicht mehr.
Mann kann aber nicht alles vorrausplanen.
Und pauschal zusagen im Neubau keine Heizkörper einzubauen ist in meinen Augen Käse.
Das sich Wandheizköper wegen der unterschiedlichen Wärmeverteilung unangenehm bemerkbar machen ist uns auch nicht aufgefallen. Ca 20m² große Räume.

 

Aha....

Gruß
Ralf

 

Also wenns nicht grad nen Säugling ist sollte ne FBH ausreichen.

Falls es nen Säugling ist und man den Kleinen zum baden vorbereitet oder wickelt gibts diese Heizstrahler für die Wand, den man in solchen Fällen kurzzeitig zuschalten kann.

 

Aber bitte den Säugling nicht per Infrarot grillen.

Ich weiß, dass man als Eltern möglichst nichts falsch machen möchte, aber bei normalen Raumtemperaturen ist ein Säugling noch nie erfroren, auch nicht wenn er mal kurz ausgepackt und in ein Badetuch gewickelt wurde.

Wir haben es damals so gemacht, dass wir den Wickeltisch einfach in´s Badezimmer gestellt haben. Für ein paar Monate war das ja kein Problem.

Ein guter Bekannter (Kinderarzt) hat mir mal gesagt, bei 50% seiner "Patienten" muss er zuerst einmal die Eltern behandeln.

Gruß
Ralf

 

Wenn schon Steinbunker mit 42,5er Außenwänden, dann würde ich aber einen besser dämmenden Stein nehmen. Sonst ist das gleiche Dämmniveau auch mit 36,5er Dicke und ordentlichem Stein (und größerer Wohnfläche) zu erreichen.

 

Von Laien werden oft der Lambda-Wert (W/mK) mit dem U-Wert W/(m²K) verwechselt. Und wenn noch der R-Wert [(K·m²)/W] ins Spiel kommt, dann gibt es schon Probleme mit dem Vergleich der Zahlen.

Gruß

Bruno Bosy