Kosten EIB vs. Standartinstallation

Kommt drauf an....;-)
Wenn Du letztlich wirklich nicht mehr machst, als mit herkömmlicher Installation, dann ist KNX rausgeschmissenes Geld. Aber man kann eben viel mehr machen und dann wird's irgendwann sogar preiswerter als herkömmlich.

Eine FBH ist auch teuerer als Konvektoren und beide machen warm. Ich würde trotzdem wieder alles mit FBH bauen.

 

Das wird anderen aber leider auch nicht weiter helfen.
in deiner KNX- Installation sind ja nun mal Wünsche eingeflossen die sich ohne Probleme mit KNX realisieren lassen. Jetzt stellt man fest es kostet ne Stange Geld und zieht das Ganze halt konv. durch. Vermutlich aber gewaltig abgespeckt.
Also wieder ein Vergleich "Äpfel mit Birnen." und in keiner Weise aussagekräftig.


Gruß Markus

 

Ist noch nicht lange her, da wurde im Automobilgeschäft diese Aussage zu folgenden Dingen getroffen:

- Klimaautomatik,
- Navi,
- ABS,
- ESP,
- el. Fensterheber
- usw. usw.

Und heute? Ja, fast alles Standard, weil sich die Autos anders gar nicht mehr verkaufen lassen.

Und nun sollte man sich die Frage stellen, für welchen Zeitraum man ein Haus baut. Bestimmt nicht für 10 Jahre, sondern eher für ein halbes Jahrhundert.

 

naja in einem halben Jahrhundert ist EIB auch garantiert veraltet

Gruß
Frank Martin

 

Und der Verkaufserfolg des Dacia Logan?
Der hat glaube ich bis aufs ABS nix von den Punkten oben...

 

Möglicherweise ist das so, aber die Standardinstallation ist ja heute schon veraltert

 

Die Frage ist doch eher, ob eine heute errichtete EIB-Installation auch in 50 Jahren noch funktioniert. Oder zumindest in 30...

Eine Standard-Installation tut dies immerhin!
Für EIB darf es sehr bezweifelt werden.

 

Die Standardinstallation tur es auch nur, wenn die RCD, LS, Relais bis dahin noch funktionieren, was zumindest bei ersten und letzteren meist nciht der Fall ist. Auch an der Standard-Installation geht was kaputt und muss repariert werden. Und auch da gibt es einen Wandel (sei es von den Produkten oder den Vorschriften) der einen dann teilw. zu größeren Umbauten zwingt, weil ein einfach Austausch nicht mehr möglich/zulässig ist.
Das ist bei KNX nix anderes (außer dass Du mehr Teile hast, die kaputt gehen können)

 

Also ich glaube E-Anlage ist das meist getauschte Bauteil, wenn man ein gebrauchtes Haus kauft... Hart gefolgt von Dämmung und Sanitär!

 

Relais sind iallg robust, leicht verfügbar, kann jeder Feld-Wald-Wiesen-Elektriker tauschen, keine Neuparametrisierung o.ä. notwendig. Bei manchen Leistungselektronikteilen hätte ich viel mehr Bedenken bzgl. Ausfall.
(Potentielle Ausfallteile wie) RCD oder LSS hast Du hoffentlich auch bei KNX verbaut

Gruß
Frank Martin

 

KNX-Geräte im allgemeinen auch!
Fakt ist doch einfach nur, das eine KNX-Installation erst mal weder sehr Fehlerzträchtig ist, noch ein besonders hohes Ausfallrisiko hat, noch eine kurze Lebensdauer unterstellt werden kann.
Klar ist, wie justforfriends auch schon sagte, je mehr verbaut ist, um so mehr kann kaputt gehen. Das ist nun mal so.

 

Da hast Du wohl die Ironie-Tags vergessen!
Leider ist nämlich das Gegenteil der Fall.
Oft fällt den Leuten ja sogar der Wunsch nach zusätzlichen Steckdosen erst ein, wenn der Maler schon fast fertig ist...

Und wer die mittlere Lebenserwartung bewährter elektromechanischer Bauteile wie FI-Schutzschalter und Relais auf eine Stufe stellt mit miniaturisierten Leistungselektroniken, der hat wirklich keine Ahnung von der Materie. Ich erwähne nur das leidige Problem der hitzeunterstützen Alterung von Kondensatoren...

 

Nachtrag:

Es geht hier also nicht nur (aber auch) um die reine Zahl der Komponenten, sondern es ist einerseits eine völlig andere Fehlerqualität und andererseits eine vergleichsweise prekäre Lieferlage (schonmal versucht, ein ASIC für ein 15 Jahre altes Gerät zu bekommen??? Auch längst "abgekündigte" Standard-Bauelemente können einen Reparateur zur Verzweiflung treiben...).


Bei einer Standard-Installation ist übrigens ein "Einfach-Austausch" immer möglich und auch immer zulässig (sofern die Anlage nicht unabhängig davon Anpasssungsforderungen unterliegt, z.B. bei Nutzungsänderung).

 

Ich weiß ja nicht, ob Du auch im KNX-Geschehen tätig bist, aber der Ansatz ein defektes KNX-Gerät über den Austausch eines ASIC zu reparieren ist, mit Verlaub, etwas weltfremd.
Ein Austausch gegen in aktuelles Gerät ist da vielleicht der bessere Weg....
Und das "wo mehr ist, kann mehr kaputt gehen" bezieht sich natürlich nicht nur auf die Anzahl an "Gerätschaften", sonder auch auf deren Innenleben. Logisch gibt es in einem Aktor mehr Bauteile als in einem LS.

 

diese Frage steht noch im Raum aber bisher hab ich von Julius immer nur Beiträge "Kontra" KNX gelesen

 

ja, nur schade wenn eine geniale Technik durch solche Bemerkungen kaputt geredet wird....

 

Die elektronische Zündung im Auto hats ja auch geschafft, sich durchzusetzen. man darf halt KNX nicht auf eine Stufe mit ner Conrad FS20 setzen. Da geht sicherlich mal ein Thyristor kaputt. Den kann man dann sogar selber wechseln. Nen Dimmaktor im KNX tauscht man eben aus. Den althergebrachten Dimmer repariert ja auch niemand...

 

Stimmt, wird aber gern gemacht...

 

ich denke nicht, dass der "Wald- und Wiesenelektriker" die Technik kaputt reden kann, aber leider führt das geringe Wissen
der meisten Elis um KNX dazu, dass die Technik relativ wenig verbreitet wird. Da werden aus Unwissenheit Mondpreise gemacht,
damit der Kunde möglichst eine "altbewährte" Technik installieren lässt. Der Kunde meint Geld gespart zu haben und der Eli muss
sich nicht mit dem neumodischen Kram beschäftigen... alle sind Happy


zur "unsicheren Zukunft" der neuen Technik mal etwas Hintergrundinfo (Quelle)