Kondenswasser und Schimmel an Kunststofffenstern

Vergiss den Luftentfeuchter.
Hast du im Bad einen Lüfter ?
Der sollte 24h laufen bzw wenn er zu viel Power hat via Zeitschaltuhr gesteuert.
Offene Türen damit verbrauchte Luft bzw Feuchtigkeit sich dort hinbewegen kann bzw ich würde bei allen Türen unten Türlüftungsgitter nachrüsten.
Und bei den Fenstern verbaust du Fensterfalzlüfter.
Alles einfach, schnell und recht preiswert nachzurüsten.

 

Luftfeuchte und Temperatur?

 

U wert 0,4 das stimmt garantiert nicht. U wert und Luftdichtheit sind nicht das gleiche.
2 x täglich Lüften in einem Bewohnten Haus, das ist sehr wenig... je nach Anzahl und Anwesenheitszeiten der Bewohner sowie Wohnfläche/Gebäude/... ist das sehr wahrscheinlich viel zu wenig.
Gibt`s nur an den Fensterdichtungen Probleme? bitte mal Fotos einstellen.

 

Hallo Hercule
Würde ich ja auch gern vorschlagen, aber es ist ein Niedrigenergie - Haus !

 

Dann muss er halt einen Lüfter mit Energierückgewinnung montieren
Aber ohne wird er das Problem nicht in Griff bekommen.

 

Niedrigenergie Haus ist ein (alter) Ungeschützter/Undefinierter begriff. Da können/dürfen Fensterfalzlüfter verbaut sein/werden... ob das Sinn macht, vermag ich aufgrund der bekannten (zu wenigen) Daten nicht zu erraten.

Dem stimme ich grundsätzlich zu, wobei zu prüfen ist ob das hier passt/reicht...

 

Ist eigentlich sehr einfach.
Es entsteht zu viel Feuchtigkeit und es wird zu wenig gelüftet.
Woher die Feuchtigkeit kommt, kann hier keiner wissen.
Meistens Wäsche trocknen, duschen, kochen. Drin leben natürlich auch.

 

Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Das dürfte entschieden zu wenig sein.

 

Hier noch ein guter Artikel zum Thema:

So lässt sich Schimmel im Fensterfalz vermeiden

 

Hallo Eva
Ihr müsst das Thema mal ordentlich angehen.
Ein paar Tipps habt ihr ja hier schon bekommen.

Welche Räume sind am meisten betroffen, wie oft wird gelüftet, wo trocknet ihr im Winter eure Wäsche, welche Innentemperaturen sind in den Räumen ? usw.
Wo und mit was ist, mit einer baulichen Veränderung, eine Verbesserung möglich.

Ihr habt euch für ein sehr dichtes Haus entschieden und dieses auch bekommen.
Nun müsst ihr sehen, wir ihr hohe Luftfeuchtigkeit und verbrauchte Luft raus und frische Luft rein bekommt.
Das ein paar Wassertropfen am Fenster bei - 10 Grad Außenlufttemperatur, gerade auch am Morgen, vorhanden sind, ist eigentlich normal. Die einen merken sowas gar nicht und andere wischen und putzen täglich.

 

1. Was steht im GEG-Nachweis über die geplante Art der Lüftung (manuelle Fensterlüftung)?
2. Welcher Luftdichtheitswert wurde bei Blower-Door-Test erreicht (0,40)?
3. Warum liegt für einen Neubau kein Lüftungskonzept nach DIN 1946-6 vor? Das f
Fehlen eines solchen Lüftungskonzeptes stellt einen Planungsfehler dar. Damit ist euer Planer bei Tauwasser- und Schimmelpilzbildung mit in der Haftung! Er muss das Lüftungskonzept komplett nachreichen und nachweisen, dass das Haus mindestens die Lüftungsstufe "Lüftung zum Feuchteschutz" OHNE MANUELLE FENSTERLÜFTUNG schafft!!! Das kann er aber bei diesem BDT-Wert mit sicherheit nicht und genau da liegt der hase im Pfeffer!

"Niedrigenergiehaus" war füher ein Standard der besagte, dass das Haus energetisch 30% besser als die damals gültige Wärmeschutzverordnung war. Wer heute noch solch einen Begriff verwendet, der sollte die passende Definition vorlegen (z.B. kfw55) oder ähnliches...

 

Mich wundert es das die Behörde das abgenickt hat.
Bei uns muss man das schriftlich nachweisen.

 

Vielleicht weil die DIN von 2009 ist?

 

Stimmt, Mai 2009. Hat mir google auch gerade mitgeteilt.
Dann ist der Planer auch auf der sicheren Seite.

 

Haus Baujahr 2008 = falsch.

Wo steht das Haus? Baumeister gibt´s in Deutschland, soweit mir bekannt, nicht.

 

Da gibt’s entweder den Bob oder vermutlich im Ösiland.

 

Dezember 2003
Entwurfs der europäischen
Norm DIN EN 14788 „Lüftung
von Gebäuden – Ausführung
und Bemessung danach als Zwischenlösung
(Technical-Report) CEN/
TR 14788
Da Technical-Reports (TR)
keinen Normcharakter besit-
zen und TR 14788 auch keine Klärung hinsichtlich Luftwechsel etc hat gilt
bezüglich noch DIN 1946-6
„Raumlufttechnik – Lüftung
von Wohnungen; Anforde-
rungen, Ausführung, Abnah-
me“ (Ausgabe Oktober 1998).
DIN 18017-1 „Lüftung von
Bädern und Toilettenräu-
men ohne Außenfenster,
Einzelschachtanlagen ohne
Ventilatoren“ (Ausgabe
Februar 1987),
DIN 18017-3 „Lüftung von
Bädern und Toilettenräu-
men ohne Außenfenster,
mit Ventilatoren“ (Ausga-
be August 1990) und
Bauaufsichtliche (Muster-)
Richtlinie über die Lüf-
tung fensterloser Küchen,
Bäder und Toilettenräume
in Wohnungen (Ausgabe
April 1988).

Ergo die DIN 1946 gab es schon vor 2009 ( 2009 erfolgte die Einführung der überarbeiteten Fassung ) richtig ist das selbst in der EnEV von 2009 keine Verpflichtung zur Bemessung oder des Nachweises nach DIN 1946 gefordert wurde , richtig wäre auch der daraus folgende Schluss eine Verpflichtung zur DIN 1946 bestand auch in den weiteren Jahren für EFH etc im Allgemeinen nicht, sondern hier könnte der Planer recht großzügig werkeln konnte und mit den a.a.R.d.T argumentieren kann ohne Nachweis.
Ich empfehle den TE hier seinen Vertrag zu lesen , ob eine zugesicherte Eigenschaft des Bauwerks ggf nicht erfüllt ist, wie Gebrauchstauglichkeit.. konkret sehe ich hier auch vorab nur die Möglichkeit der Nachrüstung von Lüftern mit WRG, ob zentral oder dezentral ...