Kondensatz Holzfenster trotz Scheibenversiegelung

Wir sanieren uns Haus und dabei wurden ein Teil der Fenster ausgetauscht. Es wurden Holzfenster (Lerche) mit dreifach Verglasung Uw~ 0,7 W/m2K eingebaut.

Nach kurzer Zeit konnten wir starke Kondensatbildung innenseitig am Blendrahmen außerhalb der Dichtungsebene feststellen. Die Fensterbaufirma konnte sich das Phänomen nicht erklären hat aber trotzdem die Glasleisten abgenommen und die Fuge zwischen Glas und Flügelrahmen versieget. (Leider nur mit Acryl)

Leider war das Ergebnis nicht sehr befriedigend, es bildet sich weiter Kondensat am Blendrahmen, zwar deutlich reduziert aber immer noch sichtbar.


Die Fenster wurden in zwei unterschiedliche Einbausituationen verbaut.
- Holzständerwerk, Fensterrahmen ca. 3 cm überdämmt
- Zweischaliges Mauerwerk verputzt, bündig mit der Außenschale montiert. Dieses Fenster wird später mit einer Holzfassade überdämmt.


Die Raumluft beträgt ca. 22 Grad und eine Mittlere Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 55%. Durch Stoßlüftung können wir die Luftfeuchtigkeit relativ gleichmäßig halten.

Hat jemand noch ein Tip woher die Feuchtigkeit kommen kann? Besteht die Gefahr, daß die Fenster dauerhaft beschädigt werden?

Gruß Dirk

 

Natürlich nicht, wenn man ca. 16 T€ für neue Fenster ausgiebt und weitere benötigt, stellt sich schon die Frage nach der Ursache. Mit einer pauschalierten Aussage, es wird alles Gut mit einer Lüftungsanlage, kann man nicht gut leben.

Aber vielleicht kennt ja jemand andres entsprechenden Rat!