Knall-/Knackgeräusche des Dachstuhls bei Temperaturänderungen

Diskutiere Knall-/Knackgeräusche des Dachstuhls bei Temperaturänderungen im Dach Forum im Bereich Neubau; Thermisches Problem? das ist schon möglich, aber was wurde mangelhaft ausgeführt, dass es zu diesem Problem kommen kann.

  1. burgen

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    Thermisches Problem?

    das ist schon möglich, aber was wurde mangelhaft ausgeführt, dass es zu diesem Problem kommen kann.
     
  2. #22 VolkerKugel (†), 25.04.2007
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    Das kann ...

    ... von hier aus Keiner sagen. Da muss ein Sachkundiger hin, sich das vor Ort ansehen und unter Umständen auch mal aufmachen.

    Da diese Erscheinungen bei einem Stehfalzdach normalerweise nicht auftreten, muss hier wohl irgend etwas anders als normal gemacht worden sein.
    Was genau? :confused: :confused: :confused:
     
  3. burgen

    burgen

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    Vielen Dank,
    der Blech-Falz über den Gratsparren wurde bereits geändert, die Dachrinne bekam Dehnungsschieber, eine zusätzliche Lüftungsöffnung wurde eingebaut.
    Die Dachsparren sind eine Mischung aus Holzbalken und Stahlträgern HEB 160.Könnte es daran liegen?
    Grüsse BURGEN
     
  4. burgen

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    Hallo sunrupid,
    welche Angaben sind für Statikprogamm Friedrich u. Lochner nötig beim Dachstuhl?
    Grüsse burgen
     
  5. #25 sanrupid, 25.04.2007
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    Es gibt immer eine Lösung
    Hallo Burgen

    Einfache Antwort! Alle Daten die rele. sind um eine solche Berechnung sofern es aus den Angaben möglich war einzugeben.

    Habe das ganze unter Sym. Sparrendach D3B 03/2004 eingegeben.
    Natürlich könnte man es auch ohne zuhilfe nahme von Filo ausrechen aber das hin und wieder detailierte Angaben gefehlt haben dachte ich, man nehme einfach den Rechner! Geht schneller und ist auch wenn die Angaben alle zutreffen sicher richtig.
     
  6. R.J.

    R.J.

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    Kannst du das mal konkretisieren, bitte.
    Was weiß der Rechner was wir nicht wissen?
     
  7. #27 sanrupid, 25.04.2007
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    Es gibt immer eine Lösung
    Tja Fragen über Fragen?

    Als Zimmerer und Holzingenieur sollte man eigentlich die rele. Daten wissen wenn man das Frilo hat!
    Spass beiseite!
    Mich würde immer noch brennend inter. was jetzt die Ursache ist für das Knarren ist?!

    Habe mich diesbezüglich auch mit meinen Bekannten unterhalten! Diese wussten auf dieses Problem auch keine Antwort. Einige waren der gleichen Ansicht wie Volker Kugel! Wahrscheinlich alles ein thermisches Problem
     
  8. #28 Jürgen Jung, 25.04.2007
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    ich habe

    auf der HP nix gefunden, das die Montagefirma auch Statiken rechnet :Brille
     
  9. #29 burgen, 25.04.2007
    Zuletzt bearbeitet: 26.04.2007
    burgen

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    Knallgeräusche

    Hallo in die Runde,
    sie können sich nicht vorstellen, wie ich mich gefreut habe, endlich mal zu hören, dass es auch an anderen Häusern Knallgeräusche gibt.
    Bisher habe ich nur Kopfschütteln oder Achsel zucken erlebt
    Bisherige Antworten :Fachmann Nr. 1 , Hinterlüftung verbessern
    Fachmann Nr. 2, Holz arbeitet eben
    die Fachleute waren vom Architekten.
    Nun habe ich auf Grund der Diskussion nochmal im Dach alles genau angeschaut und mir ist aufgefallen, dass die Gradsparren in der Dachspitze auseinandergehen ca 5cm, der Stempel der sie stützt ist gerissen.
    Gibt es einen Zimmermann, der mir sagen kann ob das normal ist?Könnten hier die Knallgeräusche entstehen?
    Gruss an alle Helfer
     
  10. #30 tmailmann, 29.04.2007
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    es sind die DWD

    hallo, inbes. OM,

    habe mein Dach nochmals genauer untersucht und einige Pfannen abgenommen. M.E. sind es die DWD-Platten, die in Nut- und Feder knacken. Bin an Deinen Ergebnissen und weiteren Vorgehensweise stark interessiert, da m.E. unsere Probleme identisch sind.

    Grüße
    Thomas
     
  11. jetter

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    Dat löppt
    über die MDF-Platten habe ich ebenfalls bereits nachgedacht.

    tmailmann schrieb:
    Das jedoch halte ich für die unwahrscheinlichste Variante, da es sich um Faserplatten handelt und die N+F zum großen Teil aus eben dieser weicheren Mittelschicht besteht. Knacken kann aber nur etwas Hartes.

    Kann es sein, dass sich die geklammerten Dachziegel bei zu großer Erwärmung auf der Traglattung "schlagartig" verschieben, wenn die Spannung zu groß wird?
     
  12. #32 rodolfo100, 10.05.2007
    rodolfo100

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    Hallo allerseits,
    DWD-Platten als weich zu bezeichnen find ich echt witzig. Nach Herstellerangaben werden diese mit Wahnsinnsdruck gepreßt !
    Habe selber viel mit den Platten zu tun gehabt und verbauen diese nicht mehr auf Neubauten. Die Begründung ist sehr einfach, DWD-Platten sind verlegt zu dicht. Es kommt gerade bei Neubauten zu Fleckenbildung ( Schimmel ) unterhalb der Platten, da die Dämmungen nicht weit genug wegbleiben. D.h. wir sind hingegangen ( auf anraten von Agepan )und haben die Platten im Firstbereich um ca. 10 cm gekürzt, damit die anfallende Feuchtigkeit über die Dachentlüftung mit weg kann. Durch die Feuchtigkeit kann ich mir auch vorstellen, das das Holz sich ständig dehnt und zusammenzieht. Wie Volker also festgestellt hat, ein Lüftungsproblem.
    Gruß an alle
     
  13. jetter

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    Hallo Rudolfo100!
    bezüglich Härte oder Festigkeit:
    Die Oberfläche ist natürlich glatt und fest - mögliches Wasser durch Flugschnee oder defekte Dachsteine soll ja auch darauf ablaufen.
    Aber schon mal die Feder angefasst?

    Die bauphysikalischen Eigenschaften der Platten ändern sich nicht, jedoch der Feuchteanfall in einem Haus, das ist korrekt!
    Und wenn viel Luftfeuchte vorhanden ist, dann muss natürlich entsprechend gelüftet werden oder anderweitig gegen gesteuert(Dämmen?, Wärme?, Trockenbau?) werden.

    Übrigens: Was ist ein ungedämmter Spitzboden?
    Sicher kein Wohnraum, sondern zu behandeln wie ein belüftetes Dach, übrigens mit Unterdeckbahnen genauso wie mit Unterdeckplatten!
     
  14. #34 Wilhelm Wecker, 11.05.2007
    Wilhelm Wecker

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    Dachaufbau ?

    Hallo OM,

    in den Beiträgen konnte ich beim schnellen Überlesen nicht feststellen wie das Dach aufgebaut ist, insbesondere ob es sich um eine Aufdachdämmung oder Zwischensparrendämmung handelt.
     
  15. OM

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    Hallo Wilhelm Wecker,

    die Sparren haben eine 24-er Tiefe, gedämmt wurde mit einer Einblasdämmung aus Zellulose.

    mfg
    OM
     
  16. #36 SWIFFER, 20.06.2007
    SWIFFER

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    Hallo...
    habe dieses Knacken die letzten Wochen auch in unserem Neubau gehört.
    Wir haben auch schwarze Dachziegel und auch meiner Meinung nach kommen diese Knackgeräusche bei starken Temperaturschwankungen.
    Nach Ausage unseres Bauleiters hat das auch etwas mit dem Setzen des Baus zu tun....auch Restfeuchtigkeit des Mauerwerks in den Holzverbindungen des Dachstuhls. ???

    Unser RMH hat nur 6m Breite und 11m Länge und hat ein Satteldach.
    Es ist von innen mit Steinwolle gedämmt und mit Riegipsplatten, welche verspachtelt sind, verkleidet.

    Wie sind eure weiteren Erfahrungen?
    Wie lange muss ich mit diesen Knackgeräuschen rechnen?
    Habe zuvor nie etwas davon gehört!

    Für weitere nützliche Beiträge wäre ich euch dankbar!

    Grüße SWIFFER
     
  17. #37 SWIFFER, 20.06.2007
    SWIFFER

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    Bilder nachgereicht

    Habe da noch ein paar Bilder:[​IMG][​IMG]
     
  18. #38 SWIFFER, 14.08.2007
    SWIFFER

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    Sind es die Zinkbleche?

    Hallo,

    neue Vermutungen zufolge sind es die mit der Dachkonstruktion verschraubten Zinkbleche, welche von aussen und vorrübergehnd angebracht worden sind (RMH bis zum Anbau des Nachbargebäudes).
    Die mit den Sparren verschraubten Zinkbleche dehnen sich anscheinend bei Sonneneinstrahlung schneller aus und verursachen extreme Spannungsgeräusche im Dachgebälg oder so?

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

    Danke
    SWIFFER
     
  19. #39 Bauwahn, 14.08.2007
    Bauwahn

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    Erfahrungen

    in Deiner Art hab ich nicht, aber Zink dehnt sich bei Erwärmung verhältnismäßig stark aus.

    Oder sind es doch die Kleinen, die schreien? :D

    Gruß

    Thomas
     
  20. #40 azzoprazzo, 26.10.2007
    azzoprazzo

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    Knackgeräusche Dachstuhl

    Hallo Knack-Geschädigte,
    habe selbst einen Holzrahmen-Neubau mit Sichtdachstuhl und Aufdachdämmung. Mein Dachaufbau sieht folgendermaßen aus : KVH-Sparren 8/16,Fasebretter Douglasie 24 mm,Dampfsperre,19 mm Holzweichfaserplatte, 140 mm Bauder PUR-Aufdachdämmung,Ziegel.
    Nach warmen Sonnentagen entstehen am Abend bei Abkühlung starke Knack- Geräusche im Dachgeschoss. Man hört wie sich Spannungen explosionsartig abbauen und kann kaum ein Auge zu machen.
    Da ich die Dachkonstruktion selbst gerichtet und montiert habe, zermartere ich mich seit 2 Jahren den Kopf wo der Fehler liegen könnte. Anfängliche Angst ich hätte nicht genug Schrauben zur Lastabtragung der Dämmelemente benutz habe ich mit einer " Nachschrauborgie" mit einigen 100- zusätzlichen Schrauben ausgemerzt ( Geändert hat sich nichts ). Auch den Versuch den Lüftungsquerschnitt zu erhöhen hat nicht richtig gefruchtet.
    Bei Bauder sagt man " So einen Fall hatten wir noch nie !! "
    Vielleicht hat ja Jemand von Euch eine zündende Idee !
    Bin mit meinem Latein weitestgehend am Ende.

    P.S.: Nicht ganz unerheblich ist noch, das auf der Seite mit den Knackgeräuschen eine Velux Solaranlage mit Dachfenstern im Kombi-Rahmen liegt.
     
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